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Stadtkreis Freiburg - sdf

13. Dec 2017 - 00:42 Uhr

Trainer Streich: "Eine außergewöhnliche Leistung!" - Sport-Club Freiburg gewinnt mit 1:0 gegen Mönchengladbach - 53 Stunden nach Köln-Sieg etwas schneller, etwas bissiger, spielerisch überzeugend - einfach besser!

Sport-Club Freiburg gewinnt mit 1:0 gegen Mönchengladbach

REGIOTRENDS-Foto: Reinhard Laniot
Sport-Club Freiburg gewinnt mit 1:0 gegen Mönchengladbach

REGIOTRENDS-Foto: Reinhard Laniot
Ohne Ermüdungserscheinungen zum nächsten Dreier

Der SC Freiburg hat sein letztes Heimspiel in diesem Jahr gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0 (1:0) gewonnen. Das entscheidende Tor beim verdienten Sieg für den stark auftretenden Sport-Club erzielte Nils Petersen in der 20. Minute per Foulelfmeter. Für den SC-Stürmer war es nach seinem Dreierpack in Köln das vierte Tor innerhalb von drei Tagen.

Schnee wie in Köln am Sonntag musste diesmal nicht vom Platz geräumt werden. Das letzte Heimspiel in diesem Jahr konnte im Schwarzwald-Stadion bei kalter, aber niederschlagsfreier Witterung angepfiffen werden. Allerdings erneut nicht pünktlich, sondern mit zehnminütiger Verspätung: Der Bus der Gäste war bei der Anfahrt im Verkehrsstau steckengeblieben.

Startelf mit Söyüncü und Viererkette

Nur zwei Tage nach dem Auswärtssieg in der Domstadt fehlte dem Sport-Club gegen Borussia Mönchengladbach neben den Langzeitverletzten Florian Niederlechner, Mike Frantz und Marc Oliver Kempf auch Philipp Lienhart. Der Innenverteidiger hatte sich in Köln einen Teilriss des Außenbandes im Knie zugezogen. Für ihn rückte Çağlar Söyüncü in die Startelf, dazu begann Tim Kleindienst anstelle von Julian Schuster. Das Trainerteam um Christian Streich hatte sich diesmal somit für eine 4-4-2-Anfangsformation entschieden.

Die Gäste, bei denen mit Vincenzo Grifo und Matthias Ginter zwei ehemalige Freiburger aufliefen, hatten in der Anfangsphase mehr vom Spiel, allerdings nur für rund zehn Minuten. Dann präsentierte sich der Sport-Club unbeeindruckt von der kräftezehrenden letzten Partie schnell auf Augenhöhe mit dem Tabellenvierten und übernahm die Kontrolle über die Begegnung. Marco Terrazzino (12.) bot sich eine erste Chance, sein Schuss wurde abgeblockt. Anschließend versuchte es Yoric Ravet, aber Yann Sommer parierte. Kurz darauf konnte der Mönchengladbacher Keeper dem Ball nur mehr hinterher schauen, als Kleindienst (15.) mit einem Schrägschuss von der Strafraumgrenze aus die Querlatte traf.

Petersen trifft nach Videobeweis erneut vom Punkt

Der SC verteidigte diesmal wieder von Beginn an sehr stabil und suchte auch verstärkt den Weg nach vorne. Nach einem Ball in den Strafraum kam Nils Petersen im Duell mit Jannik Vestergaard zu Fall, Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte jedoch kein Foulspiel erkannt und ließ zunächst weiterlaufen. Fast eine Minute später, der Ball war längst wieder in der Freiburger Hälfte unterwegs, pfiff Aytekin plötzlich doch ab und deutete Richtung Mönchengladbacher Strafraum. Video-Assistent Patrick Ittrich hatte eingegriffen und die Entscheidung korrigiert, es gab Foulelfmeter für den Sport-Club. Wie schon zweimal in den Schlussminuten in Köln schritt Nils Petersen (20.) zur Ausführung – und verwandelte ein weiteres Mal sicher und nervenstark mit einem Flachschuss in die rechte Ecke.

Anschließend blieben die Gastgeber das dominante Team, zeigten sich ballsicher und immer wieder auch handlungsschneller als die oft nur reagierenden Gäste. Weitere Möglichkeiten waren in einer starken ersten Freiburger Hälfte die Folge. Einen Schuss von Kleindienst (27.) wehrte Sommer ab. Ravet, und kurz vor dem Halbzeitpfiff erneut Kleindienst besaßen weitere Abschlussmöglichkeiten. Die Gäste waren im ersten Durchgang zu keinen klaren Möglichkeiten gekommen. Lars Stindl versuchte es zweimal aus der Distanz, konnte Alexander Schwolow aber vor keine ernsthaften Probleme stellen.

