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Kreis Emmendingen - Emmendingen

27. Sep 2022 - 22:30 Uhr

Innen.Raum.Stadt Emmendingen: Projektstart des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ - Stadt erstellt mit zwei Unternehmen drei Konzepte mit unterschiedlichen Schwerpunkten

Rathaus Emmendingen

Foto: "EM-extra"
Rathaus Emmendingen

Foto: "EM-extra"

Dass die Innenstädte bundesweit vor großen Veränderungen stehen, hat sich bereits vor der Covid-19-Pandemie angedeutet. Die letzten beiden von der Corona-Krise geprägten Jahre haben auf die bereits bestehenden Probleme wie ein Brennglas gewirkt und die Herausforderungen reißen aktuell nicht ab.

Drei Konzepte für die Innenstadt von Emmendingen:
Um die Innenstadt nachhaltig zu stärken und zukunftsfähig weiterzuentwickeln, erstellt die Stadt Emmendingen mit zwei Unternehmen drei Konzepte mit unterschiedlichen Schwerpunkten. In Zusammenarbeit mit der imakomm AKADEMIE aus Aalen/Stuttgart wird ein Innenstadtkonzept mit Einzelhandelsgutachten sowie ein Stadtmarketingkonzept erarbeitet. Mit der Firma Klima Plus aus Müllheim wird ein Klimaanpassungskonzept entwickelt. Gefördert wird das Projekt „Innen.Raum.Stadt Emmendingen“ durch das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. In den nächsten Monaten sind hierzu unterschiedliche Beteiligungsmöglichkeiten geplant.

Das Innenstadtkonzept dient der Weiterentwicklung der Einzelhandels- und Versorgungsstrukturen. Wichtige Innenstadtthemen wie Funktionsräume, Angebote in den Bereichen Handel, Gastronomie sowie Dienstleistung werden beleuchtet und darauf aufbauend umsetzungsfähige Maßnahmen zur weiterer Attraktivierung der Innenstadt entwickelt. Diese sollen die Betriebe vor Ort stärken und zu einer Erhöhung der Kundenfrequenz beitragen.

In diesem Rahmen wird auch eine Erhebung aller Innenstadtbetriebe stattfinden, um Potenziale und Bedarfe zu ermitteln, die zukünftig das innerstädtische Angebot weiter optimieren können.

Parallel zum Innenstadtkonzept wird ein Stadtmarketingkonzept ausgearbeitet. Zentrale Fragestellungen sind hierbei, wie sich Emmendingen im Standortwettbewerb zukünftig weiter positionieren bzw. herausstellen kann, wie die Innenstadt strategisch weiter gestärkt wird und welche Strukturen hierfür zukünftig notwendig sind.

Die Zunahme von heißen und trockenen Sommern und vermehrt auftretende Starkregenereignisse auch im Emmendinger Stadtgebiet, machen eine Anpassung an die klimatischen Veränderungen notwendig. Das Klimaanpassungskonzept soll eine klimaresiliente Entwicklung der innerstädtischen Bereiche ermöglichen, um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern und den Folgen der Klimaveränderungen präventiv zu begegnen.

Gemeinsam mehr bewegen:
Alle Konzepte sollen hierbei keine klassischen Gutachten „von außen“ sein. Vielmehr soll das Projekt von den Akteur_innen vor Ort mitgestaltet werden. Hierzu sind unterschiedliche Beteiligungsformate wie Expertengespräche, Workshops und Online-Abfragen vorgesehen.

Oberbürgermeister Stefan Schlatterer freut sich auf den gemeinsamen Austausch und bittet alle Akteur_innen und Unternehmen um ihre Unterstützung: „Durch Ihre Mitarbeit versetzen Sie uns in die Lage, die Strategie für die Innenstadt zielgerichteter auf die Situation vor Ort abzustimmen und Sie wirken so aktiv am Prozess für einen attraktiven, klimaresilienten und zukunftsfähigen Standort Emmendingen mit!“

(Presseinfo: Stadt Emmendingen, 27.09.2022)

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