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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

26. Apr 2015 - 17:03 Uhr

Frauenfußball: SC-Frauen verlieren gegen Bayer 04 Leverkusen mit 2:3 (0:2) - Dietmar Sehrig: „Drei gegnerische Standards, drei Gegentore - so kann man kein Spiel gewinnen.“

Am 21. Spieltag der Allianz-Frauen-Bundesliga verlieren die Frauen des Sport-Club gegen Bayer 04 Leverkusen mit 2:3 (0:2). Vor 425 Zuschauern im Möslestadion kamen die Anschlusstreffer von Sandra Starke (78.) und Lena Petermann (85.) zu spät.

„Drei gegnerische Standards, drei Gegentore - so kann man kein Spiel gewinnen.“ Dietmar Sehrig brachte es nach dem Spiel auf den Punkt. „Dass wir am Ende noch einmal alles nach vorne werfen, spricht aber eindeutig für die Moral der Mannschaft.“ Zufrieden mit der Moral war Sehrig also, mit der Leistung seiner Mannschaft hingegen nicht. „Das war heute zu wenig. Wir waren zu langsam und haben gegen die starke Defensive von Leverkusen keine Lösungen gefunden.“ Dass er selbst zum letzten Mal in einem Heimspiel an der Linie stand, spielte für ihn keine Rolle, das hatte Sehrig bereits vor der Partie betont. Dennoch stand er vor dem Spiel ebenso im Mittelpunkt wie Jenista Clark, Sara Däbritz, Saskia Meier, Claire Savin und Co-Trainer Julian Wiedensohler, die allesamt von SC-Managerin Birgit Bauer sowie Sportvorstand Jochen Saier verabschiedet wurden.

Für Sehrig lag der Fokus klar darauf, die letzten beiden Spiele der laufenden Saison erfolgreich zu gestalten. Seine Mannschaft - im Vergleich zur Heimniederlage gegen den FFC Frankfurt auf einer Position verändert, Laura Benkarth begann im Tor - startete entsprechend engagiert in die Partie und verzeichnete durch Hasret Kayikcis Fernschuss, der knapp über das Tor strich, die erste Chance (6.). Während die SC-Frauen mehr Spielanteile hatten, ging die Elf von Thomas Obliers mit der ersten Chance in Führung. Eine Ecke von der linken Seite landete genau auf dem Kopf von Sharon Beck, die ihn in die rechte Torecke einköpfte, Benkarth war chancenlos (13.). Die Freiburgerinnen zeigten sich nicht geschockt und kamen durch Sara Däbritz zum nächsten Torschuss, Lisa Schmitz im Bayer-Tor hatte jedoch keine Probleme (16.). Bayer Leverkusen blieb durch Standards gefährlich. Ein Freistoß aus der eigenen Hälfte flog auf den Kopf von Turid Knaak, Laura Benkarth konnte den Kopfball der 24-Jährigen jedoch entschärfen (23.). Auf der Gegenseite fing Lisa Schmitz einen Kopfball von Lena Petermann sicher (27.). Freiburg hatte weiterhin mehr vom Spiel, Bayer verteidigte mit zwei tiefstehenden Viererketten aufmerksam und blieb durch Konter gefährlich. In der 30. Minute bewahrte Laura Benkarth ihre Mannschaft nach einem solchen Konter gegen die frei vor ihr auftauchende Sharon Beck mit einer Fußabwehr vor dem 0:2.

