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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

6. Jun 2023 - 14:03 Uhr

16. Juni: Stadt Freiburg und zwölf Pflegeanbieter starten gemeinsame Kampagne „Wohnraum für Pflegekräfte“ - Bedarf an Pflegepersonal steigt seit Jahren kontinuierlich, es fehlt aber dramatisch an Wohnungen


Am Freitag, 16. Juni, beginnt in Freiburg eine groß angelegte Plakatkampagne, um Privatvermietende für die Vermietung von Wohnungen an Pflegekräfte zu gewinnen. Der Plakat-Slogan „Wir brauchen PFLEGE – PFLEGE braucht Wohnraum“ weist auf die Dringlichkeit des Themas hin, auf der eigens eingerichteten Homepage www.pflege-in-freiburg.de/wohnraumkampagne ist auch der Aufruf zu finden: „Vermieten Sie HEUTE an Pflegekräfte, damit Sie auch MORGEN noch gepflegt werden können“.

Wie es zu diesem bisher einzigartigen Projekt kam, wurde am heutigen Dienstag auf einer Pressekonferenz erläutert. Dabei betonte Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: „Das Thema Pflege betrifft uns Alle. Um die Freiburger Pflegeinfrastruktur aufrecht erhalten zu können, brauchen wir dringend und schnellstmöglich Wohnungen für Pflegepersonal.“

In Freiburg besteht bereits ein akuter Personalmangel in der Pflege – in der häuslichen Versorgung wie auch in stationären Einrichtungen. Dadurch ist die Versorgung von Menschen mit Pflegebedarf und älteren Bürgerinnen und Bürgern gefährdet. Der Bedarf an Pflegepersonal steigt seit Jahren unaufhörlich und wird, auch wegen der Zunahme an Menschen mit Pflegebedarf, weiter steigen. Seit 2013 ist allein im Stadtgebiet die Zahl der Pflege-Beschäftigten um 35 Prozent gestiegen. Viele davon gehen in den nächsten Jahren in Rente; 23 Prozent der Beschäftigten sind heute 55 Jahre und älter.

Der Personalbedarf ist nicht allein mit einer Intensivierung der Ausbildung, sondern nur mit zusätzlichen Kräften aus dem Ausland zu decken. Dabei helfen die Arbeitgeber ihnen bei der Integration und stellen auch Wohnraum zur Verfügung. Um neue Kräfte zu gewinnen, benötigen die Arbeitgeber allerdings Wohnraum. Der angespannte Wohnungsmarkt in Freiburg verschärft diesen Pflegepersonalmangel zusätzlich, da Pflegekräfte keinen bezahlbaren Wohnraum in der Nähe ihrer Arbeitsstätten finden. Nur damit können die Freiburger Arbeitgeber auch überregional und international attraktiv bleiben. Viele Pflegeanbieter berichten, dass Bewerberinnen und Bewerber nach ihrer Job-Zusage wieder absagen, weil sie keine Wohnung zum Arbeitsbeginn finden konnten.

Vor diesem Hintergrund entstand unter zwölf Trägern der stationären und ambulanten Pflege die Idee einer Wohnraumkampagne: Atrium Residenz (Schnewlinstraße 8), AWO (Sulzburger Straße 4), Caritas (Herrenstraße 6), Deutsches Rotes Kreuz (Dunantstraße 2), Dreisam Sozialmedizinische Pflegebetriebe (Zähringer Str. 46), Evangelische Sozialstation (Maienstraße 2), Evangelische Stadtmission – Wichernhaus (Adelhauserstraße 27), Heiliggeistspitalstiftung (Adelhauserstraße 33), Katharinenstift (Leopoldring 13), Katholische Sozialstation (Kirchstraße 6), Marienhaus St. Johann (Talstraße 29) und St. Laurentiushaus (Staufener Straße 4).

Die Vereinigung Freiburger Sozialarbeit betreut die Homepage und koordiniert die Mietangebote. Das Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt der Stadt Freiburg ist bei der Vorbereitung und Koordination der Wohnraumkampagne federführend. Die Volker-Homann-Stiftung hat sie großzügig unterstützt.

Wer eine Wohnung vermieten möchte, kann dies auf www.pflege-in-freiburg.de/wohnraumkampagne über ein Onlineformular tun; dabei sind Angaben zu Zimmeranzahl, Größe, Preis und Lage möglich. Das Kontaktformular kann auch heruntergeladen und an wohnraum@pflege-in-freiburg.de gemailt werden. Die Vereinigung Freiburger Sozialarbeit ist für Fragen oder Angebote unter Tel. 0761/2928790 (Mo-Do 9-13, Fr 9-12 Uhr) erreichbar. Das Wohnungsangebot wird den beteiligten Trägern weitergeleitet und in einem transparenten Verfahren sichergestellt, dass alle Träger Angebote erhalten. Wünsche der Vermietenden werden im gesamten Prozess berücksichtigt.

Die Vermietung an Pflegekräfte und an Arbeitgeber in der Pflege bietet viele Vorteile. Neben dem wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, den Vermietende leisten, können sie von einer dauerhaften Vermietung und von zuverlässigen Mietenden ausgehen und werden durch das einfache Verfahren zur Wohnungsvermittlung entlastet.

Das Seniorenbüro stellt die Wohnungsvermittlung für Vermietende auf zwei Info-Abenden im Rathaus im Stühlinger (Raum Schauinsland) vor: am Mittwoch, 12. Juli, und Mittwoch, 26. Juli, jeweils ab 17 Uhr.


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