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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

23. Sep 2022 - 13:42 Uhr

Ergebnisse der Untersuchungen zum Lycée-Turenne liegen vor: Nötiger Umbau für Schul-Rochade wirtschaftlich nicht darstellbar - Stadtverwaltung erarbeitet weitere Optionen

RT-Archivbild
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Prüfung zeigt aber großen Mehrwert für die Schulplanung

Die Ergebnisse der Untersuchungen rund um das Lycée Turenne liegen vor. Demnach ist eine Schul-Rochade im Freiburger Osten wegen nötiger Umbaumaßnahmen wirtschaftlich nicht darstellbar. Doch hat die Prüfung einen großen Mehrwert für weitere Schulplanungen ergeben. Im Lycée Turenne könnten weitere Räume für Schulen genutzt werden. Auch die Sport- und Festhalle bietet viel Potential.

Im Juli 2021 hatte die Stadtverwaltung drei Schulen eine Rochade vorgeschlagen, um notwendige weitere Gymnasialplätze in Freiburg zu schaffen. Der seit Jahren leerstehende Westflügel sowie die alte Turn- und Festhalle des Lycée Turenne war dabei Ausgangspunkt der Überlegungen, wie die vorhandenen Flächen wieder neu genutzt werden könnten. Die Idee war, das Deutsch-Französische Gymnasium (DFG) ins Lycée Turenne zu verlegen. Dadurch könnten im DFG wiederum Räume für zwei weitere Schulen frei werden: zum einen für das expandierende Berthold-Gymnasium (BG) und zum anderen für den Umzug der Außenstelle des Walter-Eucken-Gymnasiums (WEG) vom Lycée Turenne in das DFG. Der vom Gemeinderat beschlossene Erweiterungsbau des Berthold-Gymnasiums (BG) wäre somit hinfällig geworden. Vorausgesetzt war eine detaillierte Prüfung – auch mit der Frage,
ob diese Idee wirtschaftlich tragfähig ist.

Seit Sommer 2021 wurde der Seitenflügel des Lycée Turenne intensiven statischen, brandschutztechnischen und baulichen Prüfungen unterzogen, auch die Belange des Denkmalschutzes wurden berücksichtigt.

Außerdem fanden zahlreiche Gespräche mit den beteiligten Schulen statt. Jetzt liegt das Ergebnis dieser Untersuchungen vor.

Demzufolge kann das Raumprogramm des DFG nur im Lycée Turenne untergebracht werden, wenn entweder die Flächen des Dachspitzes hinzugezogen werden oder die geforderte Sporthalle durch einen entsprechenden Anbau erweitert wird.

Doch diese beiden Varianten können aus unterschiedlichen Gründen nicht vorgeschlagen werden. Der Ausbau des Dachspitzes erfordert aus brandschutztechnischen Gründen umfangreiche Eingriffe in die Konstruktion. Zum Nachweis der Erdbebennorm wären weitere umfangreiche Ertüchtigungen notwendig geworden. Insgesamt muss diese Lösung aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ausgeschlossen werden, sie wäre sehr teuer geworden.

Bei der Erweiterung der Turnhalle um einen Anbau können vor allem funktionale, städtebauliche und baurechtliche Vorgaben nicht erfüllt werden. Eine Baugenehmigung wäre in dem als Ensemble unter Denkmalschutz stehenden Areal nicht zu erwarten. Der Baukörper, Halle und Anbau müssten zweigeschossig geplant werden, auch um den Bedarf an Sportmöglichkeiten zu decken. Er erhielte damit eine Dimension, die für das Ensemble zu voluminös geworden wäre und außerdem den Schulhof stark eingeschränkt hätte. Gemeinsam mit dem DFG wurde daher beschlossen, dass das Gymnasium an seinem bisherigen Standort bleibt.

Die intensive Überprüfung des unsanierten Teils des Lycée Turenne bringt dennoch einen großen Mehrwert für die weiteren Schulplanungen. Sie belegt, dass dieser Teil des Gebäudes sehr gut für schulische Zwecke nutzbar ist. Das liegt vor allem am Charakter des ehemaligen Lehrerseminars mit großzügigen Raumproportionen, am Zuschnitt der Gebäude, den unterschiedlichen Raumtiefen, sowie den großzügigen Fluren. Das ermöglicht vielfältige Raumarten und Möglichkeiten der
Flurnutzungen, was Anforderungen an heutige schulische Nutzungen entspricht. Auch die alte Sport- und Festhalle ist aufgrund ihrer Form und Lage hervorragend für einen zentralen Ort der Begegnung mit vielfältigen Aufenthaltsqualitäten geeignet.

Die Verwaltung arbeitet daher an weiteren Optionen, wie das Lycée
Turenne in Erweiterungs- oder Sanierungsplanungen von Schulen
einbezogen werden kann. Denn die räumliche Situation der Schulen ist angespannt.

In den nächsten Monaten wird dem Gemeinderat ein Vorschlag vorgelegt, wie vor dem Hintergrund der Schulentwicklung in Freiburg weitere schulische Bedarfe im Lycée Turenne unterzubringen seien könnten. Auch der weitere Bedarf an Schulplätzen in weiterführenden Schulen in Freiburg beschäftigt die Verwaltung weiter, in diesem Zusammenhang wird auch der bestehende Gemeinderatsbeschluss zum Erweiterungsbau des Bertholds-Gymnasium erneut geprüft


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