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12. Sep 2022 - 16:53 Uhr

"Parität - wie weit (weg) ist Deutschland?" - CDU-Bundestagsabgeordnete Stöcker hatte zu DialogWERKSTATT eingeladen

"Parität - wie weit (weg) ist Deutschland?" - CDU-Bundestagsabgeordnete Diana Stöcker (Bild) hatte zu DialogWERKSTATT eingeladen.
"Parität - wie weit (weg) ist Deutschland?" - CDU-Bundestagsabgeordnete Diana Stöcker (Bild) hatte zu DialogWERKSTATT eingeladen.

Mit Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D. sowie Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit a.D. sprach Diana Stöcker (CDU), direkt gewählte Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Lörrach-Müllheim, über den Weg zur paritätischen Teilhabe von Frau und Mann in allen Bereichen von Politik und Gesellschaft.

Seit über 70 Jahren ist die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann im Grundgesetz festgeschrieben. Dennoch steht es um die Gleichstellung von Frau und Mann bis heute in vielen Bereichen nicht gut. Deutschland erreicht in europaweit vergleichenden Statistiken zu Frauen in Führungspositionen nur einen der letzten Plätze. Ganz im Gegensatz zu einigen skandinavischen Ländern, in denen ein hoher Frauenanteil erreicht wird, weil Parität dort eine Selbstverständlichkeit ist.

„Die aktuelle Beteiligung von Frauen ist viel zu gering, was auch daran liegt, dass Frau zu lange nicht gewollt war“, erklärte Rita Süssmuth die historisch gefestigte Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen in Politik und Gesellschaft in Deutschland. Die Lösung dieser Situation sieht sie in der Parität und stellt diese in Gegensatz zur Quote. Parität schaffe die Voraussetzung für Beteiligung: "Ein ,Rechtsanspruch' (der Hälfte) auf die Hälfte", so Prof. Süssmuth. Dies unterscheidet die Parität von der Quote, denn jene kann beliebig sein, bei 20 Prozent oder 40 Prozent liegen, wird dem hälftigen Anteil der Frauen in der Bevölkerung jedoch nicht gerecht.

Rita Süssmuth appellierte an die Frauen in Deutschland, nicht mehr zu geduldig und abwartend zu sein: "Wir dürfen nicht mehr länger warten!". Durchaus kritisch thematisierte sie die Einstellung von Menschen, dass Demokratie "auch ohne uns funktioniert". Gerade im Hinblick auf zwischenzeitlich rückläufige Frauenanteile in Parlamenten sei diese Haltung fatal. Sie riet den Frauen, sich nicht von durch Männer gesetzte Standards beeindrucken zu lassen. "Eine Vielfalt an Möglichkeiten kann nur entstehen und gestaltet werden, wenn Frauen sich einbringen. Denn sonst gestalten Männer allein auf der Basis ihrer Erfahrungen und Vorstellungen. Weibliche Lebenserfahrungen werden nur mit einbezogen, wenn Frauen sich auch tatsächlich einbringen. Beteiligung bedeutet immer, aktiv an Entscheidungen teilzunehmen und diese nicht anderen zu überlassen." Rita Süssmuth und Diana Stöcker MdB waren sich einig, dass Beteiligung und aktives Mitgestalten auf vielen Ebenen möglich ist und Vorbilder eine große Rolle spielen. Für Stöcker selbst war Süssmuth „im Jugendalter als couragierte Politikerin ein beeindruckendes Vorbild“.

"Es gibt Frauenfrühstücke, Aufgaben in der Kommunalpolitik und eine große Bandbreite an weiteren ehrenamtlichen Engagements, in denen Frauen ihre Lebenswirklichkeit einbringen können", hob Süssmuth hervor. Wichtig sei dabei vor allem die Vernetzung und, dass wieder mehr Denken und Handeln im Gemeinschaftssinn notwendig sei. Niemand könne es allein und mehr Frauen-Initiativen zur gegenseitigen Unterstützung seien entscheidend.

Auch auf die aktuellen Entwicklungen in der Parteipolitik wurde eingegangen. So ist die anstehende Abstimmung über eine Frauenquote beim Bundesparteitag der CDU Deutschlands beiden Politikerinnen eine Herzensangelegenheit. Wichtig sei, dass - unabhängig von Zielgrößen - "der Weg zur Parität praktisch beschritten wird", so Diana Stöcker. "Quoten oder paritätische Vorgaben sind Verpflichtung und geben Sicherheit. Sie sind wichtig, damit die Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern gleichberechtigt in wichtige Entscheidungen in Politik und Gesellschaft einfließen.“

(Presseinfo: Büro Diana Stöcker, 12.09.2022)


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