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Kreis Emmendingen - Herbolzheim-Tutschfelden

11. Jan 2013 - 23:36 Uhr

Neujahrsempfang der Stadt Herbolzheim: Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2012 - Großer Zuspruch und Ehrungen für die Stadträte Herbert Oesterle und Frieder Fink

Bürgermeister Ernst Schilling

RegioTrends-Foto: Reinhard Laniot
Bürgermeister Ernst Schilling

RegioTrends-Foto: Reinhard Laniot
Das neue Jahr nimmt Fahrt auf. Heute Abend fand der Neujahrsempfang der Stadt Herbolzheim im Bürgerhaus des Ortsteils Tutschfelden statt. Dabei wurde deutlich: Das Jahr 2012 war für die heimliche Perle im nördlichen Breisgau ausgesprochen erfolgreich. Und auch für 2013 ist dem Vernehmen nach noch genug Druck im Kessel. Außerdem gab es eine Reihe von Ehrungen, Musik vom Posaunenchor Broggingen und einen kleinen Imbiss.

Eröffnet wurde der Empfang von Herbolzheims Bürgermeister Ernst Schillinger, der im vollbesetzten Saal neben den Bürgern der Gemeinde auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen konnte. Darunter den Bundestagsabgeordneten Peter Weiß, Landrat Hanno Hurth, den ehemaligen Landtagsabgeordneten Dieter Ehret, die Bürgermeisterkollegen Matthias Guderjan aus Kenzingen und Jürgen Louis aus Rheinhausen sowie Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Kirchen, Ärzteschaft, Banken und Wirtschaftsunternehmen.

Anschließend ließ Schilling Revue passieren, was sich in der Stadt im vergangenen Jahr alles getan hat. Und das füllte mehrere Seiten Redemanuskript, soviel schon mal vorweg. Ob Kindertagesplätze, Stadtsanierung, Radwegebau, Baumaßnahmen an Schulen und Kindergärten, das neue Gesundheitszentrum oder Wohnbau: In Herbolzheim geht es mit großen Schritten vorwärts. Außerdem gab es wieder zahlreiche Veranstaltungen, beispielsweise zum Jubiläumsjahr der Grundschule Herbolzheim.

Im kommenden Jahr stehen Schilling zufolge weitere Entwicklungsmaßnahmen an. Etwa der Bau der neuen Mensa an der Grundschule, der mittlerweile finanziert ist. Außerdem soll die Barrierefreiheit an den vorhandenen Gehwegen verbessert werden, die Alten- und Ruhländerstraße soll saniert werden und die Feuerwehr bekommt ein neues Staffellöschfahrzeug. Die Finanzierung dafür, so verkündete Schilling, steht ebenfalls.

Herbolzheim freue sich, so Schilling weiter, dass Rüdiger Grube der Stadt als oberster Bahnchef für die nächsten fünf Jahre erhalten bleibt: “Seine klaren Zusagen zum Bau einer menschenverträglichen Güterzugtrasse und sein Verhalten gegenüber den vom Ausbau stark betroffenen Kommunen können uns bei der Umsetzung der Planung und künftigen Realisierung helfen.” Was am Katzenbergtunnel im Landkreis Lörrach und den Kernforderungen drei und vier richtig sei, könne in Herbolzheim nicht falsch sein.

Die Rede von Bürgermeister Schilling finden Sie im Anschluss in vollem Wortlaut.

Emmendingens Landrat Hanno Hurth leitete sein Grußwort mit der Feststellung ein: “Es gibt genügend gute Vorsätze für das neue Jahr. Wir müssen sie nur noch anwenden.” Konkret nannte Hurth das Vorhaben, die Breisgau S-Bahn am Kaiserstuhl und im Elztal auszubauen. Alle Bewohner im Landkreis würden von einem gut ausgebauten ÖPNV profitieren. Dabei stünden jedoch die von der Deutschen Bahn AG ins Spiel gebrachten Kostensteigerungen von 19 auf 66 Millionen Euro im Weg.

