Bundespolizei nimmt mehrfach gesuchten Mann im Interregio-Express zwischen Rheinfelden und Basel fest

Einen 33 Jahre alten Georgier hat eine gemeinsame Streife von Bundespolizei und Schweizer Grenzwache gestern in einem Interregio-Express zwischen Rheinfelden und Basel verhaftet. Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass er gleich mehrfach von den Behörden gesucht wird.

Aus einer Verurteilung wegen Erschleichens von Leistungen war noch
eine Geldstrafe von 150 Euro offen, die nun mit Haftbefehl der Freiburger Staatsanwaltschaft zu vollstrecken war. Ersatzweisedrohten 15 Tage Haft. In fünf weiteren Strafverfahren wegen Diebstahls und Gefährlicher Körperverletzung wollten verschiedene Justizbehörden den Aufenthaltsort des 33-Jährigen erfahren und hatten zu diesem Zweck eine Fahndungssauschreibung veranlasst.

Da er die Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Nach Haftende wird er an die Ausländerbehörde in Karlsruhe überstellt, die ebenfalls ein großes Interesse an ihm hat. Nachdem der 33-Jährige im Jahr 2015 in sein Heimatland abgeschoben werden sollte, hatte er sich dem behördlichen Zugriff entzogen und war untergetaucht.

(Medieninformation: Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, 20.09.2017)