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Überregional - Lörrach

1. Feb 2012 - 12:45 Uhr

Großes Kulturprojekt „Dreiländermuseum – trinationales Netzwerk für Geschichte und Kultur“ startet am Oberrhein - Erstes Arbeitstreffen am 8. März

Zum Start des INTERREG-Projektes „Dreiländermuseum“ trafen sich 34 Vertreter von oberrheinischer Museen, Geschichtsvereinen und anderen Einrichtungen im Sitz der Regionalverwaltung des Elsass (Maison de la Région, Straßburg)
Zum Start des INTERREG-Projektes „Dreiländermuseum“ trafen sich 34 Vertreter von oberrheinischer Museen, Geschichtsvereinen und anderen Einrichtungen im Sitz der Regionalverwaltung des Elsass (Maison de la Région, Straßburg)


Straßburg/Lörrach. Das neue INTERREG-Projekt „Dreiländermuseum – trinationales Netzwerk für Geschichte und Kultur“ hat mit einem ersten Treffen in Straßburg jetzt seine Arbeit aufgenommen. Bis Ende 2014 verbindet es 20 Partner aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz zu einem der aktuell größten grenzüberschreitenden Kulturprojekte am Oberrhein. Insgesamt steht dafür ein Budget von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Das INTERREG-Projekt widmet sich insbesondere der Zusammenarbeit der Geschichtsvereine und der Museen am Oberrhein. Es soll ein Netzwerk von Geschichtsvereinen mit rund 10.000 Mitgliedern entstehen. Beim ersten Treffen im Maison de la Région in Straßburg wurde dafür jetzt zunächst ein trinationaler Koordinationsrat gebildet. Eine erste Vollversammlung mit Vertretern oberrheinischer Geschichtsvereine wurde für Samstag, 16. Juni, vereinbart, sie findet im ehemaligen Kloster Lucelle im Departement Haut-Rhin statt.

Parallel dazu haben sich bei dem kick-off-Treffen in Straßburg die historischen Museen von Straßburg, Mulhouse, Speyer, Rastatt, Freiburg, Liestal, Delémont und Lörrach zu einem „Runden Tisch oberrheinischer Museen“ zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist die Präsentation von acht Ausstellungen zum Ersten Weltkrieg am Oberrhein im Jahr 2014. Hundert Jahre nach dessen Beginn soll das epochale Ereignis und seine Folgen für das Leben am Oberrhein aus deutscher, französischer und schweizerischer Sicht beleuchtet werden. Ein erstes Arbeitstreffen zur Abstimmung der Ausstellungskonzeptionen findet am 8. März in Lörrach statt. Nach dieser ersten Sitzung lädt der Runde Tisch weitere Museen am Oberrhein ein, sich am Projekt zu beteiligen.

Federführender Projektträger ist das Museum am Burghof der Stadt Lörrach. Es ist schon heute das einzige Museum in Europa, das seine Arbeit konsequent grenzüberschreitend der Geschichte und Gegenwart von drei Ländern in einer Region widmet. Im Rahmen des INTERREG-Projektes wird sein trinationales Profil und die bilinguale grenzüberschreitende Museumspädagogik weiter ausgebaut. Am Lörracher Museum wird eine Geschäftsstelle für die oberrheinischen Geschichtsvereine eingerichtet und von hier aus der Runde Tisch der Museen organisiert. Lörrachs Museumsleiter Markus Moehring zeigt sich überzeugt, dass das Projekt einen wichtigen Beitrag zum grenzüberschreitenden Austausch und zur Aufarbeitung der oberrheinischen Geschichte darstellen wird.

Das Gesamtbudget des INTERREG-Projektes B 34 beträgt rund 2,5 Millionen Euro. Die Hälfte dieses Betrages finanzieren die beteiligten Partner. Hauptzuschussgeber ist die EU über das INTERREG-Programm mit etwa 1,2 Millionen Euro. Auf Schweizer Seite wird das Projekt von der Eidgenossenschaft und dem Kanton Jura unterstützt. Wesentlich bedeutender als das Buget ist aber der große Impuls, der von diesem Projekt ausgehen dürfte. Weitere Museen haben bereits angekündigt, dass sie sich an der Ausstellungsreihe beteiligen wollen. Schließlich stellt das große bürgerschaftliche Engagement der Geschichtsvereine einen großen, kaum in Zahlen messbaren Beitrag dar, um Geschichtsinteressierte am Oberrhein miteinander in Kontakt zu bringen.

(Presseinfo: Martina Ohoven, Stadt Lörrach, Fachbereich Kultur und Medien vom 01.02.2012)


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