Aluminium verhindert weitere SC-Treffer

„Weiter so", mochten sich die SC-Fans nach dieser eindrucksvollen ersten Halbzeit gewünscht haben - und tatsächlich startete der Sport-Club furios in die zweite Hälfte. Unmittelbar nach dem Wiederbeginn traf Petersen mit einem ansatzlosen Schuss aus rund 25 Metern zum zweiten Mal die Latte. Kurz darauf kam Kleindienst (47.) zum Kopfball, den Sommer gerade noch an den Querbalken lenkte. Und auch die nächste Großchance erarbeiteten sich die Gastgeber. Wieder rettete Sommer zur Ecke, diesmal nach einem Schuss von Haberer (53.). Der Sport-Club spielte weiterhin mit der größeren Leidenschaft und war gegen die immer noch recht passiven Gäste auch das spielerisch bessere Team.

Trotzdem blieb die Begegnung letztlich bis zum Schluss eng, da dem SC kein zweites Tor gelingen wollte. Ravet bot sich nach einer knappen Stunde die nächste Gelegenheit, doch der Franzose zielte knapp am Tor vorbei, ebenso wie einige Minuten später mit einem Freistoß. Der Sport-Club zeigte auch läuferisch den größeren Einsatz und kam immer wieder zu Balleroberungen und anschließenden Möglichkeiten. Nach einer zu kurzen Abwehr blockte Vestergaard den nächsten gefährlichen Schuss von Kleindienst (67.) noch ab. Die Mönchengladbacher besaßen erst in der 70. Minute durch den eingewechselten Raffael wieder eine gute Chance, aber Schwolow parierte stark.

Bis zum Schluss kaum Chancen für die Gäste

Es begann jetzt die Phase, in der die Gäste noch einmal mehr nach vorne versuchten. Dennoch ließ der SC, der weiterhin mit einem enorm großen Aufwand und Einsatz auf dem Platz stand, bis zum Schlusspfiff kaum Möglichkeiten zu. Bei Gladbach war mit Raul Bobadilla ein weiterer Stürmer in die Partie gekommen. Beim SC ersetzte in der Schlussphase Caleb Stanko den Torschützen Nils Petersen, und Haberer rückte in den Angriff vor. „Steht auf, für den SCF ...", sangen die aufgestandenen Fans auf den Rängen; und ihr Team auf dem Rasen hielt auch den letzten Angriffzügen der Borussia stand.

Der ebenfalls eingewechselte Florian Kath und Robin Koch (86.) mit einem Kopfball kamen noch einmal zu Möglichkeiten, um für die vorzeitige Entscheidung zu sorgen. Atem anhalten hieß es ein letztes Mal in der Schlussminute, als der frei gespielte Bobadilla am langen Eck vorbeischoss. Doch auch in der dreiminütigen Nachspielzeit kämpfte der SC noch mit vollem Einsatz um jeden Ball. Nach dem Abpfiff war Trainer Christian Streich nach einem Sprint auf den Rasen der erste Gratulant zu einer erneut famosen Leistung. Und zu einem weiteren verdienten Sieg - dem dritten in den letzten vier ungeschlagenen Spielen.

Rundum glücklich über erneuten Erfolg

„Der SC Freiburg hat absolut verdient gewonnen", erklärte auch Gästetrainer Dieter Heckung. „Entscheidend war nicht der Videobeweis, sondern die Freiburger Leistung." Diese, so Christian Streich, habe auch viel mit dem letzten Spiel in Köln zu tun gehabt: „Die Ereignisse dort hatten sicher wesentliche Auswirkungen auf das heute Spiel", so der SC-Coach. „Die Mannschaft hat fußballerisch viel gut gemacht, ein tolles Spiel gezeigt, es war ein verdienter Sieg. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir das Spiel gewinnen konnten und Licht am Horizont sehen."

Mit jetzt 18 Punkten verbesserte sich der Sport-Club für diesen Abend auf den 13. Tabellenplatz und hat am vorletzten Spieltag der Hinrunde den Hamburger SV und den FSV Mainz vorerst überholt. Zum letzten Punktspiel vor der Winterpause ist der SC Freiburg am kommenden Samstag (16. Dezember, 15.30 Uhr) beim FC Augsburg zu Gast – und hat dort jetzt sogar eine kleine, aber bemerkenswerte Serie zu verteidigen.

Dirk Rohde


SC Freiburg
Schwolow - Stenzel, Koch, Söyüncü, Günter - Höfler, Haberer - Ravet, Terrazzino (90. Sierro) - Kleindienst (83. Kath), Petersen (C) (78. Stanko)

Ersatzbank: Gikiewicz (Tor), Kent, Kübler, Schuster
Trainer: Christian Streich

Borussia Mönchengladbach
Sommer - Oxford, Ginter, Vestergaard, Wendt - Kramer (75. Bobadilla), Zakaria - Hazard (60. Cuisance), Grifo - Stindl (C), Drmic (60. Raffael)

Ersatzbank: Sippel (Tor), Hoffmanns, Benger, Yeboah

Trainer: Dieter Hecking

Schiedsrichter: Deniz Aytekin Zuschauer: 23.800
Tore: Petersen (20., FE)
Gelb: - ; Zakaria, Cuisance


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