„Blickwechsel“ für den Austausch vor Ort in Waldkirch - In drei Phasen treffen unterschiedliche Gruppen aufeinander

Sich austauschen, miteinander ins Gespräch kommen und andere Perspektiven einnehmen – Das sind die Ziele des Austauschprogramms „Blickwechsel“. In drei Phasen treffen unterschiedliche Gruppen aufeinander. Workshops bereiten sie auf den Austausch vor. In der ersten Phase treffen sich Geflüchtete und politische Vertreter*innen der Stadt Waldkirch, lernen die Perspektive des anderen kennen und entwickeln so Verständnis für einander. Zum Beispiel: Was bedeutet es, in ein fremdes Land zu fliehen? Was braucht es, um in Waldkirch anzukommen und sich zu integrieren? Wie läuft die Arbeit eines Stadtrats oder einer Stadträtin ab? Wie treffen sie Entscheidungen?

Bevor die beiden Gruppen aufeinandertreffen, findet ein Austausch in den Gruppen statt. Für die Geflüchteten steht zum Beispiel am Freitag, 17. Januar, der Workshop „Politik zum Mitmachen“ auf dem Programm. In dem Kurs geht es darum, wie man politisch teilhaben kann, auch wenn man nicht wählen darf. Die Geflüchteten kommen aus Syrien und der Ukraine. Viele sind schon seit einigen Jahren hier, sprechen gut Deutsch, arbeiten und sind in Waldkirch angekommen. Sie werden auf insgesamt acht Ortschafts- und Stadträt*innen aller Parteien, Wählervereinigungen und Fraktionen treffen.

Gefördert wird „Blickwechsel“ vom Land Baden-Württemberg im Rahmen des Förderaufrufs „Integration vor Ort – Stärkung kommunaler Strukturen“. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und in drei Phasen unterteilt. In jeder Phase treffen verschiedene Gruppen aufeinander. Der Projekt-Auftakt war im November 2024.

Ein Einstieg bei „Blickwechsel“ ist auch jetzt noch möglich. Interessierte Geflüchtete sowie Ortschafts- und Stadträt*innen können sich bei der Integrationsbeauftragten Jule Rehm melden. Sie ist am besten per E-Mail unter jule.rehm@stadt-waldkirch.de erreichbar.

(Presseinfo: Stadt Waldkirch, 14.01.2025)