Im neuen Jahr gelte es nun, durch Verhandlungen mit der Deutschen Bahn, möglichst viel von der geplanten S-Bahn umzusetzen. Als positiv bezeichnete Hurth die Zusicherungen der DB AG beim Bau der Rheintalstrecke. Nach dem Stand der Verhandlungen soll dort der sogenannte “Schienenbonus” für die Bahn nicht angewandt werden. Außerdem soll die Streckenführung so gestaltet werden, dass auf passive Lärmschutzmaßnahmen verzichtet werden könne. Davon wäre Herbolzheim ganz besonders betroffen.

Als Erungenschaft im vergangenen Jahr hob Hurth den neu errichteten Anbau für das Kreiskrankenhaus in Emmendingen hervor, der die Stellung des Hauses als regionaler Gesundheitsdienstleister deutlich stärke. Die Arbeitslosigkeit im Kreis sei niedrig. Dennoch gelinge es nicht, Langzeitarbeitslose zu vermitteln. Für 23 davon habe der Landkreis in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur aber Stellen gefunden. Dazu habe die Herbolzheimer Beschäftigungsgesellschaft Elreg-Kombeg einen wichtigen Beitrag geleistet. Abschließend erwähnte Hurth noch den erfolgreichen Export der Müllverbrennungsanlage Kahlenberg nach Frankreich, wobei der Landrat die gleichbleibenden Müllgebühren für 2013 ankündigte.

Ehrungen

Im Rahmen des Neujahrsempfangs wurden die Gemeinderäte Frieder Fink und Herbert Oesterle für langjähriges ehrenamtliches Mitwirken im Gemeindrat mit der Ehrennadel des Gemeindetags Baden-Württemberg ausgezeichnet. Fink war 10, Oesterle 20 Jahre im Gremium tätig. Daneben zeichne beide ein hohes gesellschaftliches Engagement in anderen Projekten, Organisationen und Vereinen der Gemeinde aus, so Schilling.

Dankesworte von Bürgermeister Schilling im Auftrag des Polizeireviers Achern-Oberkirch erhielt Andreas Eggert aus Herbolzheim, weil er im vergangenen Jahr bei einer Privatfahrt einer verunglückten Motroradmitfahrerin erste Hilfe geleistet und damit wesentlich zu ihrer Rettung beigetragen hatte. Dabei kam Eggert, der seit einigen Jahren den Massagesalon “Five-Star-Massagen” in Denzlingen betreibt, seine zuvor erworbene 18jährige Erfahrung als Rettungsassistent zugute.

Und nicht zuletzt gingen Dankesworte an die neue Breisgauer Weinprinzessin Nicole Grafmüller, die von Schilling, so der Eindruck, geradezu überfallartig für dieses Amt rekrutiert worden sein muss. Nasch einem Schnelllehrgang bei der örtlichen Winzergenossenschaft habe sie die Prüfung mit Bravour gemeistert und schnell in diese anspruchsvolle Aufgabe hineingefunden.

Abschluss: Bürgermeisterstellvertreter Richard Stubert würdigte das Engagement von Bürgermeister Ernst Schilling, was auch seitens der Bevölkerung durch die erneute Wiederwahl in diesem Jahr bestätigt wurde. "Jedes Schiff braucht einen Kapitän - für Herbolzheim ist das Bürgermeister Ernst Schilling!" Ein schöner Abschluss.

Danach begann der gesellige Teil des Abends mit dem Anschnitt der Neujahrsbrezel.

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Begrüßung und Ansprache von Bürgermeister Ernst Schilling:

"Herzlichen Dank dem Posaunenchor Broggingen für die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfangs.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr verehrte Gäste,
sehr geehrte Damen und Herren der Presse,

gestatten Sie mir, dass ich einige Ehrengäste persönlich begrüße:
Aus dem Bundestag begrüße ich unseren Abgeordneten Peter Weiß/CDU.

Herzlich begrüßen darf ich Herrn Landrat Hanno Hurth. Ich freue mich, dass Sie heute anwesend sind und später noch ein Grußwort sprechen.

Herzlich willkommen heiße ich meinen Kollegen Matthias Guderjan mit Gattin aus Kenzingen, Bürgermeisterstellvertreter Dieter Ehret mit Gattin aus Weisweil und erstmals Bürgermeisterstellvertreter Konrad Broßmer mit Gattin aus Ringsheim.

