GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

18. Jan 2023 - 13:44 Uhr

Stadt Freiburg: Beteiligungsbericht 2022 zeigt wirtschaftliche Entwicklung städtischer Gesellschaften und Eigenbetriebe - Gesamtumsätze aller städtischen Gesellschaften in 2021 von rund 1,4 Milliarden Euro - Gesamtinvestitionen von rund 228 Millionen Euro


Gesellschaften erbringen 2021 rund 14 Millionen Euro für den städtischen Haushalt - Rund 55 Millionen Euro leistet die Stadt an Unterstützung für ihre Töchter und Eigenbetriebe - Beträchtliche Investitionen der Gesellschaften und Eigenbetriebe als eine der großen Freiburger Arbeitgeberinnen - OB Martin Horn: „Unsere Gesellschaften und Eigenbetriebe setzen bedeutende wirtschaftliche, soziale und nachhaltige Impulse. Sie versorgen uns mit Strom und Wasser, entsorgen unseren Abfall, transportieren uns von A nach B, bauen Wohnungen, und vieles mehr.“


Der Beteiligungsbericht 2022 zeigt: Die städtischen Gesellschaften, Eigenbetriebe und andere Beteiligungen bieten den Freiburger Bürgerinnen und Bürgern vielfältige Leistungen. Sie sorgen unter anderem dafür, dass es bezahlbare Wohnungen gibt, der Müll abgeholt oder die Wirtschaft und das städtische Theater gefördert werden. Weitere wichtige Leistungen sind der Betrieb des ÖPNV und der Bäder, die Energieversorgung und die Entsorgung von Abwasser, die Wiedereingliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt sowie der Neubau der Staudinger Gesamtschule.

Im Haupt- und Finanzausschuss vergangenen Dienstag haben die Geschäftsführungen die vielfältige Leistungsbilanz der städtischen Töchter vorgestellt und auf die Jahre 2021 und 2022 zurückgeblickt. Am Dienstag, 31. Januar, wird sich der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung noch einmal mit den Berichten befassen.

Oberbürgermeister Martin Horn unterstreicht die Bedeutung der städtischen Beteiligungen für Freiburgs Zukunft: „Von den städtischen Gesellschaften, Eigenbetrieben und Zweckverbänden gehen wichtige wirtschaftliche, nachhaltige und soziale Impulse für Freiburg und die Region aus. Städtische Beteiligungen spielen eine tragende Rolle zur erfolgreichen Umsetzung der Freiburger Nachhaltigkeitsziele. Ein herzliches Dankeschön für das große Engagement für unsere Stadt – gerade in diesen herausfordernden Zeiten.“

Und Finanzbürgermeister Stefan Breiter betont: „Die Bedeutung der städtischen Beteiligungen im Konzern Stadt Freiburg ist immens. Deshalb ist es wichtig, dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit mit dem Beteiligungsbericht einen kompakten Überblick zu den vielfältigen Leistungen und zur Wirtschaftlichkeit der städtischen Beteiligungen zu geben. In den Gesellschaften und Eigenbetrieben stehen prägende Zukunftsinvestitionen an, die mit dem städtischen Haushalt über eine Prioritätensetzung in Einklang zu bringen sind. Die Vorstände sowie die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sind sich dieser besonderen Herausforderung bewusst und werden das Jahr 2023 mit uns in diesem Sinne gestalten.“

Im Berichtsjahr 2021 erwirtschafteten die städtischen Gesellschaften und Eigenbetriebe trotz der Corona-Pandemie einen Gesamtumsatz von rund 1,4 Milliarden Euro und investierten rund 228 Millionen Euro. Der städtische Haushalt nahm gut 14 Millionen Euro durch die Gesellschaften ein und gab rund 55 Millionen Euro für die städtischen Gesellschaften und Eigenbetriebe aus.

Im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren gab es auch in 2021 noch erhebliche Umsatzeinbußen bei den städtischen Gesellschaften, unter anderem im Bereich ÖPNV, bei den Bädern sowie beim Eigenbetrieb Theater. Insgesamt lässt sich seitdem aber eine Erholung der Umsätze der städtischen Gesellschaften und Eigenbetriebe feststellen und die Risiken verschieben sich ab 2022 aufgrund der Ukraine-Krise auf die Kostenseite (Energie, Lieferketten, Personal). 2021 lagen die Umsätze mit 1,44 Milliarden Euro demnach rund 101 Millionen Euro über dem Vorjahr. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Mehrumsätze bei Badenova aufgrund von Witterungsbedingungen, auf höhere Umsätze der FSB aus dem Bauträgergeschäft und zusätzliche Umsätze aus der Vermietung der Messehallen als Impfzentrum zurückzuführen. Wie bereits in den vergangenen Jahren hat die Badenova mit rund 1 Milliarde Euro den höchsten Umsatz aller städtischen Gesellschaften erwirtschaftet und steht wieder an der Spitze. Danach folgt die FSB mit 97 Millionen Euro, die VAG mit 70 Millionen Euro und die ASF mit fast 44 Millionen Euro Umsatz.

