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24. Mai 2022 - 11:34 Uhr

Mehr Geld für Reinigungskräfte in der Regio gefordert - „13,73 Euro als Minimum“ - IG BAU warnt vor Bezahlung zum Mindestlohn

Mehr Geld für Reinigungskräfte in der Regio gefordert.
Damit sie beim Lohn nicht ins Rutschen kommen: Für die Reinigungskräfte in der Regio fordert die Gewerkschaft IG BAU deutlich mehr Geld. 

Foto: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt - Tobias Seifert
Mehr Geld für Reinigungskräfte in der Regio gefordert.
Damit sie beim Lohn nicht ins Rutschen kommen: Für die Reinigungskräfte in der Regio fordert die Gewerkschaft IG BAU deutlich mehr Geld.

Foto: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt - Tobias Seifert

Sie reinigen Schulen und Büros, sorgen für Hygiene in Krankenhäusern und Pflegeheimen: Die 2.470 Reinigungskräfte im Stadtkreis Freiburg, 2.230 Reinigungskräfte im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, 860 Reinigungskräfte im Landkreis Emmendingen, 1.530 Reinigungskräfte im Ortenaukreis, 1.400 Reinigungskräfte im Landkreis Lörrach, 1.430 Reinigungskräfte im Schwarzwald-Baar-Kreis und 950 Reinigungskräfte im Landkreis Waldshut machen nicht nur in Pandemie-Zeiten einen unverzichtbaren Job. Doch bei der Bezahlung droht den Beschäftigten ein herber Rückschritt. Davor warnt die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU. „Aktuell erhalten Reinigungskräfte mindestens 11,55 Euro pro Stunde – also weit mehr als den gesetzlichen Mindestlohn. Aber der wird schon im Oktober auf 12 Euro steigen. Passiert bis dahin nichts, würden Gebäudereinigerinnen dann mit dem absoluten Lohn-Minimum nach Hause gehen. Für die wichtige und fachliche Arbeit, die sie leisten, ist das eindeutig zu wenig“, sagt Ilse Bruttel.

Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Südbaden fordert deshalb, dass Beschäftigte auch weiterhin „deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn bekommen sollen“ – und zwar mindestens 13,73 Euro pro Stunde. Eine konkrete Zahl, für die die Gewerkschafterin klare Gründe nennt: „Der spezielle Branchenmindestlohn in der Gebäudereinigung lag bisher 1,73 Euro über der gesetzlichen Lohnuntergrenze. Das muss auch so bleiben. Nur wenn die Bezahlung weiter attraktiv ist, wird es Firmen gelingen, überhaupt noch Personal für die Branche zu finden“, so Bruttel. Die IG BAU fordert, dass gleichzeitig die Einkommen für Fachleute – etwa in der Glas- und Fassadenreinigung – deutlich zulegen.

Auch mit Blick auf die Preissteigerungen komme es jetzt darauf an, dass die Beschäftigten ein kräftiges Lohn-Plus erhielten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erreichte die Inflationsrate im April mit 7,4 Prozent einen neuen Höchststand seit der Wiedervereinigung. „Menschen mit kleinem Geldbeutel wissen oft nicht mehr, wie sie bis zum Monatsende durchkommen sollen. Teure Energie und Lebensmittel machen gerade auch Reinigungskräften zu schaffen. Sie arbeiten oft in Teilzeit und müssen jeden Cent zweimal umdrehen“, so Bruttel.

Bei der letzten Tarifverhandlung am 23. Mai habe der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) jedoch „nichts vorgelegt, was auf einen schnellen Tarifabschluss hoffen lässt“. Die Arbeitgeber sollten ihre Offerte nun rasch aufbessern – um Ärger mit ihren Beschäftigten zu vermeiden, so die IG BAU Südbaden. Unter dem Motto „Wir schwitzen nicht für Mindestlohn“ bereiteten sich Reinigungskräfte in der Region schon auf Protest-Aktionen vor. Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 700.000 Beschäftigten gehen am 2. Juni in Frankfurt am Main in die nächste Runde.

(Presseinfo: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Südbaden, 24.05.2022)


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