Herzlich willkommen heiße ich alle ehemaligen und derzeitigen Damen und Herren Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie die Herren Ortsvorsteher unserer Stadtteile. Besonders begrüßen darf ich die beiden zu ehrenden Stadträte Frieder Fink und Herbert Oesterle mit ihren Ehefrauen.

Besonders willkommen heiße ich die Träger der silbernen und goldenen Bürgermedaille unserer Stadt.

Einen Willkommensgruß entbiete ich Pfarrer Martin Sauer und Pfarrer Oliver Wehrstein sowie den weiteren Kirchenvertretern.

Ein herzliches Willkommen den Vertretern des Polizeipostens Kenzingen, allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr mit Stadtkommandant Martin Hämmerle und den Abteilungs-kommandanten.

Für die Herbolzheimer Handels- und Gewerbegemeinschaft begrüße ich stellvertretend den 1. Vorsitzenden Manfred Eble.

Es freut mich, dass die Vertreter der Wirtschaft, Banken und Dienstleistungsbetriebe, die mit der Stadt Herbolzheim hervorragend zusammenarbeiten, in so großer Zahl anwesend sind. Seien Sie herzlich willkommen.

Das neue Gesundheitszentrum in der Bismarckstraße 19 b hat am 02.01. den Dienst aufgenommen. Ich begrüße sehr herzlich die Ärzte Dr. Marcus Speck, Dr. Ansgar Boehm und Martin Wolf.

Weiterhin begrüße ich die Vertreter der Presse und bedanke mich für die Berichterstattung im abgelaufenen Jahr.

Sehr verehrte Gäste,
im Namen des Gemeinderates und ganz persönlich begrüße ich Sie sehr herzlich zum Neujahrsempfang der Stadt Herbolzheim und darf Ihnen nochmals ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013 wünschen. Persönlich habe ich viele Glückwünsche und gute Ratschläge für das Jahr 2013 erhalten.

Hierbei ist mir folgendes Zitat übermittelt worden, dass nach meiner persönlichen Auffassung sehr gut auf die Situation der Stadt Herbolzheim zutrifft:

„Das Glück mag wohl die Hälfte der menschlichen Angelegenheiten beherrschen, aber die andere Hälfte sei uns selbst überlassen.“

(Niccolo Machiavelli, florentinischer Politiker, Diplomat, Philosoph, Geschichtsschreiber und Dichter)

Lassen Sie uns deshalb stets gemeinsam den Mut haben

- neue Perspektiven einzunehmen
- Veränderungen zu bewirken, statt Angst davor zu haben
- Verantwortung zu übernehmen, zu gestalten und zu unternehmen, statt abzuwarten
- Position zu beziehen, statt dem Zeitgeist zu dienen

Ein Neujahrsempfang bietet Gelegenheit, auf das vergangene Jahr zurück zu blicken und einen Ausblick auf das vor uns liegende Jahr zu halten.

Das Jahr 2012 war für die Stadt Herbolzheim bereits im dritten aufeinanderfolgenden Jahr ein finanziell und wirtschaftlich erfolgreiches Jahr. Zahlreiche Maßnahmen und gesetzliche Vorgaben konnten umgesetzt werden.

Bereits seit dem 1. März 2012 kann die Stadt Herbolzheim für rund 40 % der Kinder zwischen ein und drei Jahren KITA-Plätze zur Verfügung stellen und liegt damit über der vom Land Baden-Württemberg geforderten Quote. Die neue Einrichtung hat sich gut etabliert und wird von den 22 Mitarbeiterinnen hervorragend geführt.

Mit dem Abschluss des 2. Bauabschnitts der Stadtsanierung wird die neue Gestaltung der Hauptstraße als Gemeindestraße erkennbar. Ich danke Ihnen, sehr geehrter Herr Landrat, für die Unterstützung, dass im Sommer 2013 die Umwidmung der heutigen B3 auf die bisherige Gemeindeverbindungsstraße zwischen Kenzingen und Ringsheim erfolgt. Was lange währt, wird endlich gut.

Mit dem Radweg zwischen Bleichheim und Broggingen wurde die letzte Lücke im Radwegenetz der Stadt geschlossen.

