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Ortenaukreis - Rust

24. Mar 2017 - 16:01 Uhr

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ im Europa-Park - Dr. Wilhelmi de Toledo sprach vor knapp 400 Gästen über positive Effekte des Fastens

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ im Europa-Park - Dr. Wilhelmi de Toledo über positive Effekte des Fastens: Marianne Mack (links) und Francoise Wilhelmi de Toledo

Foto: Europa-Park
Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ im Europa-Park - Dr. Wilhelmi de Toledo über positive Effekte des Fastens: Marianne Mack (links) und Francoise Wilhelmi de Toledo

Foto: Europa-Park

Françoise Wilhelmi de Toledo, promovierte Medizinerin und Ernährungsspezialistin, hat sich seit Ihrer Kindheit mit dem Fasten
beschäftigt. Heute leitet sie gemeinsam mit ihrem Mann Raimund Wilhelmi in dritter Generation die Klinik Buchinger Wilhelmi in Überlingen am Bodensee. Auf Einladung von Marianne Mack hat sie im Rahmen der
ehrenamtlichen Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ über ein Thema referiert, das im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen schlägt.
„Essen, fasten, länger leben“ so lautete der Titel ihres Vortrags. Eine
Lebensweisheit, die sie nicht nur theoretisch vertritt, sondern auch
vorlebt. Knapp 400 Gäste haben gespannt zugehört und einige Tipps für
die eigene Fastenzeit aufgreifen können.

17.000 Nahrungsmittel findet man in einem großen Supermarkt, mindestens
drei Mal am Tag essen wir, manche von uns sogar ständig. 500 Kilokalorien zu viel nimmt ein Durchschnittsbürger täglich zu sich, obwohl wir naturgemäß gerade im Winter eigentlich weniger Nahrung hätten. „Die Natur fastet, Tiere fasten und auch wir Menschen haben die Möglichkeit, unseren Organismus auf Reserve umzuschalten – von der äußeren auf die innere Ernährung“, so Wilhelmi de Toledo.
Fasten ist für die Direktorin der Klinik Buchinger Wilhelmi am Bodensee nicht einfach nur, nichts zu essen, sondern viel mehr. Es ist die stärkste Stimulation der menschlichen Selbstheilungskräfte für Körper und Geist und natürlich purzeln dabei auch die Pfunde. Denn körpereigene Fettzellen geben die gespeicherten Kalorien direkt ins Blut ab, so dass der gesamte Organismus zwar weiterhin gut genährt wird, doch die Rettungsringe um die Hüften deutlich weniger werden. Normalgewichtige Erwachsene haben Fettreserven von rund 40 Tagen, Übergewichtige könnten bis zu 100 Tage auf Nahrung verzichten. Wie funktioniert Fasten? Zunächst braucht unser Gehirn Zucker (Glukose) als Brennstoff. Erst nach ein paar Tagen stellt das Nervensystem auf Fettverbrennung um. Die Umstellung von äußerer auf innere Nahrung kann die unterschiedlichsten Nebenwirkungen erzeugen, zum Beispiel Unruhe, Müdigkeit, niedriger Blutdruck, Kopfschmerzen, Sodbrennen und Übelkeit. Auch die Lust, etwas zu essen bleibt häufig. Doch nach drei Tagen stellt sich in der Regel ein Hochgefühl, ein euphorischer Zustand ein. Neue Horizonte tauchen auf, denn wenn man auf das Essen verzichten kann, kann man auch andere Dinge ändern.

Knapp vierhundert Gäste sind fasziniert. Francoise Wilhelmi de Toledo warnt jedoch davor, gleich morgen unbedacht zu beginnen. Sie ist für die original Buchinger Heilfasten-Methode, die auch in den renommierten Buchinger Wilhelmi Kliniken in Überlingen und Marbella praktiziert werden. Verheiratet mit dem Enkel von Dr. Otto Buchinger, dem Begründer des Heilfastens, plädiert sie für einen Klinikaufenthalt, insbesondere wenn man krank ist. Gesunde Menschen könnten das Fasten mit einem Arzt, einem gut ausgebildeten Fastenleiter oder aber mit Fachliteratur zu Hause versuchen. Detaillierte Informationen sind wichtig, denn Heilfasten fängt im Kopf an, bevor es im wahrsten Sinne des Wortes ans Eingemachte geht.

In jedem Fall sparen Fastende viel Zeit, die Einkaufsliste hält sich in Grenzen und das Kochen beschränkt sich auf Gemüsebrühe und Kräutertees. Die Darmhygiene, die unerlässlich ist, erreicht man durch Glaubersalz und Einläufe. Das ist die einsamste Zeit des Tages, doch danach ist das
Hungergefühl verschwunden. Hat man die Einstiegsphase, die Fastenphase
und das Fastenbrechen gut überstanden, ist man ein neuer Mensch, innerlich wie äußerlich. Körper, Seele und Geist sind „entmüllt“ und wieder neu aufgeladen. Oft genug sind auch etliche kleine und große Zipperlein verschwunden oder zumindest besser geworden.
Francoise Wilhelmi de Toledo hat noch etliche Tipps auf Lager, plädiert auch für das Nachtfasten, bei dem man einfach 15 Stunden auf Nahrung verzichtet, ist natürlich für gesunde Ernährung und gegen alle möglichen Diäten. Die Fragestunde bringt es an den Tag. Heilfasten interessiert, besonders in einer Zeit des Überflusses. Denn der bewusste Verzicht kann nicht nur zu einem gesunden, schlanken Körper führen, sondern vielleicht auch neue Impulse für das gesamte Leben geben.

Die Spenden dieses Abends kommen Kindern zugute, deren Eltern an Krebs
erkrankt sind und besondere Betreuung benötigen. Françoise Wilhelmi de
Toledo hat ihre Bücher mitgebracht und spontan spendet sie die Hälfte ihrer Einnahmen für diesen guten Zweck. Marianne Mack ist begeistert – vom Vortrag und von dieser unerwarteten zusätzlichen Spende und spontaner, lang anhaltender Applaus beendet diesen lehrreichen Abend, der wieder „neue Perspektiven“ eröffnet hat.

(Presseinfo: Europa-Park, 24.03.2017)


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