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RegioTrends

Breisgau-Hochschwarzwald - Glottertal

Metzgerei & Partyservice in Glottertal: Metzgerei Linder

Homepage: www.metzgerei-linder.de
Talstr. 86, 79286 Glottertal, 07666-9447550

SORTIMENT

Wurst- & Fleischspezialitäten aus dem Schwarzwald und ussm Ländle
Mittagstisch in Glottertal, Freiburg und Denzlingen


Unser aktueller Mittagstisch | www.metzgerei-linder.de/mittagstisch

Unsere Wurst und Fleischangebote | www.metzgerei-linder.de/angebote

BESONDERER SERVICE - POSTVERSAND

Fleisch und Wurst aus dem Glottertal und Schwarzwald jetzt online von Linder bestellen | Zum Online-Bestellformular: www.metzgerei-linder.de/postversand

UNSERE FILIALEN

Zentrum Oberwiehre | Freiburg
Schwarzwaldstraße 80
Tel: 0761-7077450

Mo.-Sa.: 8:00-20:00

***

Freiburg Wiehre
Brombergstraße 3
Tel: 0761-73465

Mo.: 8:00-14:30
Di. - Fr.: 8:00-18:00
Sa.: 7:30-12:30

***

Schwarzwald City
Schiffstr. 5-7
Tel: 0761-3809210

Mo.-Fr.: 7:30-19:00
Sa.: 7:30-18:00

***

Denzlingen
Markgrafenstraße 139 - 145
Tel: 07666-9447550

Mo.-Fr.: 8:00-19:00
Sa.: 8:00-16:00

***

Glottertal REWE
Talstraße 57b
Tel: 07684-9088023

Mo.-Sa.: 7:00-20:00

***

Glottertal Stammhaus
Talstraße 86
Tel: 07684-251

Mo.-Mi.: Geschlossen
Do.-Fr.: 8:00-13:00 | 15:00-18:00
Sa.: 7:00-12:30


ÜBER UNS

Rund 60 Bauernhöfe als Partner der Region

Für unser Rindfleisch bekommen wir Rinder von Bauern aus der Nachbar­schaft und dem Schwarzwald. Der Flammhof im Glottertal (hier im Bild) ist nur einer der meist familien­betriebenen traditionellen Höfen mit denen wir Partnerschaften teils schon über Dekaden pflegen.


Frisches Wild

Hermann Linder selbst und weitere Mitarbeiter des Betriebes sind leidenschaftliche Jäger. So kommt es, dass wir beste Qualität von Reh, Wildschwein und Hirsch anbieten können – frisches Wild aus dem Glottertal, Wittental, Attental und von Jagdfreunden.


OFFENE STELLEN

In Freiburg, Denzlingen und Glottertal
www.metzgerei-linder.de/stellenangebote


FIRMENGESCHICHTE

Geschichte der Metzgerei Linder
Aufgezeichnet von Dieter Ohmberger

Die Linder sind erstmals 1717 in den Kirchenbüchern von Glottertal erwähnt. Ein Martin Linder, Hofbauer auf dem Linderhof, heiratet in jenem Jahr eine Katharina Hoch. Die Linder zählen demnach zu den alteingesessenen Familien des Tales.

Die Nachkommen dieses Ehepaares und Vorfahren der heutigen Metzgerfamilie Linder waren dann Hofbauern, Schreiner, Holz- und Schweinehändler und Landwirte.

Der erste Linder, welcher als Metzger genannt wird, war ein Lorenz Linder (*1873-+1908) aus Ohrensbach. Er erhielt am 30. August 1903 vom Ohrensbacher Gemeinderat die Genehmigung ein
Schlachthaus und Eiskeller auf dem Grundstück, heutige Talstraße 86, zu bauen. Dies bedeutet, dass er nach seiner Metzgerlehre und Wanderzeit sehr wahrscheinlich als Metzger auf den einzelnen Höfen Vieh geschlachtet hat, und dann ab 1903/04 eine stationäre Metzgerei betrieb.