Die Planungen für den Erweiterungsbau an den Emil-Dörle-Schulen sind mit den Architekten und beteiligten Planungsbüros und den Schulleitungen soweit abgeschlossen, dass nunmehr der Bau mit dem Spatenstich Anfang Februar 2013 erfolgen kann.

Der Neubau des katholischen Kindergartens St. Josef hat bereits im Dezember 2012 begonnen.

Die Ärzte und Dienstleister im neuen Gesundheitszentrum sind sehr dankbar, dass die Baumaßnahmen im Dezember 2012 soweit abgeschlossen wurden, dass der Dienstbetrieb am 2. Januar aufgenommen werden konnte.

Der Gemeinderat freut sich darüber, dass mit dem Haus der Rettungswache, der Kindertagesstätte, dem Gesundheitszentrum und dem Bau eines Mehrfamilienhauses die Nachfolgeregelung am ehemaligen Krankenhausareal fast vollständig abgeschlossen ist. Gemeinderat und Stadtverwaltung wünschen sich, dass der Bau des Pflegeheimes im Frühjahr 2013 startet.

Der Landtag BW hat mit der abschließenden Behandlung der Petition um das Gewerbegebiet „Steinacker“ in Wagenstadt die Akte geschlossen.

Dem Wunsch vieler Familien nach Wohneigentum konnte durch die Bereitstellung von Bauplätzen in den Baugebieten „Herrengüter“ und „Rotackerweg“ entsprochen werden.

Zusätzlich wurden durch die Innenverdichtung über 8,3 ha Außenerschließung vermieden. Insgesamt wurden 158 Wohneinheiten im Rahmen der Baulückenschließung einer Wohnbebauung zugeführt.

Diese Entwicklung bestätigt, dass im GVV-Gebiet eine nachhaltige Bevölkerungsentwicklung, entgegen dem Trend in anderen Gebieten Baden-Württembergs und der Bundesrepublik Deutschland, besteht.

Deutlich erkennbar wird, dass die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise die Menschen veranlasst, das vorhandene Kapital nicht in Geldanlagen, sondern in Wohneigentum anzulegen.

Das mangelnde Vertrauen in die Finanzwirtschaft und der bereits eingetretene Verlust bei verschiedenen Kapitalanlageformen verschärft diesen Trend.

Es hat sich für die Stadt mit ihren Stadtteilen gelohnt, die Infrastruktur im Bereich der Kleinkindbetreuung zu verbessern. Mit der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren wurde am evangelischen Kindergarten in Broggingen begonnen, am katholischen Kiga Bleichheim fortgesetzt und mit dem Neubau in der Maria-Sand-Straße abgeschlossen.

In den Kindergärten, in kirchlicher und kommunaler enger Partnerschaft, werden ebenfalls alle gewünschten Betreuungsformen einschließlich Mittagstisch angeboten. Der weitere Bedarf an Ganztagsbetreuung wird mit zwei zusätzlichen neuen Gruppen am Kindergarten St. Josef, dank einer großzügigen Spende der Stiftungsverwaltung der Firma Kalfany Süße Werbung, realisiert.

Die Versorgung der Stadt mit guten Grundschulen ist erfolgreich umgesetzt worden. An der Johann-Ganter Grundschule konnte im Herbst 2012 eine Außenstelle der Hector-Akademie Waldkirch-Buchholz eingerichtet werden. An der Johann-Peter Hebel Grundschule in Wagenstadt wird das Konzept eines Bildungshauses mit großer Unterstützung der Kindergärten in Tutschfelden und Wagenstadt umgesetzt.

Die Grundschule Herbolzheim hat im Jubiläumsjahr 2012 sehr eindrucksvoll die Schulgeschichte dargestellt und in zahlreichen Festveranstaltungen präsentiert. Der Rektorin Ingrid Erny, dem gesamten pädagogischen Team, den Schulkindern, dem Elternbeirat und der gesamten Elternschaft und allen die mitgewirkt haben, gebührt Dank und Anerkennung. Wir haben die mit viel Engagement und Liebe zusammengestellte Ausstellung nochmals im Foyer aufgebaut.

Der Grundschulkalender 2013 wird ab heute zum Sonderpreis von
10 € zum Kauf angeboten. Er wäre auch für viele auswärtige Klassenkameraden ein wertvolles Geschenk. Machen sie vom Kauf regen Gebrauch. Sie tun etwas Gutes für einen sozialen Zweck der Grundschule.

