Martina Köllner und Simone Müller, die Fachbereichsleitungen des Fachbereichs Familien, Schulen und Soziales, haben am vergangenen Samstag auf dem Internationalen Fest die Onlinebeteiligung zum Prozess „Starkes Ehrenamt“ eröffnet.
Im Interview erklären sie, was sich hinter den ersten Ideen verbirgt und warum die Beteiligung in diesem Prozess so wichtig ist.
Frau Köllner, was steckt hinter dem Prozess „Starkes Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement“?
Martina Köllner: Der Gemeinderat hat im Februar 2020 den Beschluss gefasst, das Thema Wertschätzung und Anerkennung von Ehrenamtlichen und engagierten Menschen zu stärken und neue Formen des Bürgerschaftlichen Engagements zu fördern. Daraufhin starteten Projektgruppen und die Lenkungsgruppe unter der Leitung von Oberbürgermeister Steffens mit der Analyse und der Entwicklung von Ideen, um dieses Ziel zu erreichen!
Warum ist die Beteiligung von Offenburgerinnen und Offenburgern dabei so wichtig?
Simone Müller: In Offenburg gibt es ganz viele Menschen aller Generationen, die sich für das Gemeinwohl und eine vielfältige, bunte Stadtgesellschaft einsetzen – und dies alles ehrenamtlich!
Die Ideen, die in der Umsetzung allen Engagierten zu Gute kommen sollen, sind stellvertretend von Aktiven in zwei Arbeitsgruppen entwickelt worden. Nun ist es wichtig, dass wir von ganz vielen Menschen auch eine Rückmeldung dazu erhalten – um sie so aufzusetzen, dass sie auch Wirkung entfalten können.
Martina Köllner: Wir sind uns bewusst: Es gibt schon ganz viel, das in den Vereinen, Verbänden und Organisationen zur Wertschätzung ihrer Ehrenamtlichen getan wird. Unsere Ideen sollen passende Ergänzungen dazu sein und darum ist es wichtig, von Ehrenamtlichen zu hören, was sie darüber denken und welche Ideen sie außerdem haben!
Welche Ideen sind bisher entstanden?
Martina Köllner: In der Arbeitsgruppe Wertschätzung und Anerkennung haben sich zwei Ideen durchgesetzt:
Das erste ist ein Danke-Katalog mit Events, aus denen man sich das passende auswählen kann. Die Vielfalt dieser Angebote soll breit sein, damit Menschen unterschiedlichen Alters auch fündig werden. Bei diesen Events treffen sich dann die Engagierten aus verschiedenen Bereichen.
Zielgruppe sind vor allem auch diejenigen, die nicht im Rampenlicht stehen und im Hintergrund wirbeln.
Wichtig ist dabei: Die Vereine entscheiden, wer einen Katalog erhält.
Die zweite Idee ist der Aufbau einer Anlaufstelle für bürgerschaftliches Engagement. Diese dient der Beratung, der Qualifizierung und der Vermittlung von Ehrenamtlichen – und ist somit auch hilfreich für die Anbietenden vom Engagement.
Als dritte Idee steht das Bürgerbudget zur Bewertung. Was verbirgt sich dahinter?
Simone Müller: In der zweiten Arbeitsgruppe wurden Ideen zur Einführung eines Bürgerbudgets für Offenburg entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein Budget im Haushalt, das in den Stadt- und Ortsteilen für Projekte aus der Bevölkerung eingesetzt wird. Die Höhe richtet sich in der Regel nach der Anzahl der Bewohner*innen, z.B. 3 Euro je Person, dies wären dann bei 5000 Menschen im Stadtteil 15.000 Euro.
Die Verwendung regelt eine Fördersatzung, die dann für Offenburg erstellt werden muss. Über die Projekte entscheiden ebenfalls die Bürger*innen mit.
Was hat das Bürgerbudget mit den Thema „bürgerschaftliches Engagement“ zu tun?
Simone Müller: Das Bürgerbudget bietet, anders als die Ideen des Dankkatalogs und der Anlaufstelle, Zugänge zum bürgerschaftlichen Engagement für alle Menschen in Offenburg in ihrem jeweiligen Sozialraum.
Wir unterscheiden bei den Ideen also nach der Stärkung der Dankkultur und der Aktivierung neuer Engagierter und der Entwicklung neuer Formen des Engagements. Das Bürgerbudget wäre ein äußerst innovativer Weg, das zu realisieren. Darum sind wir gespannt, was die Engagierten dazu sagen!
Wie haben die Menschen beim Internationalen Fest auf die Ideen reagiert?
Martina Köllner: Äußerst positiv! Was uns deutlich wurde: es gibt bereits eine große Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement – auch bei denjenigen, die selbst nicht ehrenamtlich aktiv sind oder vom Engagement anderer profitieren. Wertschätzung ist demnach ein zentrales Thema.
Simone Müller: Ein weiterer Aha-Effekt war: Die Anlaufstelle für bürgerschaftliches Engagement trifft voll ins Schwarze! Alleine am Samstag hätten wir zehn Ehrenamtliche direkt vermitteln können, die sich für ein Engagement in Offenburg interessieren! Eine Unterstützung im „Dschungel des Ehrenamts“ hilft hierbei allen Menschen!
Hier gelangen Sie zur Onlinebeteiligung: mitmachen.offenburg.de
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Ortenaukreis - Offenburg
27. Jun 2022 - 17:44 UhrStarkes Ehrenamt – ein Plus an Anerkennung und Beteiligung - Online-Beteiligung zum Prozess in Offenburg eröffnet

Martina Köllner (links) und Simone Müller am Wochenende beim Internationalen Fest.
Bild: Stadt Offenburg
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