Wir können davon ausgehen, dass er danach von zu Hause aus auch Wurst und Fleisch verkauft hat. Mit ihm und mit der Errichtung eines Schlachthauses, beginnt die Tradition der Linder-Metzger in Glottertal. Er wird 1903 auch als Metzger und Meister einer der 13 Handwerksbetriebe in Ohrensbach genannt.

Am 6. Juni 1905 verheiratet sich Lorenz Linder mit der aus Maulburg stammenden Elisabeth Vetter
(1869-1916), die er vermutlich während seiner Wanderjahre in Maulburg kennen gelernt hat. Den
Beiden war nur eine kurze Zeit als Ehepaar geschenkt. Lorenz Linder verunglückt am 26. Juni 1908 tödlich, nach dem Kauf von Schafen in St. Peter, bei der Heimfahrt in der Ränke. Die Pferde gingen
durch, wobei der Wagen umstürzte und ihn, und eine Begleiterin aus St. Peter, unter sich begrub. Tragisch war dabei, dass sein Hund anfangs die herbeigeeilten Leute, welche erste Hilfe leisten wollten, nicht an den bewusstlos daliegenden Lorenz heranließ. Als dies schließlich gelang, war es zu spät. Ein Bildstöckle erinnert an der Unfallstelle an dieses Ereignis.

Die Witwe führte den Metzgereibetrieb mit Hilfe des Schwagers und Bruder ihres Ehemannes Georg Linder, der ebenfalls Metzger war, weiter. Die Witwe Elisabeth Linder heiratete dann am 25. September 1909 Georg Linder (1884-1915).

Auch diesem Ehepaar war nur eine kurze gemeinsame Zeit beschieden. Der 1. Weltkrieg brach 1914 aus, und Georg musste als Soldat in den Krieg ziehen. Am 29. Juni 1915 stirbt er in Galizien im Lazarett an einer Verwundung. Er hinterließ seine Frau, die zum 2. Mal Witwe wurde, mit den beiden Kindern Robert und Eugen aus 1. Ehe, und den sechsjährigen eigenen Sohn Hermann.

Der Linderhof in Oberglottertal

Als Elisabeth Linder am 19. September 1916 stirbt, erbt ihr Sohn aus erster Ehe, Robert Linder den
Metzgereibetrieb. Der aus der zweiten Ehe stammende Sohn Hermann (1909-1961) lernt ebenfalls das Metzgerhandwerk und arbeitet bei seinem Stiefbruder Robert.

Im Feuerversicherungsbuch der Gemeinde Ohrensbach werden am 1. Januar 1920 für das
Grundstück Talstr. 86 folgende Besitzer aufgeführt:
Xaver L i n d e r: Wohnhaus, Scheuer, Schweinestall, Holzschopf;
Josef L i n d e r: Blechnerwerkstätte, Abort- u. Ganganlage, Schweinestall;
Robert L i n d e r: Schlachthaus, Wohnhaus, Abortanlage, Schopfanbau, Eishausanbau.

Am 11. November 1922 teilt das Bezirksamt Waldkirch dem Bürgermeisteramt Ohrensbach die
Betriebsanmeldung von Robert Linder, Metzger in Ohrensbach, mit.

Dies dürfte ein Hinweis darauf sein, dass es nun einen Verkaufsladen gab. Robert Linder wird in den 1920er Jahren mit seinem Metzgereibetrieb mehrfach genannt. Ab etwa 1932 betreibt die Metzgerei Linder eine Filiale in Unterglottertal, Talstr. 46, und im Jahr 1933 wird Robert Linder mit seiner Metzgerei als Innungsmitglied erwähnt.

Als Robert Linder im Jahr 1934 das Gasthaus „Goldener Engel“ in Glottertal pachtet, scheidet er
aus dem Metzgereibetrieb aus, und übergibt die Leitung der Metzgerei seinem Stiefbruder Hermann Linder.
Dieser Hermann Linder, Sohn des Georg Linder und der Elisabeth Vetter, heiratet am 29. Oktober 1936 die vom Bernethansenhof in Oberglottertal stammende Berta Blattmann.

