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Kreis Lörrach - Kreis Lörrach

15. Jan 2018 - 14:22 Uhr

37.500 Kubikmeter Sturmholz durch Orkan "Burglind" in Landkreis Lörrach entstanden - Forstbehörde mahnt zur Vorsicht und gibt Hinweise für Waldbesitzer und -besucher - Ausbreitung von Borkenkäfern soll verhindert werden

Nach Erhebung des Fachbereichs Waldwirtschaft des Landratsamtes Lörrach hat der Orkan "Burglind" am 3. Januar rund 37.500 Kubikmeter Sturmholz in den Waldgebieten des Landkreises Lörrach hinterlassen. Am stärksten betroffen sind die Hochlagen, wo es mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern die heftigsten Orkanböen gegeben hat. Mit erster Priorität werden derzeit die Waldwege geräumt. Allerdings hat der Sturm zahlreiche Einzelbäume über eine große Fläche verteilt umgeworfen, so dass die Arbeiten noch andauern. Das über 2.000 Kilometer umfassende Waldwegenetz im Landkreis ist fast überall betroffen. Die Forstbehörde bittet daher um Verständnis, dass etliche Wege bis jetzt noch nicht wieder frei sind.

Zudem mahnt Thomas Unke, Leiter der Forstbehörde, zu erhöhter Vorsicht, weil der Sturm viele hängende Bäume und beschädigte Baumkronen verursacht habe. Deshalb müsse weiterhin mit umfallenden Bäumen und herabstürzenden Ästen gerechnet werden. "Die Sturmholz-Aufarbeitung ist die gefährlichste Arbeit im Wald, immer wieder gibt es dabei schwere und leider auch tödliche Unfälle", erklärt Unke. Deshalb sollten sich vor allem private Waldbesitzer mit wenig Erfahrung im Umgang mit Sturmholz vom zuständigen Forstrevierleiter beraten lassen und professionelle Forstunternehmer einsetzen.

Bei der weiteren Sturmholz-Aufarbeitung kommt es darauf an, wirtschaftliche Verluste und Folgeschäden durch Borkenkäfer zu begrenzen. Das vom Sturm geworfene Nadelholz müsse unbedingt bis zum Frühjahr beseitigt werden. Sonst vermehren sich darin Borkenkäfer, die sich im vergangenen trockenen Sommer ohnehin schon stark ausgebreitet hatten. Die Tiere gelten als gefährlichste Schädlinge in der Forstwirtschaft.

Die Sturmholzmenge entspricht knapp 20 Prozent des normalen Jahreseinschlags. Unke spricht deshalb von einer "beherrschbaren" Masse, die voraussichtlich keine größere Störung am Holzmarkt verursachen werde. Allerdings sollte wertvolles Laub-Stammholz bis zum Frühjahr zügig aufgearbeitet werden. Über den Sommer gäbe es keine Vermarktungsmöglichkeiten für dieses Holz.

(Presseinfo: Landratsamt Lörrach, 15.01.2018)


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