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Kreis Emmendingen - Herbolzheim

18. Oct 2021 - 16:03 Uhr

Zweiter Bildungsdialog in Herbolzheim: Netzwerkbildung trägt Früchte - Vorhandene Ressourcen sollen gestärkt und das große Ganze im Blick behalten werden

Zweiter Bildungsdialog in Herbolzheim: Netzwerkbildung trägt Früchte.

Foto: Stadt Herbolzheim
Zweiter Bildungsdialog in Herbolzheim: Netzwerkbildung trägt Früchte.

Foto: Stadt Herbolzheim
Die Stadt Herbolzheim hat es sich zur Aufgabe gemacht, Familien, Kinder und Jugendliche noch stärker in den Blick zu nehmen und die bestehenden Anlaufstellen in Stadt und Landkreis besser zu vernetzen. Gelingen soll dies in enger Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern aus pädagogischen und sozialen Bereichen. Deswegen hatte Bürgermeister Thomas Gedemer bereits im Juli zu einem Bildungsdialog eingeladen. Anfang Oktober ging diese Initiative in die zweite Runde. Eine Idee rückte dabei in den Fokus.

Moderator Manuel Binder, Fachleiter in der Abteilung Sonderpädagogik am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte in Freiburg, warf gemeinsam mit den Anwesenden einen Blick auf die ausgearbeiteten Punkte aus der ersten Zusammenkunft: Wünsche wie 4-Tage Arbeitswoche, um mehr Zeit für die Familie zu haben; Einrichtung einer entsprechenden Stabsstelle bei der Stadt, die zum Beispiel Netzwerkarbeit betreibt und als Ansprechpartner fungiert, Überwindung der Anonymität durch eine gelebte Willkommensstruktur, Gutscheine für Schnupperstunden bei Vereinen, Gelingende Kommunikation als Schulfach, Seminare für Eltern, waren damals geäußert worden. Da den Worten auch Taten folgen sollen, wurden jetzt in Kleingruppen zentrale Leitfragen weiter erörtert – etwa „Was würde ich mir von der Gemeinde Herbolzheim wünschen, wenn ich neu hierherziehen würde? oder „Wenn wir alle Möglichkeiten und Mittel hätten – welche Veränderungen in der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien würden wir vornehmen?“; doch dieses Mal vor dem Hintergrund, ganz konkrete Umsetzungsvorschläge zu machen und gleichzeitig Ansprechpartner zu benennen.

Konkret
Die Schulleitungen Nanni Laupheimer und Richard Cicciarella verfolgen die Vision, kulturelle Angebote stärker in die Schulen zu bringen, zum Beispiel in Form von Theaterpädagogik. Zur Umsetzung des „Leuchtturmprojektes“ sei ein Bildungskoordinator als Schnittstelle notwendig, erklärte die Schulleiterin der Emil Dörle-Schule. Ebenfalls wolle man Fördermöglichkeiten von Land und Bund eruieren. Laupheimer und Cicciarella erklärten sich bereit, als Ansprechpartner für dieses Projekt zu fungieren.

Für die Gruppe um die Rektoren der Grundschulen Herbolzheim und Wagenstadt Sandra Hummelsiep und Reinhard Bührer liegt eine Lösungsmöglichkeit ebenfalls im Personalbereich. Die Schaffung eines konstanten Ansprechpartners könnte die Übergänge vom Kindergarten in die Grundschule und in die weiterführende Schule sanfter gestalten. Frühförderung direkt in der Einrichtung und eine bessere Aufteilung der Kinder mit Migrationshintergrund auf die verschiedenen Kitas würden die Chancen auf Bildungsgleichheit erhöhen, hieß es aus einer weiteren Gruppe.

Eine Idee bringt es für Dr. Christian Roesler, Professor für Klinische Psychologie an der Katholischen Hochschule Freiburg und fachlicher Berater des Bildungsdialoges von Beginn an, „auf den Punkt“: Die Schaffung von Familienzentren. Dies hält der Experte für „eine geniale Idee“. Die evangelische Kirchengemeinde Herbolzheim hat sich bereits auf diesen Weg gemacht. Gemeindediakonin Stefanie Wehrstein bot sich deshalb ans Ansprechpartnerin an.

Teilerfolge:
Fest stehe „Herbolzheim soll noch kinder- und familienfreundlicher werden“, betonte Bürgermeister Thomas Gedemer. „Da gibt es teilweise dicke politische Bretter zu bohren, auf allen Ebenen.“ Die Ressourcen könnten deswegen nicht nur auf der kommunalen Ebenen gesucht werden. Ein Ziel sei aber bereits jetzt erreicht worden, hielt Gedemer fest: Netzwerkbildung. Regelmäßiger Austausch soll in Herbolzheim weiterhin verstärkt stattfinden, zum Beispiel in einem nächsten Treffen zum Bildungsdialog. Bis dahin sollen vorhandene Expertise optimal genutzt, gefördert und gestärkt werden.

(Presseinfo: Stadt Herbolzheim, 18.10.2021)


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