Die angestoßene Diskussion um die richtige Schulpolitik bei den weiterführenden Schulen im Jahr 2012 wird sicherlich auch im nördlichen Breisgau im laufenden Jahr 2013 zu einem guten Ergebnis kommen müssen. Die Schulträger, Schulleitungen, Lehrerkollegien sowie die Elternvertreter sind gefordert. Die Schülerinnen und Schüler und Eltern erwarten zu Recht entsprechende Vorschläge und Antworten.

Wir danken den Schulbehörden für die bisherigen konstruktiven Gespräche.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Gemeinderat und Verwaltung haben den Haushaltsplan 2013 bereits verabschiedet. Wir erwarten in Kürze die kommunalrechtliche Genehmigung.

Neben den laufenden Verpflichtungen, welche wir gerne erfüllen, sind ohne Kreditaufnahme zahlreiche Verbesserungen von Infrastrukturmaßnahmen vorgesehen.

Der Bau der neuen Mensa an der Grundschule Herbolzheim kann beginnen. Die Ausschreibungen erfolgen, so dass zum neuen Schuljahr 2013/2014 die Mensa für knapp 100 Kinder zur Verfügung steht.

Der dringend notwendige Bau der neuen Mensa an den Emil-Dörle-Schulen muss im Jahr 2013 umgesetzt werden. Die Finanzierung hierfür steht.

Den dritten Abschnitt der Stadtsanierung von der Schulstraße/ Ringstraße bis zum Kuenzer-Parkplatz gilt es umzusetzen. Mit einer geplanten Bauzeit von 3,5 Monaten ist die Belastung für die Anlieger zumutbar.

Die Verbesserung der Barrierefreiheit an den vorhandenen Gehwegen wird - auf Vorschlag der ehrenamtlichen Behinderten-beauftragten - 2013 erfolgen.

Die Fortsetzung der Sanierung der Gehwege im Stadtteil Broggingen und der behindertengerechte Zugang zum Rathaus Broggingen ist geplant.

Die Sanierung der Alten- und Ruländerstraße in den Stadtteilen Tutschfelden und Wagenstadt ist dringend im Jahr 2013 erforderlich.

Die Stadt Herbolzheim hat sich seit Jahren zu einer dezentralen Feuerwehrstruktur bekannt. Die Kenntnisse der Örtlichkeit und der schnellstmögliche Einsatz vor Ort - auch unter Mitwirkung der Gesamtwehr - vermeiden größere Schadensereignisse. Damit dieser sehr gute Zustand erhalten bleibt, ist im Jahr 2013 die Anschaffung eines Staffellöschfahrzeuges für die Feuerwehr, Abteilung Bleichheim, im Haushalt eingeplant.

Mit dem 1. Bauabschnitt zur Sanierung des beheizten Schwimmbades werden die notwendigen Auflagen zur Verbesserung der Wasserqualität erfüllt. Außerdem werden die Betriebskosten deutlich reduziert und die Schwimmbadanlage für die Besucher freundlich gestaltet.

Sehr geehrter Herr Landrat Hurth, ich bin dem Landkreis EM dankbar, dass die Grobplanung für die Breitbandversorgung im LK erfolgt. Nach meiner Überzeugung muss auch die Feinplanung und die daraus resultierende Umsetzung zentral erfolgen. Die Stadt Herbolzheim wird sich aktiv einbringen. Die Versorgung der Stadtteile mit leistungsfähiger Breitbandversorgung ist heute und morgen von höchster Bedeutung als Wohn- und Arbeitsort.

Im Bereich des GVV Kenzingen – Herbolzheim ist die Umsetzung der Energiewende mit der Änderung des FNP eingeleitet. Ich wünsche mir, dass die beteiligten Genehmigungsbehörden noch stärker ihre Mitwirkung zum Ausdruck bringen, dass sie uns unterstützen und sagen, was geht, und nicht nur zum Ausdruck bringen, was nicht geht. Gerne erinnere ich mich noch an das Jahr 1999, als das erste Windrad an der A 5 am Shell-Rasthof in Herbolzheim mit nur drei Scoping-Terminen Baureife erlangt hat.