Die städtischen Gesellschaften und Eigenbetriebe investierten 2021 228 Millionen Euro – rund 15 Millionen weniger als im Vorjahr. Die Investitionen verteilten sich im Wesentlichen auf die Badenova mit 89,7 Millionen Euro, auf die Freiburger Stadtbau/FSI/FKB mit 51,7 Millionen Euro, auf die VAG mit 40,4 Millionen Euro, auf die Kopfbau II für den Bau des neuen Stadtarchivs mit 9,1 Millionen Euro, auf die Stadion-Gesellschaft mit 7,5 Millionen Euro, auf die ASF mit 3,8 Millionen Euro und die f.q.b. mit 2,6 Millionen Euro. Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung (ESE) investierte 6,5 Millionen Euro, der Eigenbetrieb Verwaltungszentrum und Staudinger Gesamtschule 12,9 Millionen Euro.

Der Schuldenstand für alle Gesellschaften erhöhte sich zum 31. Dezember 2021 insgesamt von 783 Millionen Euro auf 829 Millionen Euro, die der Eigenbetriebe verringerte sich geringfügig auf 257 Millionen Euro. Das Anlagevermögen von Gesellschaften und Eigenbetrieben hat sich auf 2,114 Milliarden erhöht. Die Eigenkapitalquote der Gesellschaften (gemittelt) lag 2021 mit 33 % auf Vorjahresniveau.

Die städtischen Gesellschaften und Eigenbetriebe zählen auch zu den großen Arbeitgeberinnen in Freiburg. Durchschnittlich waren im Jahr 2021 3.911 Personen inklusive Auszubildende bei den städtischen Gesellschaften und Eigenbetrieben beschäftigt (Vorjahr: 3.835).

Trotz der Corona-Pandemie haben die städtischen Gesellschaften auch in 2022 viele Projekte vorangetrieben wie:
- den weiteren Bau der Stadtbahn Waldkircher Straße als letztes Projekt des bisher beschlossenen Stadtbahnprogramms
- die weitere Sanierung der Stühlingerbrücke am Hauptbahnhof
- den Neubau der Staudinger Gesamtschule mit 100 Millionen Euro und die weiteren Planungen für den zweiten Bauabschnitt des neuen Rathauses
- rund 194 neue Wohneinheiten, um die Lage auf dem Freiburger Wohnungsmarkt zu entspannen
- die weitere Sanierung der Knopfhäusle-Siedlung in der Wiehre
- der Bau des Verwaltungszentrums mit Kita der f.q.b. am Mundenhof
- die weitere Fertigstellung des Kopfbau II Gebäudes zur Unterbringung des Stadtarchives

Prägende Zukunftsinvestitionen in den Gesellschaften und Eigenbetrieben sind unter anderem:
- Das im Mai 2020 beschlossene Konzept „FSB 2030 - Mehr Wohnen. Faire Mieten. Für Freiburg“ wird Schritt für Schritt umgesetzt. Jährlich sollen von 2023 bis 2027 einschließlich der Eigentumsmaßnahmen durchschnittlich 319 Wohneinheiten fertiggestellt werden.
- Der ÖPNV wird durch den weiteren Ausbau der Elektromobilität und die Beschaffung von weiteren Straßenbahnen gestärkt, ein weiterer Ausbau des Straßenbahnnetzes ist geplant (z.B. Dietenbach, Littenweiler).
- Die FWTM wird in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und den Innenstadtakteuren weiter die Belebung der Innenstadt umsetzen. Die Sicherung und Weiterentwicklung des Messestandorts Freiburg sowie der Ansiedlung von modernen Unternehmen in Freiburg sind die weiteren Schwerpunkte.
- Die ASF setzt weiterhin die Nachsorge der Deponie Eichelbuck und das Maßnahmenpaket Stadtsauberkeit um. Zudem wird die Flotte der Abfallsammelfahrzeuge mittelfristig auf grünen Wasserstoffantrieb umgestellt, was mit mehreren Millionen Euro Bundesmitteln gefördert wird. Weiter sind Investitionen in das Recyclingkaufhaus „Fundgrube“ vorgesehen

Zudem werden 2023 alle städtischen Beteiligungen und Eigenbetriebe weiter an der Umsetzung der Klimaneutralitätsziele arbeiten - mit dem ambitionierten Ziel, 2035 im „Konzern Stadt Freiburg“ klimaneutral zu sein.

Als Fazit bemerkt OB Horn: „In 2023 geht es darum, die weitreichenden Auswirkungen der aktuellen Krisen, vor allem in der Energie- und Materialbeschaffung zu managen und die wirtschaftlichen Folgen zu minimieren. Zudem packen wir auch dieses Jahr entscheidende zukunftsgerichtete Projekte gemeinsam mit den städtischen Gesellschaften und Eigenbetrieben an.“

Der Beteiligungsbericht steht online unter www.freiburg.de/beteiligungsbericht.


Weitere Beiträge von Presseinfo Stadt Freiburg
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Freiburg.
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "Städte und Gemeinden".
> Suche
> Meldung schreiben

Wissenswertes


Mehr erfahren? - Roter Klick!

RegioMarktplatz: HEUTE schon gelesen?
Angebote - Tipps - Trends - Aktionen

Ihre Adressen!
Regio-Firmen: Der REGIOTRENDS-Branchenspiegel



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg






















Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald