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Kreis Emmendingen - Emmendingen

11. Jan 2010 - 12:48 Uhr

Amnestieregelung: Rückgabe von 130 illegalen Waffen - Waffenbehörde lässt sichere Unterbringung von Waffen prüfen

Abtransport nach Freiburg: Die beiden Mitarbeiter der Waffenbehörde des Landratsamtes transportieren die abgelieferten Waffen zur Verschrottung ins Freiburger Regierungspräsidium. 

Foto: Landratsamt Emmendingen – Ulrich Spitzmüller
Abtransport nach Freiburg: Die beiden Mitarbeiter der Waffenbehörde des Landratsamtes transportieren die abgelieferten Waffen zur Verschrottung ins Freiburger Regierungspräsidium.

Foto: Landratsamt Emmendingen – Ulrich Spitzmüller

Kreis Emmendingen (us). Die Amnestieregelung für unrechtmäßigen Waffenbesitz zeigte Wirkung: Bis zum Fristende am Silvestertag 2009 wurden bei der Waffenbehörde des Landratsamtes Emmendingen genau 130 Waffen abgeliefert, die unter die Amnestieregelung fallen und bei denen somit kein Strafverfahren wegen unrechtmäßigem Waffenbesitz eingeleitet wird. Nach dem Amoklauf von Winnenden im März 2009 hatte die Landesregierung die straffreie Rückgabe illegaler Waffen angeboten. Die Amnestie ist jetzt abgeschlossen und wird definitiv nicht verlängert.
Sämtliche eingesammelten Waffen sowie abgegebene Munition wurden im Landratsamt registriert und zur Verschrottung zum Regierungspräsidium nach Freiburg transportiert.
Um die sichere Aufbewahrung von Waffen künftig zu gewährleisten, hat die Waffenbehörde des Landratsamtes im November alle 2.560 registrierten Waffenbesitzer angeschrieben und sie aufgefordert, dies für ihre gemeldeten Waffen nachzuweisen. Dazu kündigt das Landratsamt auch entsprechende Hausbesuche an. Ein ehemaliger Polizeibeamter wird in den nächsten Monaten im Auftrag des Landratsamtes bei stichprobenartigen Vor-Ort-Kontrollen die sichere Aufbewahrung der angemeldeten Waffen überprüfen.
Viele Waffenbesitzer nutzen die Gelegenheit und den Amnestie-Aufruf, sich von ihren Waffen zu trennen. Insgesamt 853 Waffen – 299 Pistolen und Revolver und 554 Gewehre - wurden im vergangenen Jahr bei der Waffenbehörde im Alten Krankenhaus in Emmendingen abgegeben. In den meisten Fällen lieferten die Besitzer Kleinkalibergewehre und so genannte Flobert ab, die traditionell zum Beispiel auf Bauernhöfen im Einsatz waren. Zudem wurden rund 200 Waffen an sachkundige Besitzer wie Waffenhändler oder Jäger veräußert.
Mit Ablauf der Amnestie waren bei der Waffenbehörde des Landratsamtes Emmendingen zum Jahreswechsel 2009/2010 insgesamt 7.468 Waffen gemeldet. Hinzu kommen noch die Waffen aus Emmendingen und Waldkirch (mit Gutach und Simonswald), da diese beiden Großen Kreisstädte eigene Waffenbehörden unterhalten.
Die Mehrzahl der abgegebenen Waffen stammten aus den 1970-er Jahren, denn 1973 und 1976 wurden auf Grund einer gesetzlichen Regelungen alle Waffen registriert. Die Waffenbesitzer von damals sind heute meist 70 Jahre und älter und nutzten den Aufruf der Behörden, sich von ihren Waffen zu trennen. Einer der Hauptgründe für die freiwillige Rückgabe waren fehlende Waffenschränke, so dass die Waffen nicht sicher und wie vorgeschrieben untergebracht waren. Die Waffen müssen vor dem Zugriff weitere Personen geschützt sein.
Bei Stichproben stellten die Mitarbeiter der Waffenbehörde im Herbst übrigens durchaus fest, dass der klassische Aufbewahrungsort für Waffen in einigen Privathäusern gerne das Schlafzimmer war.

(Presse-Info: Ulrich Spiztmüller, Pressestelle Landratsamt Emmendingen vom 11.01.2010)


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