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Kreis Lörrach - Lörrach

19. Sep 2017 - 11:22 Uhr

Bürger tragen Verantwortung für Energieversorgung - Landtagsabgeordneter Josha Frey besuchte "die Energie aus Bürgerhand eG" im Landkreis Lörrach

Von links: Manfred Ruf, Gerhard Zickenheiner, Landtagsabgeordneter Josha Frey, Gunther Braun, Walter Müller, Dieter Hann und Jürgen Rösch in der Heizzentrale in Hägelberg.

Foto: Bündnis 90/Die Grünen
Von links: Manfred Ruf, Gerhard Zickenheiner, Landtagsabgeordneter Josha Frey, Gunther Braun, Walter Müller, Dieter Hann und Jürgen Rösch in der Heizzentrale in Hägelberg.

Foto: Bündnis 90/Die Grünen

Landtagsabgeordneter Josha Frey: „Die Energie aus Bürgerhand eG ist ein Multiplikator für eine dezentrale, von BürgerInnen getragene Energieversorgung.“

Josha Frey MdL und Gerhard Zickenheiner, Kreisrat im Landkreis Lörrach und Bundestagskandidat, sowie Gunther Braun, Bürgermeister von Steinen, besuchten in Hägelberg die Energie aus Bürgerhand eG (EABH) und waren beeindruckt vom erfolgreichen Unternehmen. Aufsichtsräte Jürgen Rösch und Dieter Hann, sowie Vorstandsmitglieder Manfred Ruf und Walter Müller stellten den Gästen die Entstehungsgeschichte und das innovative Konzept ihrer Genossenschaft vor.

„Alles begann 1999 als mit dem Orkantief Lothar viele Bäume des Gemeindewaldes von Hägelberg umgeworfen wurden. Da entstand unsere Idee, aus unseren eigenen, vor Ort zur Verfügung stehenden Ressourcen Energie zu gewinnen“, so berichtete der Aufsichtsrat Dieter Hann. Heute versorgt die Heizzentrale der EABH, welche in ihrer Grundlast mit der Abwärme einer Biogasanlage zur Stromproduktion eines hiesigen Landwirtes betrieben wird und im Winter mit Hackschnitzel aus regionalen Wäldern zusätzlich versorgt wird, 130 der 230 hägelberger Haushalte mit Nahwärme.

Walter Müller stellt nicht ohne Stolz fest: „Bei der Wahl des Ofens für die Hackschnitzelverbrennung haben wir auf eine optimale Verbrennung und ein Minimum an Emissionen geachtet. Wir können nun von unserer Heizzentrale sagen, dass die Feinstaubemissionen weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen und die gewonnene Wärme durch die lokale Versorgung mit Holz quasi CO2-neutral ist.“ „Die Nutzung gleich zweier erneuerbarer Energieträger und die Beachtung möglichst hoher Emissionsstandards zeugt von einer zukunftsorientierten Herangehensweise. Eine gelingende Energiewende braucht solche positiven Beispiele und ist ein lobenswerter Beitrag zur Luftreinhaltung,“ ist sich Gerhard Zickenheiner sicher.

Durch großes Engagement, viele ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden und Know-How vor Ort konnte mit Hilfe eines gut durchdachten Konzeptes im Jahre 2011 schließlich die erste Energiegenossenschaft, die sich der Nahwärmeversorgung annahm, gegründet werden. Dabei wurde darauf geachtet, dass Synergien entstehen. So wurde z.B. beim Verlegen des Nahwärmenetzes auch gleich ein Glasfasernetz in alle Häuser verlegt. Josha Frey zeigt sich beeindruckt: „Ein solches Projekt macht Mut für andere Gemeinden. Die EABH zeigt, dass eine dezentral umgesetzte Energieversorgung funktionieren kann, besonders dann wenn sich die Menschen beteiligen und Dinge selber in die Hand nehmen. Wir brauchen Multiplikatoren, wie hier in Hägelberg, welche die Energiewende umsetzten.“

Jürgen Rösch und Manfred Ruf sind sich ihrer Verantwortung bewusst. „Wir, das Bioenergiedorf - Energie aus Bürgerhand Hägelberg (EABH) haben die Energieziele der Bundesregierung bis 2040 bereits „ehrenamtlich“ realisiert. Es geht darum etwas zu tun und nicht zu warten, bis etwas passiert“, so Jürgen Rösch. „Wir besuchen aktuell verschiedene Gemeinden, um zu zeigen, dass die Energiewende auch ehrenamtlich machbar ist. Und wir gehen z.B. im Rahmen von unserem neuen Projekt „EABH … macht Schule“ direkt in Schulen und Universitäten, um junge Menschen für die Energiewende zu begeistern“, ergänzte Manfred Ruf.

(Medieninformation: Wahlkreisbüro des Landtagsabgeordneten und Europapolitischen Sprechers Josha Frey, Lörrach, 19.09.2017)


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