Heute sind leider mehrere Gutachten mit hunderten von Seiten erforderlich, um zu belegen, dass die Windkraft genutzt werden kann.

Zusätzlich wird der GVV die entsprechenden Grundlagen für den neu zu erstellenden Flächennutzungsplan bei den Verbandsmitgliedern einfordern.


Meine sehr verehrten Damen und Herren,

neben all den kleineren und größeren Maßnahmen nimmt das Thema Ausbau der Rheintalbahn mit dem 3./4. Gleis für den Güterfernverkehr einen besonderen Stellenwert mit hohem Zeitaufwand ein.

Die Stadt Herbolzheim freut sich, dass uns als oberster Bahnchef Rüdiger Grube für die nächsten fünf Jahre erhalten bleibt. Seine klaren Zusagen zum Bau einer menschenverträglichen Güterzugtrasse und sein Verhalten gegenüber den vom Ausbau stark betroffenen Kommunen können uns bei der Umsetzung der Planung und künftigen Realisierung helfen. Was am Katzenbergtunnel und den Kernforderungen 3 und 4 richtig ist, kann bei uns nicht falsch sein.

Wir brauchen die Mitwirkung und Unterstützung der gewählten Mandatsträger aus Bund und Land, der Gemeinderäte und Ortschaftsräte sowie der BI und die aktive Beteiligung der Bürgerschaft auch in den kommenden Monaten uneingeschränkt.

Sehr geehrte Damen und Herren, es ist erfreulich dass das Beispiel der Aufarbeitung der Geschichte um die Familie Spindler in unserer Stadt, welche maßgebend von Dr. Bertram Jenisch, Dr. Otto Zinsser, Friedrich Hinn und Reinhold Hämmerle vorgenommen wurde, zum 70. Jahrestag überregional Beachtung gefunden hat. Am 24. März 2013 werden wir eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Deportation der Familie Spindler mit der katholischen und evangelischen Kirche Herbolzheim veranstalten.

Erst vor wenigen Stunden hat Bürgermeister Daniel Spagnou mit Josiane Bazile und Liliane Bremond die Heimreise nach Sisteron angetreten. Er war anlässlich der Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag des Elysée-Vertrages vom 22.01.1963 drei Tage zu Besuch in Herbolzheim. Er dankte der Stadt und dem Bürgerverein für Städtepartnerschaften sehr herzlich für die Gastfreundschaft.

Die Stadt Herbolzheim hat gemeinsam mit örtlichen Unternehmen in Abstimmung mit der befreundeten spanischen Stadt Oliva für dortige Arbeitslose die Situation in der Weise verbessert, dass mehrere Arbeitsverhältnisse zwischenzeitlich begründet worden sind.

Während in Oliva eine Arbeitslosigkeit bei über 30 % und bei den Jugendlichen bei knapp 50% besteht, ist es bei einer Arbeitslosigkeit in Herbolzheim von unter 3 % geradezu unabdingbar, seinen Freunden mit Rat und Tat zu helfen. Die Handwerkskammer Freiburg, die Bundesagentur für Arbeit in Freiburg und Sie, Herr Landrat Hanno Hurth, begrüßen die begonnene Aktivität. 2013 werden sicherlich noch weitere Maßnahmen erfolgen.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, die zahlreich vorgesehenen Sitzungstermine im GR und GVV und die geplanten Veranstaltungen, wie z. B. der Energietag am 20.01., bieten der Bürgerschaft zahlreiche Möglichkeiten der Beteiligung und Mitwirkung. Die Stadt Herbolzheim lädt Sie dazu ein. Gestalten Sie die Zukunft durch aktive Beteiligung mit.

Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen einen schönen Abend mit interessanten Gesprächen."

Ernst Schilling
Bürgermeister

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Ehrung verdienter Stadträte für mehr als 10 bzw. 20 Jahre
Zugehörigkeit zum Gemeinderat der Stadt Herbolzheim

"Zur offiziellen Ehrung des Gemeindetages für langjährige Zugehörigkeit im Gemeinderat darf ich Herrn Stadtrat Frieder Fink und Herrn Stadtrat Herbert Oesterle, jeweils mit Gattin, zu mir bitten.

