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Kreis Emmendingen - Emmendingen

21. Aug 2017 - 12:18 Uhr

Vorarbeiten für ein einheitliches Koordinatensystem in Europa - 7.000 Vermessungspunkte im Landkreis neu bestimmt

VERMESSUNG IN WALD UND FLUR: Vermessungsingenieur Norbert Groß bei der Arbeit auf dem Rohrhardsberg. 

Foto: Vermessungsamt des Landratsamtes Emmendingen
VERMESSUNG IN WALD UND FLUR: Vermessungsingenieur Norbert Groß bei der Arbeit auf dem Rohrhardsberg.

Foto: Vermessungsamt des Landratsamtes Emmendingen

Im Landkreis Emmendingen sind die vorbereitenden Vermessungsarbeiten für die Einführung eines neuen Koordinatensystems abgeschlossen. Anlass dafür ist die Umstellung des Liegenschaftskatasters in Deutschland auf das neue Bezugs- und Abbildungssystem mit der Bezeichnung ETRS 89 / UTM.
In Baden-Württemberg lösen ab 2018 flächendeckend einheitliche, europäische „UTM-Koordinaten“ die bisher gültigen „Gauß-Krüger-Koordinaten“ ab. Für die Umstellung auf das neue System waren im Vorfeld umfangreiche Vermessungsarbeiten erforderlich.
Im Landkreis Emmendingen hat das Vermessungsamt des Landratsamtes diese Aufgabe übernommen und jetzt abgeschlossen. Dazu wurden in den 60 Gemarkungen des Landkreises ca. 7000 Vermessungspunkte überprüft und im UTM-System neu bestimmt. Das Vermessungsamt wurde dabei von öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren unterstützt. Für die Vermessungsarbeiten kam moderne, hochpräzise Satellitentechnologie zum Einsatz.
Aufgrund der Topographie des Schwarzwald waren die Arbeiten teilweise mit großem Aufwand verbunden: Viele der Vermessungspunkte befinden sich in schwer zugänglichem Gebiet, bewaldete Flächen machen eine direkte Satellitenmessung unmöglich und verlangten aufwändige exzentrische Netzmessungen. Zudem verhinderten Lücken in den Funknetzen der verschiedenen Mobilfunkanbieter eine präzise Positionsbestimmung vor Ort.
Trotz des hohen Aufwands lohnt sich die Umstellung auf das einheitliche, europäische Bezugs- und Abbildungssystem ETRS 89 / UTM: Gerade mit Blick auf den zukünftig immer wichtiger werdenden länderübergreifenden Datenaustausch sind einheitliche Datengrundlagen innerhalb der Europäischen Union von großer Bedeutung. Der Aufwand für die Umrechnung zwischen den verschiedenen Koordinatensystemen im Überlappungsbereich sowie die durch Umrechnung hervorgerufenen Ungenauigkeiten gehören damit der Vergangenheit an.

Hintergrund:
Die „INSPIRE-Richtlinie“ der Europäischen Gemeinschaft verlangt den Aufbau einer einheitlichen europäischen Geodateninfrastruktur (GDI). Ein einheitlicher Koordinatenrahmen ist hierfür ein unabdingbarer Baustein. Mit der Überführung der Geobasisdaten in das neue System macht Baden-Württemberg einen großen Schritt zur Umsetzung der Richtlinie.


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