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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

15. Apr 2012 - 14:17 Uhr

Frauenfußball: „Wir können zufrieden sein“ ++ SC-Frauen spielen 1:1 beim Hamburger SV

Die Fußballerinnen des SC Freiburg haben am 17. Spieltag der Ersten Frauen-Bundesliga ein 1:1 (1:1) beim Hamburger SV erreicht. Die Führung für die SC-Frauen erzielte Stürmerin Marina Makanza (19. Minute). Maja Schubert glich kurz vor der Halbzeit für die Gastgeberinnen zum 1:1 aus (44.). Durch den Punktgewinn an der Elbe verteidigte die Mannschaft von Trainer Milorad Pilipovic ihren fünften Tabellenplatz, während der HSV durch das Remis auf dem neunten Rang bleibt.

Der Begriff einer sogenannten Notelf hätte die Runde machen können. Mit Hasret Kayikci (Kreuzbandriss), Lydia Miraoui (Schien- und Wadenbeinbruch), Chioma Igwe, Margarita Gidion (beide Bänderverletzung), Stéphanie Wendlinger (Magen-Darm-Grippe) sowie den beiden deutschen U17-Nationalspielerinnen Sara Däbritz und Teresa Straub (EM-Qualifikation in Spanien) standen bereits am Donnerstag einige Namen auf der Ausfallliste von SC-Trainer Milorad Pilipovic. Als dann am Freitagabend beim Abschlusstraining auch noch die Namen der erkrankten Essi Sainio und Juliane Maier von der Kaderliste für das Auswärtsspiel an der Elbe gestrichen werden mussten, war Pilipovic bei neun Ausfällen angekommen. Nichtsdestotrotz konzentrierte sich der 53-Jährige vor der Fahrt in die Hansestadt „darauf, wer mir am Sonntag zur Verfügung steht. Das Spiel ist die Gelegenheit für andere Spielerinnen in die Bresche zu springen und sich in der Bundesliga zu beweisen“, sagte er vor dem Spiel, ohne darüber zu lamentieren, wer „am Sonntag alles nicht dabei sein kann“, schließlich bringe das die Mannschaft auf dem Platz auch nicht weiter.

Was die SC-Frauen dann in den ersten 45 Minuten auf dem Rasenrechteck in Hamburg boten, gefiel dem Fußball-Lehrer umso mehr. Der Sport-Club kam sehr gut ins Spiel, dominierte die Szenerie mit seiner Ballsicherheit und einem konsequenten wie erfolgreichen Pressing. Die optische und spielerische Überlegenheit schlug sich dann auch relativ schnell in Zählbarem nieder. Isabella Schmid spielte Marina Makanza mit einem schönen Pass frei, die Französin nahm den Ball mit und versenkte ihn zur 1:0-Führung (19. Minute). Die Freiburgerinnen lehnten sich nicht zurück, spielten auf das zweite Tor, aber mangelnde Konsequenz vor dem gegnerischen Gehäuse oder fehlende Präzision im Passspiel verhinderten eine beruhigende Pausenführung. Als beide Mannschaften gen Kabine schritten, stand es überraschenderweise Unentschieden: Ein leichtfertiger Ballverlust der Freiburgerinnen im Spielaufbau, eine präzise Hamburger Flanke und eine so alleingelassene wie abschlussstarke Maja Schubert am zweiten Pfosten brachten kurz vor dem Halbzeitpfiff den 1:1-Ausgleichstreffer (44.), der für Pilipovic „wie aus dem Nichts kam“.

Aus der Pause kamen die HSV-Spielerinnen wesentlich besser als der SC. Die Gastgeberinnen traten zweikampfstärker und robuster auf und ließen die SC-Frauen kaum noch zur Entfaltung kommen. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff suchte HSV-Spielerin Aferdita Kameraj, die im Hinspiel zwei Treffer erzielt hatte, den Zweikampf mit SC-Innenverteidigerin Caroline Abbé und fiel nach einem leichten Schubser der Schweizerin. Schiedsrichterin Herrmann (Mönchengladbach) deutete auf den Elfmeterpunkt, wo Silva Lone Saländer ein paar Augenblicke später den Ball sorgfältig platzierte. Ihr Schuss geriet zwar hart und ziemlich akkurat, aber SC-Torhüterin Laura Benkarth wehrte den Strafstoß ab (55.). Aber die Torfrau, die bereits den dritten Elfmeter in dieser Saison parierte undfür Pilipovic „heute ein glänzender Rückhalt für die ganze Mannschaft war“, konnte mit ihrer Glanztat nicht dazu beitragen, dass sich ihre Mannschaftskolleginnen vom Hamburger Druck befreien konnten. Im Gegenteil: Der HSV drückte weiter aufs Tempo und das Freiburger Tor, traf aber nur dessen Querlatte (76.). Als sich alle Beteiligten schon mit einem 1:1-Unentschieden anzufreunden schienen, setzte die SC-Reservebank plötzlich zum Jubeln an. Die eingewechselte Tatjana Hummel aus dem Regionalliga-Kader des Sport-Club hatte den Ball gedankenschnell über HSV-Torhüterin Bianca Weech gelupft, aber statt ins Gehäuse trudelte er knapp neben das Tor und die bereits aufgesprungenen Sport-Club-Spielerinnen und –Trainer mussten sich wieder hinsetzen und sich mit einem statt mit drei Punkten begnügen. Was sie aber in der Gewissheit taten, dass „wir mit dem heutigen Spiel zufrieden sein können“, wie Pilipovic fand, der „eine sehr gute erste Halbzeit von uns – sehen wir mal von der Schlafmützigkeit vor der Pause – und einen vom HSV überlegen geführten zweiten Abschnitt“ gesehen hatte. Nach dem Spiel verteilte der Trainer noch ein „großes Lob an Laura Benkarth, die uns in der zweiten Halbzeit mit ihrer starken Leistung im Spiel gehalten hat“ und an Hummel, für die es das erste Bundesliga-Spiel in dieser Saison war und die „nach ihrer Einwechslung ein belebendes Element für unser Spiel war und ihre Sache sehr gut gemacht hat“.

In der Frauen-Bundesliga geht es für den SC Freiburg am kommenden Sonntag, 22. April, gegen Bayer 04 Leverkusen. Anstoß im Möslestadion ist um 11 Uhr.


Stenogramm:

Hamburger SV: Weech - Haye, Hepfer, Simon - Kameraj, Brüggemann - Bagehorn, Yaren, Saländer (70. Timmermann) - Ewers, Schubert (82. Wich)

SC Freiburg: Benkarth – Boschert, Zirnstein, Abbé, Lohmann – Leupolz, Schmid – Hegenauer, Meyer (67. Nowak), Makanza (90. Bühler) – Giraud (79. T. Hummel)

Tore: 0:1 Marina Makanza (19. Minute), 1:1 Maja Schubert (44.)

Gelbe Karten: - / -

Schiedsrichterin: Herrmann (Mönchengladbach)

Zuschauer: 200

(Presseinfo: Niklas Ziegler, Pressesprecher Abteilung Frauen- und Mädchenfußball vom 14.04.2012)


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