Einsatz von „Frostfackeln“ für Reben im Landkreis Emmendingen vorher mitteilen - Feuerwehren von Emmendingen und Malterdingen waren wegen vermeintlicher Brände im Einsatz

Wegen des Wintereinbruchs gestern am Ostermontag wollten Malterdinger Winzer im Ferneckertal ihre Reben mit sogenannten Frostfackeln gegen den drohenden Nachtfrost schützen. Der Feuerschimmer der vielen mit Paraffin gefüllten Behälter war weithin sichtbar - und führte dazu, dass von mehreren Personen ein vermeintlicher Brand gemeldet wurde. Der Feuerschein war sowohl von der B 3 als auch der Autobahn aus zu sehen.

Die Freiwilligen Feuerwehren von Emmendingen und Malterdingen rückten mitten in der Nacht mit rund 35 Feuerwehrangehörigen aus. Der „Brand“ erwies sich vor Ort jedoch als Vorsorge der Winzer, um mit der Wärme der Frostfackeln die Kälte zu vertreiben und Schaden von den Reben zu nehmen. Auch Kreisbrandmeister Christian Leiberich war im Einsatz. Er bittet darum, bei weiteren kalten Nächten die geplante Verwendung der Frostfackeln immer vorher bei der Integrierten Leitstelle unter Telefon 07641 4601 10 durch einen Anruf zu melden.