Der Gemeindetag B-W hat mit seiner Ehrenordnung für das besondere vorbildliche Engagement und die Bereitschaft, sich in seiner Freizeit zum Wohl der Gebietskommune als Gemeinderat zur Verfügung zu stellen, die Möglichkeit geschaffen, diese Verdienste entsprechend zu würdigen.

Gerne nehme ich dies zum Anlass, heute zwei verdiente Stadträte zu ehren.

Herr Frieder Fink wird für 10-jährige Zugehörigkeit als Mitglied der CDU-Fraktion im Gemeinderat der Stadt Herbolzheim geehrt. Er ist seinerzeit als Nachfolger von Angelika Ruf verpflichtet worden.

Bereits als langjähriger Vorsitzender des Schützenvereins Herbolzheim hat er im Ehrenamt sein Engagement unter Beweis gestellt.

Sehr geehrter Herr Fink, ich darf Ihnen als Gemeinderat und langjähriges Mitglied im Technischen Ausschuss und der Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Kenzingen-Herbolzheim sehr herzlich für Ihr konstruktives Mitwirken in den vergangenen Jahren danken und Ihnen die Urkunde, die Stele und Anstecknadel sowie ein Präsent der Stadt Herbolzheim überreichen. Während Ihrer Amtszeit sind wegweisende Entwicklungen der Stadt eingeleitet worden, z. B. Nachfolgeregelung am Krankenhausareal, Stadtsanierung und Schulentwicklung.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude im Kollegium bei der Beratung und Beschlussfassung der künftigen Entscheidungen.

Sehr geehrter Herr Oesterle, Sie werden heute für mehr als 20 Jahre Zugehörigkeit zum Gemeinderat der Stadt Herbolzheim geehrt. Ihre gesamte Amtszeit bezieht sich auf zwei Zeiträume. Der erste Eintritt erfolgte im Mai 1975 und endete im September 1993. Seit September 2009 sind sie erneut als Mitglied im Gemeinderat für die SPD-Fraktion vertreten.

In Ihrer Freizeit sind Sie zusätzlich als langjähriges Mitglied im Posaunenchor der ev. Kirche Herbolzheim und als Vorsitzender des Kulturkreises Herbolzheim engagiert.

Der Beginn Ihrer Gemeinderatstätigkeit war noch während der Integration aller vier ehemalig selbstständigen Gemeinden, Wagenstadt, Bleichheim, Broggingen und Tutschfelden. In dieser Zeit hat sich auch der GVV und das gemeinsame Miteinander mit den Ratskolleginnen und –kollegen in zahlreichen Sitzungen neu formieren müssen. Seinerzeit wurden wegweisende Beschlüsse für eine gute Entwicklung im nördlichen Breisgau gefasst.

Ab dem Jahr 1977 bis zum Ende dieser Wahlperiode waren Sie zudem zweiter Bürgermeisterstellvertreter.

Mit dem Wiedereintritt im September 2009 haben Sie zusätzlich in zahlreichen Ausschüssen, z. B. Kleinkindbetreuung, Betreuungsangebote für Kinder und dem Bau der KiTa, mitgewirkt.

In Ihre langjährige Zugehörigkeit zum Gemeinderat fielen die Sanierung der Grundschulen Herbolzheim und Broggingen sowie der Bau der neuen Kindertagesstätte in Herbolzheim und der Start der Stadtsanierung mit zwei abgeschlossenen Bauabschnitten.

Die Umsetzung der Stadtsanierung und die weitere Schulentwicklung im nördlichen Breisgau ist Ihnen ein wichtiges Anliegen.

Für Ihre Verdienste darf ich Ihnen die Ehrung des Gemeindetages mit Urkunde, Stele und Anstecknadel sowie die Silbermünze der Stadt Herbolzheim und ein Weinpräsent überreichen.

Ein besonderes Highlight bei beiden Gemeinderäten war das große Jubiläum „200 Jahre Stadt Herbolzheim“."

Liebe Frau Fink, liebe Frau Oesterle, für Ihr Verständnis, dass Ihre Ehemänner viele Stunden zusätzlich für das Gemeinwohl der Mitbürgerinnen und Mitbürger eingebracht haben, darf ich Ihnen diese Blumengebinde überreichen. Herzlichen Dank.

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