Es ist in der Familie überliefert, dass Hermann Linder von da an die Metzgerei in Pacht übernommen hat.

Im Jahr 1936 tritt bei der Familie Linder ein junges 14-jähriges Mädchen namens Franziska Blattmann als Magd ihren Dienst an. Man ist versucht zu denken, was soll dies in der Firmengeschichte?
Auf den ersten Blick wirklich nichts Außergewöhnliches. Doch diese Franziska bleibt ihr ganzes Leben lang bis zu ihrem Tod 2008 bei den Linders. Dies alleine ist schon bemerkenswert, doch was sie in diesen 72 Jahren für die Linders tat, bleibt unvergessen, und findet heute noch bei den Familienmitgliedern allergrößten Respekt und Dank.

Im Jahr 1988 erhielt sie für ihre guten, treuen Dienste bei der Familie Linder die Ehrenmedaille des LandesBaden-Württemberg verliehen.

Im Jahr 1941 wird Hermann Linder zum Militär eingezogen und muss in den Krieg. Seine Frau Berta
führt mit einem Gesellen die Metzgerei weiter. Spät, im Jahr 1952, kehrt Hermann Linder aus
Gefangenschaft wieder heim.

Am 13. Juli 1953 verkauft Robert Linder vor dem Notariat Waldkirch an Hermann Linder die
Metzgerei und einen weiteren Teil des Anwesens. Robert Linder stirbt noch im gleichen Jahr.

Am 8. September 1954 verkaufen seine Witwe Ida geborene Fräßle und Tochter Gertrud Lisette
Linder den restlichen Teil an der Hofreite und Gebäulichkeiten auf dem Grundstück, Talstr. 86 an
Hermann und Berta Linder.

Vom 28. März 1955 gibt es eine Aufstellung der einzelnen Immobilien auf dem Grundstück, Talstr.
86: a.) Wohnhaus mit Laden; b.) Stallung; c.) Schlacht u. Kühlraum; d.) Kühlraum u. Stall; e.)
Motorenhaus; f.) Wagenschopf u. Garage; g.) Stall u. Futterküche; h.) Hofanlage.

Im Jahr 1957 baut Hermann Linder auf seinem Grundstück, Talstr. 86 ein neues Wohnhaus mit
Ladengeschäft.
Dies war die Basis für die 1958 eingerichtete Fremdenpension, als 2. Standbein.

Am 9. Februar 1961 verstirbt Hermann Linder. Danach führt die Witwe Berta mit Sohn Paul, der
auch Metzgermeister ist, die Metzgerei weiter.
Paul Linder (1937-1999) heiratet am 15. Mai 1962 die aus Würzburg stammende Maria Lochner. Sie war danach mit in der Metzgerei tätig.

Hermann Linder

Im Jahr 1979 beginnt der Sohn von Paul und Maria Linder, Hermann Linder, im elterlichen Betrieb
die Lehre als Metzger. Er legt bereits 1981 die Gesellenprüfung ab und wird am Ende noch
Bundessieger. Aufgrund seiner fachlichen Leistungen kann er 1982, im Alter von 20 Jahren die
Meisterprüfung ablegen und übernimmt dann am 1. Januar 1983 den elterlichen Metzgereibetrieb. Der junge Metzgermeister geht neue Wege.

Neubau mit Ladengeschäft 1957

Als ersten Schritt wird 1983 ein neues Ladengeschäft in der Talstr. 86 gebaut.
Es folgen weitere Schritte in Richtung Expansion.

- 1985 Eröffnung Verkaufsfiliale in Sexau.
- 1987 Beginn der Belieferung des Kaufhofs in
Freiburg
- 1991 Eröffnung einer Verkaufsfiliale in
Glottertal, Talstr. 62
- 1997 Beginn des Bauernmarktes in Freiburg in der
Schwarzwaldcity

Unerwartet verstirbt am 29. August 1999
Metzgermeister Paul Linder im Alter von 62 Jahren.

- 2001 Beginn der Belieferungen an REWE-Filialen.