In der Folge spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab, Fehlpässe und kleine Fouls auf beiden Seiten verhinderten einen geordneten Spielaufbau. Juliane Maier setzte dann mit ihrer starken Flanke auf Sandra Starke das Signal zum Endspurt in der ersten Halbzeit. Der Ball kam von Starke zu Sylvia Arnold, die an einer guten Parade von Lisa Schmitz scheiterte (41.). Jedoch blieb auch Leverkusen gefährlich und bekam eine weitere Ecke zugesprochen. Der Sport-Club bekam den Ball nicht weg, Sharon Beck kam im Strafraum zu Fall und Schiedsrichterin Marija Kurtes zeigte auf den Punkt. Laura Benkarth ahnte zwar die richtige Ecke, war gegen Theresa Panfils platzierten Schuss jedoch chancenlos – 0:2 (45.). Unmittelbar danach pfiff Kurtes zur Halbzeit.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Der Sport-Club stürmte direkt nach vorne und erarbeitete sich eine Ecke. Juliane Maier brachte den Ball nach innen, wo er nach kurzer Verwirrung von einer Verteidigerin auf der Linie geklärt wurde. Der mögliche Anschlusstreffer wollte nicht fallen, stattdessen schlug Leverkusen erneut mit der ersten Chance eiskalt zu. Eine Ecke flog in den Strafraum, die Abwehr bekam den Ball nicht weg und das Leder landete bei Turid Knaak, die Laura Benkarth mit einem strammen Schuss keine Chance ließ – 0:3 (54.). Bayer zeigte sich enorm effizient und eiskalt vor dem Tor. Einen noch höheren Rückstand verhinderte Benkarth, die in der 60. Minute im Eins-gegen-Eins mit Turid Knaak lange stehen blieb und den Schuss der Angreiferin entschärfen konnte. Vom Sport-Club kam in dieser Phase offensiv wenig, die Mannschaft tat sich weiterhin schwer gegen die massive Defensive der Werkself. Die Breisgauerinnen versuchten jedoch, sich in die Partie zurück zu kämpfen und bekamen schließlich doch die Chance auf den Anschlusstreffer. Hasret Kayikci scheiterte nach guter Vorarbeit von Sandra Starke an Lisa Schmitz (69.). Aufgeben kam allerdings nicht in Frage und die Bemühungen der SC-Frauen wurden belohnt. Nach einem starken Angriff bediente Hasret Kayikci Sandra Starke, die in der Mitte nur noch einschieben musste – 1:3 (78.).

Der Sport-Club war zurück im Spiel und legte wenig später nach. Erneut initiierte Hasret Kayikci einen Angriff, erneut bediente sie Sandra Starke. Diese behielt im Strafraum den Überblick und legte quer zu Lena Petermann, die Lisa Schmitz aus fünf Metern keine Chance ließ – nur noch 2:3 (85.). Der Sport-Club schöpfte neue Hoffnung. Und die große Chance zum Ausgleich, sie kam. Manjou Wildes Schuss wurde jedoch im letzten Moment noch zur Ecke geblockt (90.). Nach dieser köpfte Lena Petermann den Ball am Tor vorbei. Auch in der Nachspielzeit sollte der Ausgleich nicht mehr gelingen.

Bayer 04 Leverkusen feierte durch den Sieg den endgültigen Klassenerhalt, während der Sport-Club auf dem siebten Platz bleibt.

Am letzten Spieltag reist das Team von Dietmar Sehrig zum badischen Derby nach Sinsheim. Dort trifft der Sport-Club am Sonntag, 10. Mai um 14 Uhr auf die TSG Hoffenheim.

Stimmen zum Spiel:

Dietmar Sehrig (Trainer SC Freiburg): „Leverkusen hat das heute sehr geschickt gemacht. Wir waren zwar dominant, hatten aber gegen die starke Defensive von Bayer zu wenige Ideen. Wir haben zu langsam gespielt und uns durch schwaches Positionsspiel das Leben schwer gemacht. Dazu kam dann eine enorme Effizienz auf Seiten von Bayer, denen wir nach drei Standards drei Tore ermöglichen. Dann wird es natürlich schwer gegen eine Elf von Bayer, die gut Fußball spielen kann und am Ende wohl verdient gewinnt. Für die Zuschauer war es denke ich am Ende noch ein lebhaftes Spiel und trotz der Niederlage ein netter Abschluss.“

Thomas Obliers (Trainer Bayer 04 Leverkusen): „Wir machen uns am Ende das Leben selbst schwer. Statt das mögliche vierte Tor nachzulegen, fangen wir uns noch zwei Gegentore ein. Trotzdem muss ich sagen, dass meine Mannschaft die Vorgaben heute gut umgesetzt hat und wir dank unserer Effektivität verdient gewonnen haben. Wir haben in den letzten drei Spielen gezeigt, was in der Mannschaft steckt und sind natürlich froh, dass wir den Klassenerhalt nun sicher haben.“

Stenogramm:

SC Freiburg: Benkarth – Hegenauer (65. Karl), Clark, Puntigam, Aschauer – Arnold (65. Wilde), Maier, Däbritz (80. Krüger), Starke - Kayikci, Petermann

Bayer 04 Leverkusen: Schmitz – Claasen, Barth, Rebecca Knaak, Ewers – Turid Knaak (85. Wich), Petzelberger, Beck (88. Prinz), Schwab – Panfil (90. Wich), Simon

Schiedsrichterin: Marija Kurtes (Düsseldorf)

Zuschauer: 425

Tore: 0:1 Beck (13.), 0:2 Panfils (45., Elfmeter), 0:3 Turid Knaak (54.), 1:3 Starke (78.), 2:3 Petermann (85.)

Gelb: Petermann (88.) / Barth(59.), Rebecca Knaak (65.)

(Presseinfo: Sport-Club Freiburg e.V., 26.04.2015)


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