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RegioTrends

Kreis Lörrach - Weil am Rhein

15. Jan 2025 - 16:12 Uhr

Verkehrssicherungsmaßnahmen entlang des Rebgartenwegs in Weil am Rhein stehen an - Verschiedene Beteiligte trafen sich zu gemeinsamem Vor-Ort-Termin


Stark gefährdeter Baumbestand: Eine Verkehrssicherungsmaßnahme im größeren Umfang steht im Februar entlang des Haltinger Rebgartenwegs an. Bei Extremwettereignissen ist dieses Gebiet im besonderen Maße betroffen. Dann blockieren Bäume die durchaus viel befahrene Straße, die vom Rebgarten hinauf in Richtung Haltingen und Nordwestumfahrung führt. Sperrungen sind die Folge. Zuletzt geschah dies aufgrund ausgiebigen Schneefalls vor wenigen Wochen, der noch dazu weitere Schäden nach sich zog.

Betroffen sind bis zu 100 Bäume, unter ihnen auch bereits abgestorbene Exemplare. Sie alle drohen von einem Moment auf den anderen auf die Straße zu fallen. Bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit Vertreterinnen und Vertreter der Grundstücks- und der Grünplanungsabteilung der Stadt, des Regierungspräsidiums Freiburg (obere Naturschutzbehörde), des TRUZ, des Schwarzwaldvereins und des BUND informierten die Experten des zuständigen Fortbezirks Kandern über die geplante Maßnahme. Gemeinsam mit allen Beteiligten wurde dabei die Vorgehensweise besprochen und abgestimmt.

Klar ist: Die Verkehrssicherung steht eindeutig im Vordergrund. Auf der oberen Hangseite müssen die Bäume, die die Verkehrssicherheit gefährden, entnommen werden. Auf der unteren Hangseite können Bäume, die umzufallen drohen, dagegen auch stehen gelassen werden, wenn sie denn hangabwärts fallen.

Durch die Entnahme soll auch den Kronen der gesunden Bäume genügend Platz gegeben werden, um sich zu entwickeln. Der Waldcharakter soll laut Forstamtsleiter Schirmer erhalten bleiben, die Gesamthöhe muss allerdings reduziert werden. Weil sich in diesem Bereich das Naturschutzgebiet Krebsbachtal befindet, sollen die Verkehrssicherungsmaßnahmen entsprechend nachhaltig und so schonend als möglich erfolgen. Auch Holzhaufen sind in diesem Gebiet zu vermeiden.

Die Forstbehörde zeigte den Anwesenden vor Ort nicht nur die Notwendigkeit dieser Maßnahmen auf, sondern auch die möglichst schonende Vorgehensweise. So wird in diesem steilen Gebiet kein Vollernter im Wald eingesetzt. Das Gehölz wird mit einer Seilwinde über den Hang nach oben befördert. Die größeren Fahrzeuge, die für den Abtransport des Holzes notwendig sind, stehen größtenteils auf gepflastertem beziehungsweise befestigtem Gebiet. So werden sich auch die Flurschäden in Grenzen halten.

In diesem Waldbereich befinden sich sehr viele Robinien, die deutliche Altersschwächen aufzeigen. Hinzu kommt, dass der Standort nicht optimal ist. Dort ist es trocken, die Bäume sind mager und dürr. Des Weiteren sind Eschen verbreitet. Die meisten von ihnen sind vom Eschentriebsterben betroffen. Eine schwere Baumkrankheit, die durch einen eingeschleppten Pilz ausgelöst wird.

Eine Bepflanzung mit neuen Bäumen in diesem Gebiet wird von den Forstexperten nicht als sinnvoll angesehen, da diese kaum Chancen hätten anzuwachsen und sich zu entwickeln. Erhalten wird all das, was gut nachkommt. Etwa junger Ahorn sowie verschiedene Untergehölzpflanzen wie Elsbeeren.

Durch diese notwendige Maßnahme, die von der oberen Naturschutzbehörde genehmigt ist, wird der Wald in diesem Gebiet entsprechend verjüngt. Dies ermöglicht den verbleibenden Bäumen und Büschen eine gesunde Entwicklung. Die Fällungen sollen voraussichtlich vom 10. bis 15. Februar stattfinden, was auch einen guten Zeitpunkt für die Tierwelt darstellt. Während der Waldarbeiten muss die Straße „Rebgartenweg“ für voraussichtlich eine Woche gesperrt werden.

Einig waren sich alle Beteiligten auch darüber, dass man sich nach den Maßnahmen nochmals an Ort und Stelle trifft. Dabei soll die Ausführung der Maßnahmen thematisiert und die Flächenentwicklung angesehen und beurteilt werden. Diese Nachschau soll dann im März stattfinden.

(Presseinfo: Stadt Weil am Rhein, 15.01.2025)


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