Es gelingt Hermann Linder eine enge
Zusammenarbeit mit der Ladenkette REWE.
Inzwischen beliefert die Metzgerei Linder 80 REWE-
Märkte von Südbaden bis nach Pforzheim.

- 2004 Einrichtung einer festen Verkaufsfiliale in Freiburg in der der Schwarzwaldcity
- 2004 Eröffnung einer Verkaufsfiliale in Freiburg, Schwarzwaldstr. 80

- 2008 Die Metzgerei Linder erhält als erste selbst schlachtende Metzgerei im Landkreis Breisgau-
Hochschwarzwald das Zertifikat als EU-Betrieb.

- 2011 beschäftigt die Metzgerei Linder 55 Mitarbeiter, davon 8 Metzgermeister.
Man betreibt vier Verkaufsgeschäfte. Es werden täglich 100 REWE-Märkte mit Frischwaren beliefert. Wöchentlich werden 40 bis 50 Schweine, sechs bis 8 Rinder sowie einige Lämmer, plus vom Chef selbstgejagtes Wild verarbeitet.

Für die Kunden ist es wichtig zu wissen, dass sämtliche Tiere aus der näheren Umgebung stammen.
Die Metzgerei Linder betreibt in Denzlingen auf zwei Bauernhöfen eine eigene Schweinezucht.
Weil die Räumlichkeiten im Stammhaus in Glottertal für die Erfüllung des Verkaufsvolumens nicht
mehr ausreichen, werden größere Betriebsräume benötigt.

NEUES BETRIEBSGEBÄUDE

In knapp 13 Monaten Bauzeit wird am 12. April 2014 in Denzlingen, im Gewerbegebiet Türleacker, Markgrafenstr. 139-145 ein neues Betriebsgebäude mit 3.000 qm Räumlichkeiten eingeweiht, in dem Metzgerei, Lager und Verwaltung untergebracht sind.

Außergewöhnlich ist dabei das neue Energie-Konzept mit einer leistungsfähigen Fotovoltaik Anlage. Von der inzwischen 85-köpfigen Belegschaft arbeiten nun 30
in Denzlingen. Mit den neuen Betriebsräumen hat sich das Produktionsvolumen entscheidend erhöht. Es werden täglich vier Tonnen Fleisch verarbeitet, die sich auf 150 verschiedene Produkte verteilen.

Vom 26. September bis 1. Oktober 2016 feierte die Metzgerei Linder ihr 80-jähriges Jubiläum.
Zum Abschluss wurde mit rund 400 geladenen Gästen unter dem großen Dach des Linder-Fuhrparks im Denzlinger Gewerbegebiet im Türleacker gefeiert.

Neben den 85 Firmenmitarbeitern waren über 100 Landwirte und zahlreiche REWE-Filialbetreiber mit Familienangehörigen zu Gast.

Auf Einladung von Firmenchef Hermann Linder und der Freiburger Innung besuchten bereits Tage
zuvor zahlreiche Metzgermeister aus der Schweiz, Frankreich und aus Südbaden die inzwischen
zum Vorzeigeunternehmen gewordene Firma. Besucht wurden das Glottertäler Stammgeschäft,
die dortige Filiale im Ortszentrum sowie die neue hochmoderne Produktionsstätte in Denzlingen.
Hermann Linder betonte, wie wichtig und wertvoll ihm das Vertrauensverhältnis mit den Landwirten der Region als Lieferanten, sowie mit seinen Kunden ist.

FAMILIENBETRIEB

Die Metzgerei Linder ist heute noch, trotz ihrer Größe, so etwas wie ein Familienbetrieb. Neben dem Chef Hermann Linder und seiner Frau Marianne arbeiten dessen Sohn Nicolai seine Frau Sarah und die Schwester von Hermann Linder, Andrea Scheidler geb. Linder im Betrieb an verantwortungsvollen Stellen mit.

Der Firmen-Wahlspruch: „Aus der Region – für die Region“ soll auch weiterhin uneingeschränkt Gültigkeit haben.

Info von Metzgerei Linder
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