GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Kreis Lörrach - Lörrach

13. Dec 2017 - 12:53 Uhr

Besondere Herausforderungen der Grenzlage im Blick - Landrätin Dammann traf sich zu Gespräch mit SPD-Landtagsfraktionsvorsitzendem Stoch und SPD-Landtagsabgeordneten Stickelberger

Besondere Herausforderungen der Grenzlage im Blick
Trafen sich im Landratsamt, um über die besonderen Herausforderungen des Landkreises Lörrach zu diskutieren (von links): Erster Landesbeamter und Verkehrsdezernent Ulrich Hoehler, MdL Rainer Stickelberger, Landrätin Marion Dammann, SPD-Landtagsfraktionsvorsitzender Andreas Stoch und SPD-Kreisvorsitzender Philipp Schließer 

Foto: Landratsamt Lörrach
Besondere Herausforderungen der Grenzlage im Blick
Trafen sich im Landratsamt, um über die besonderen Herausforderungen des Landkreises Lörrach zu diskutieren (von links): Erster Landesbeamter und Verkehrsdezernent Ulrich Hoehler, MdL Rainer Stickelberger, Landrätin Marion Dammann, SPD-Landtagsfraktionsvorsitzender Andreas Stoch und SPD-Kreisvorsitzender Philipp Schließer

Foto: Landratsamt Lörrach

Um über die Situation im Landkreis Lörrach zu informieren, traf sich Landrätin Marion Dammann mit dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Andreas Stoch und dem SPD-Landtagsabgeordneten Rainer Stickelberger kürzlich zu einem Gespräch im Landratsamt Lörrach. Im Mittelpunkt des knapp einstündigen Treffens standen die besonderen Herausforderungen der Grenzlage des Landkreises.

Dass der Landkreis im Dreiländereck mit seinen Anliegen auch im Landtag Gehör finden muss, darin waren sich alle Beteiligten einig. „Durch seine Grenzlage sind die Herausforderungen des Landkreises Lörrach anders gelagert als in den Binnenlandkreisen. Die Aufgaben, vor die sich die Verwaltung hier gestellt sieht, sind in Stuttgart nicht immer präsent. Darum ist es wichtig, sich vor Ort ein Bild der tatsächlichen Belange zu machen“, so Stoch zum Anlass des Gesprächs. Stoch und Stickelberger sagten Landrätin Dammann ihre Unterstützung zu, sich für die Belange der Grenzregion auch auf Landesebene künftig verstärkt einzusetzen.

Dammann betonte zu Beginn des Treffens die stabile grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Dreiländereck: „Bei allen Schwierigkeiten, die die Grenzlage mit sich bringt, sehen die Beteiligten auf allen Seiten doch vor allem die Vorteile und das ökonomische wie kulturelle Potenzial der Region“, so Dammann. Es sei schon viel getan und viele Projekte seien angestoßen. Dennoch stellt das Leben und Arbeiten in der Grenzregion die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Unternehmen und Selbstständige weiterhin auch vor Probleme. Dabei spielten neben den hohen Miet- und Immobilienpreisen oder dem Fachkräftemangel auch andere Dinge eine Rolle: „Die alltäglichen Themen, die die Menschen bei uns im Dreiländereck bewegen, sind vor allem die grenzüberschreitende Mobilität und die Wirtschaftshemmnisse, vor die sich insbesondere kleinere Betriebe gestellt sehen. Hier sehe ich auch das Land mit in der Verantwortung, die Probleme und Herausforderungen der Grenzregionen mit anzugehen.“

Als herausragende Projekte für die grenzüberschreitende Verkehrsanbindung nannte Landrätin Dammann den Schienenanschluss Euro-Airport und die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke, erwähnte aber ebenso die schwierige Verkehrssituation bei den Zollübergängen in Weil am Rhein.

Im wirtschaftlichen Bereich verwies Dammann auf die bestehenden Hemmnisse für grenzüberschreitend tätige Betriebe, wie die elektronische Vorabanmeldung in Frankreich oder die Kautionspflicht in der Schweiz, die es Unternehmen aus dem Landkreis schwer machten, Aufträge aus den Nachbarländern anzunehmen.

Angesprochen wurde auch der allgegenwärtige Fachkräftemangel vor allem im Pflegebereich: Dammann betonte, dass durch das höhere Lohnniveau in der Schweiz im Landkreis zahlreiche Stellen unbesetzt und die Kapazitäten vor allem in der Kurzzeitpflege nicht ausreichend.

Auch im Bereich der Ausbildung gibt es Nachbesserungsbedarf: „In Frankreich gibt es eine hohe Jugendarbeitslosigkeit und bei uns bleiben Ausbildungsplätze aus Mangel an Bewerbern unbesetzt“, so Dammann. Neben sprachlichen Problemen nannte Dammann vor allem die unterschiedlichen Ausbildungssysteme beider Länder und die Schwierigkeiten bei der Anerkennung der Abschlüsse als hauptsächliche Hindernisse, für deren Beseitigung Sie ebenfalls das Land in der Mitverantwortung sieht.

(Presseinfo: Landratsamt Lörrach, 13.12.2017)


Weitere Beiträge von Medienservice (01)
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Lörrach .
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "Verbraucher / Wirtschaft".
> Suche
> Meldung schreiben



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg






















Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald