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Kreis Lörrach - Lörrach

17. Feb 2023 - 17:04 Uhr

Konzept für Hochwasser- und Starkregenvorsorge am Brombacher Dorfbach in Lörrach - Gemeinderat hat Planung eines Entlastungskanals einstimmig zugestimmt


Im Februar 2021 hat der Lörracher Gemeinderat der Planung eines Entlastungskanals für den Tannengraben, auch bekannt als Brombacher Dorfbach, einstimmig zugestimmt. Grundlage war eine umfangreiche Untersuchung der dortigen Hochwasser- und Starkregengefährdung. Seitdem hat sich die Datengrundlage teilweise aktualisiert und die Modellierung wurde entsprechend angepasst. Daraus hat der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung ein Maßnahmenkonzept erarbeitet, das in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik (AUT) am Montag, 13. Februar vorgestellt wird.

Der erste Beschluss 2021 wurde auf Basis einer Studie aus 2020 gefasst. „Hochwasserschutz ist ein wichtiges Thema für Anwohnende an fließenden Gewässern, so auch für die Anrainer des Brombacher Dorfbachs. Präventive Hochwasserkonzepte sind daher von großer Bedeutung. Das Starkregenereignis vom 16. Juli 2021 hat uns den Handlungsdruck sehr deutlich gemacht“, schildert Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić. Unter anderem die von der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg im Februar 2022 veröffentlichten aktualisierten Oberflächenabflusskennwerte und die Starkregengefahrenkarten aus dem Frühjahr 2022 haben weitere Erkenntnisse geliefert. „Eine Neubewertung der Gefahren war aus unserer Sicht notwendig“, erklärt Neuhöfer-Avdić. „Die neuen Daten wurden in das bestehende Modell eingepflegt. Mit den Ergebnissen sind wir die Planung angegangen, um Brombach vor schlimmen Überflutungen zu schützen.“

Vorgeschlagene Variante kombiniert mehrere Maßnahmen:
Bei der Maßnahmenkonzipierung für die nun vorliegende Studie aus 2022 wurde zum einen die bisherige Vorzugsvariante 1c der Studie aus 2020 – Entlastungskanal entlang der Adelhauser Straße – separat und in Kombination mit zusätzlichen Maßnahmen, wie zum Beispiel Retentionsräumen an verschiedenen Orten, geprüft. Der Gemeinderat hatte die Stadtverwaltung bereits im Februar 2021 mit der Planungsfortführung für den Entlastungskanal beauftragt. Zum anderen wurden außerdem Varianten ohne Entlastungskanal betrachtet, um dessen Wirksamkeit zu validieren.

Von den Fachleuten der Stadtverwaltung wird die Umsetzung einer Kombination mehrerer örtlich getrennter Maßnahmen vorgeschlagen. „Im Ernstfall ist unsere Reaktionszeit begrenzt und die Vorwarnzeit gering. Ein Schutzsystem, das auf mehreren Säulen basiert, ist daher zu empfehlen und funktioniert sehr gut“, erläutert Neuhöfer-Avdić. Im Ergebnis der aktuellen Studie des Ingenieurbüros Fichtner Water & Transportation erscheint Variante 03-01 unter den Gesichtspunkten der Wirksamkeit und der Wirtschaftlichkeit als Vorzugsvariante.

Hierfür wird die ursprüngliche Vorzugsvariante, die einen Entlastungskanal in der Adelhauser Straße sowie eine Aufweitung der Rosswangbrücke vorsieht, um eine Retentionsmaßnahme ergänzt. Das gesamte Einzugsgebiet des Tannengrabens, auch bereits das geplante Baugebiet „Bühl III“, wird dabei berücksichtigt. Die Investitionskosten für den Entlastungskanal und die Retentionsmaßnahme liegen nach aktueller Grobkostenschätzung bei circa 1.750.000 Euro. Das Projekt ist noch in einem frühen Planungsstadium, weshalb mit einer Unsicherheit von plus/minus 40 Prozent zu rechnen ist. Die Planungen für den Entlastungskanal laufen bereits. Die Planung zur Brückenaufweitung wird zusammen mit dem Ausbau der Adelhauser Straße, vorbehaltlich des Genehmigungsverfahrens, bis Ende 2023 angestrebt. Der Abschluss der Bauarbeiten ist bis Ende 2025 anvisiert.

Das Konzept wurde bereits im Ortschaftsrat Brombach am 7. Februar vom Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung vorgestellt und ausgiebig diskutiert. In der Sitzung des AUT am 13. Februar wird die Vorlage vorberaten, bevor der Gemeinderat am 2. März die Entscheidung zum weiteren Vorgehen trifft.


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