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Kreis Emmendingen - Landkreis Emmendingen

20. Mai 2022 - 16:33 Uhr

Handwerk steht vor großen Herausforderungen - Grünen-Landtagsabgeordneter Alexander Schoch war zu Besuch bei Kreishandwerksmeister Martin Schubnell

Handwerk steht vor großen Herausforderungen - Grünen-Landtagsabgeordneter Alexander Schoch (links) war zu Besuch bei Kreishandwerksmeister Martin Schubnell.

Foto: Büro Alexander Schoch
Handwerk steht vor großen Herausforderungen - Grünen-Landtagsabgeordneter Alexander Schoch (links) war zu Besuch bei Kreishandwerksmeister Martin Schubnell.

Foto: Büro Alexander Schoch

Für Schoch ist das Handwerk gerade im Ländlichen Raum unverzichtbarer Motor für Wirtschaft und Innovation. „Ohne die vielen familiengeführten Handwerksbetriebe könnten wir die großen Herausforderungen wie etwa Energiewende, Klimaschutz und Nachhaltigkeit nicht ansatzweise bewältigen.“

Martin Schubnell, der in seinem Elektrounternehmen vier Meister und 15 Gesellen beschäftigt, bildet zurzeit vier Azubis aus. Er berichtete von nie dagewesenen Lieferproblemen und nannte als Gründe die Corona-Pandemie, hohe Nachfrage, Energiekrise und den Krieg in der Ukraine. „Ich verbringe die meiste Zeit des Tages damit Teile einzukaufen. Wir sind gezwungen unsere Lagerkapazitäten zu erhöhen und werden uns daher zwei weitere Hochlager anschaffen.“

Das Problem mit den unterbrochenen Lieferketten betreffe alle Gewerke, weshalb man nie genau sagen kann, ob es auf der Baustelle reibungslos vorangehe, so Schubnell weiter.

Das Elektrohandwerk entwickelt sich ständig weiter, es gilt stets neue Herausforderungen zu meistern. Sei es bei der intelligenten Haustechnik oder mit der technischen Umsetzung der Energiewende. Daher muss das Personal sehr gut ausgebildet und die Bereitschaft für Weiterbildungen gegeben sein. Es wäre wünschenswert wenn die Landesregierung die Betriebe hierbei durch Bildungs- oder Qualifizierungsgutscheine unterstützen könnte. Obwohl in den letzten 3-4 Jahren die Zahl der Auszubildenden im Elektrohandwerk im Landkreis Emmendingen verdoppelt werden konnte, reicht es für die Betriebe nicht aus, der Auftragslage gerecht zu werden. Es werden weiter händeringend Azubis gesucht, auch Frauen sind herzlich willkommen.

Seit rund 10 Jahren gibt es die bundesweite Imagekampagne des Handwerks, die mit erfrischenden und frechen Bildern und Slogans ein sehr modernes Handwerk präsentiert.

„Die Kampagne hat sich positiv auf die Ausbildungszahlen ausgewirkt. Und wird auch in Zukunft weitergeführt“, ist sich der Kreishandwerksmeister sicher.

Allerdings gebe es nach wie vor einige Sorgenkinder. So haben es Bäcker, Metzger oder Friseure weiterhin schwer geeigneten Nachwuchs zu finden.

Ein Knackpunkt sieht der Handwerksmeister bei der Betriebsübergabe. Denn, wenn es im Betrieb keine geeignete Person für die Betriebsübernahme gibt, besteht die Gefahr, dass der Betrieb irgendwann verschwindet. „Hier müssen wir Lösungen anbieten, wie junge Handwerksmeister und abgebende Betriebsleiter zueinander finden können.“

Bis 2025 braucht jeder sechste Betrieb in Baden-Württemberg eine*n Nachfolger*in.
Für den Landtagsabgeordneten hat das Gespräch deutlich gemacht, dass das Handwerk unter enormen Druck steht. „Wir werden das Handwerk dabei unterstützen dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Die voranschreitende Digitalisierung bietet zwar Chancen, stellt jedoch insbesondere kleinere Betriebe oft vor enorme Herausforderungen.“

Die Gesellschaft verändert sich ständig, das Handwerk muss die Chance ergreifen, diese Veränderungen zusammen mit der Politik aktiv zu gestalten. Dazu gehört auch die ständige Überprüfung und Angleichung von Lerninhalten. Wie in anderen Wirtschaftsbereichen hat auch das Handwerk mit überbordender Bürokratie zu kämpfen. Diese müsse endlich auf ein vernünftiges Maß reduziert werden, so der Elektromeister abschließend.

Alexander Schoch bedankte sich für das Gespräch und fasste noch einmal zusammen: „Ohne Handwerk geht nichts! Dieser Wirtschaftszweig hat eine große Innovationskraft, die wir als grüne Landtagsfraktion auch weiterhin unterstützen werden.“

(Presseinfo: Büro Alexander Schoch, 20.05.2022)


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