Anfang des 19. Jahrhunderts waren die Gegenden westlich des Mississippi ein weitgehend unbekanntes Gebiet. Durch den Kauf des damals französischen Louisiana durch den amerikanischen Präsidenten Thomas Jefferson wurde der Weg im Jahre 1803 geebnet für Jäger, Soldaten, Naturforscher, Künstler und Abenteurer. Thomas Jefferson gab auch den Auftrag, den Fluß Missouri und die dort lebenden Indianerstämme zu erforschen. Dem amerikanischen Volk und auch der „alten Welt“ aber wurde dieses wilde Land erst in der Mitte des 19. Jhd durch Berichte und Zeichnungen von kühnen Naturforschern und Malern nähergebracht, welche in dieser Zeit das Gebiet durchreisten. Unter ihnen war auch der Deutsche Maximilian Prinz zu Wied sowie dessen Begleiter, der Schweizer Maler Karl Bodmer in den Jahren 1832 bis 1834. So zählt Bodmer zu den bedeutendsten Indianermalern des 19. Jhd, vor allem durch die realistische und detailgetreue Wiedergabe seiner Eindrücke auf Skizzen und Zeichnungen. Die illustrierte Reisebeschreibung zusammen mit den völkerkundlichen und botanischen Exponaten des Prinzen haben dieser Reise später naturhistorisch gesehen, einen unschätzbaren Wert verliehen.
Teile der Sammlung Bründl waren bereits 1996 bei der Michael Coleman Ausstellung im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum München zu sehen. Schon hier überraschte das große Interesse des Publikums an der indianischen Kultur. Mit einer noch größeren Wild-West-Ausstellung im Jahr 2000 war dann erstmals die komplette Sammlung Bründl der Öffentlichkeit in München zugänglich. Aufgrund ihrer Einmaligkeit und Einzigartigkeit wird die Sonderschau „Mythos Wild West“ in der Halle 2 zu einem Publikumgsmagneten der Oberrhein Messe 2009 werden und an die Erfolge früherer Sonderschauen, wie der Chinesischen Ton-Armee oder den Ägypten-Ausstellungen anknüpfen. Die Sonderschau „Mythos Wild West“ ist im Eintrittspreis der Oberrhein Messe 2009 enthalten.
Natürlich gab es bereits diverse Ausstellungen zur 500. Wiederkehr der ersten Reise von Kolumbus nach Amerika oder zum 150. Geburtstag von Karl May. Gerade Karl May hat mit seinen Romanen und Geschichten die Welt der Indianer und ersten Jäger einer breiten Öffentlichkeit nahegebracht. Unvergessen sind auch die Filme in den 50er und 60er Jahren in den deutschen Kinos mit Pierre Brice als Winnetou. Die Sammlung von Heinz Bründl mit seinen 800 bis 1.000 Exponaten ist daher eine wahre Schatzgrube für alle Freunde der indianischen Kultur. Die Sonderschau präsentiert aber auch die Geschichte der Krieger, Jäger, Glücksritter und Desperados, die zu dieser Museumsreise in die Vergangenheit ebenso gehören. Sie markieren den Weg vom freien Jäger in die Zivilisation der „Weißen“. Der Ausstellungsschwerpunkt liegt bei den Plains- und Prärieindianern sowie den Cowboys in ihrer täglichen Arbeit mit den Pferden im 19. Jahrhundert. Die Indianer waren ein Volk von Jägern und Sammlern – neben der Nahrung wurden fast auch sämtliche Materialien für Kleidung, Gebrauchs- und Zeremoniengegenstände durch die Jagd gewonnen. Das Bild der Bison-jagenden Rothaut ist ebenso vertraut, wie die ersten Weißen, die an den Fellen der Biber, Hermeline, Bisons und anderer Tiere interessiert waren. Die Zeit des großen Pelzhandels begann. Es wurden Perlen, Messer, Töpfe und vieles andere gegen Felle getauscht.
Danach wurde die Gier nach Bodenschätzen, Weide- und Farmland den Indianern zum Verhängnis – die Zivilisation der Weißen kam mit ihren Städten, Viehtrieben, Cowboys, Goldsuchern, Siedlern und Revolvermännern. Die große Zeit eines stolzen Volkes von Jägern war vorüber. Am Ende dieses Zeitalters trug Buffalo Bill mit seiner Wild West Show maßgeblich dazu bei, diese Epoche zu romantisieren und zu einer Legende zu machen. Die Ausstellung dokumentiert alle diese Epochen mit einer Vielzahl originaler Exponate. Sie zeichnet den Weg vom freien Land der Jäger in die Zivilisation nach.
Hier Auszüge aus der Exponatenliste: Jagdgeräte und Utensilien der Prärieindianer, Pfeifenbeutel aus dem Besitz von Sitting Bull und Spottet Tail, Gebrauchs- und Zeremonialgegenstände der Plains- und Prärieindianer ebenso Kinderspielzeug, Exponate aus der Pelzhandelszeit, Büffel- und Biberjagd, Schusswaffen der amerikanischen Pioniergeschichte, Ausrüstungs- und Gebrauchsgegenstände der Cowboys, Exponate von Wells, Fargo und Co sowie aus Tombstone u.v.m.
Durch die Themenbreite der Ausstellung wird ein möglichst breites Publikum aller Altersgruppen angesprochen Ethnologisch Interessierte ebenso wie Waffenfreunde, Westernfans sowie Geschichts-
Interessierte.
Ungebrochen ist die Faszination, die von der romantischen Seite der amerikanischen Pioniergeschichte ausgeht. Neben der kunstvollen Gestaltung dieser alten indianischen Objekte fasziniert den Betrachter aber auch die ursprüngliche Ornamentik in ihrer Form und farblichen Zusammenstellung, die Symbolik, die vom künstlerischen Empfinden und der Weitsicht einer längst vergangenen Kultur zeugt.
Informationen zu Mythos Wild West sind bei der Messe Offenburg-Ortenau GmbH, Postfach 2110, 77611 Offenburg, Tel. 0781/9226-91, Fax 0781/9226-77, info@messeoffenburg.de; www.oberrheinmesse.de www.messeoffenburg.de
(Presseinfo: Susanne Lang, vom 30.3.09)
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Ortenaukreis - Offenburg
30. Mar 2009 - 10:04 UhrIm Rahmen der Oberrhein Messe 2009 vom 26. September bis 4. Oktober: Mythos Wild West – die neue Sonderschau über Indianer – Bisonjäger – Cowboys – Glücksritter – Desperados - Die Sammlung Bründl
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