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30. Mar 2023 - 12:39 Uhr

Mehr Schoko-Hunger auf Osterhasen als auf Weihnachtsmänner in der Regio - Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten will in Süßwarenindustrie die Löhne „nachsüßen“

Mehr Schoko-Hunger auf Osterhasen als auf Weihnachtsmänner in der Regio.
Der „Ohren-Biss“ als Klassiker beim Anknabbern von Schoko-Hasen. Ob Nervennahrung oder Heißhunger: Schokolade ist süße Verführung und schmeckt. Jetzt will die Gewerkschaft NGG denen, die Schoko-Hasen, Pralinen, Schoko-Riegel & Co. produzieren, die Löhne versüßen.

Foto: Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten - Tobias Seifert
Mehr Schoko-Hunger auf Osterhasen als auf Weihnachtsmänner in der Regio.
Der „Ohren-Biss“ als Klassiker beim Anknabbern von Schoko-Hasen. Ob Nervennahrung oder Heißhunger: Schokolade ist süße Verführung und schmeckt. Jetzt will die Gewerkschaft NGG denen, die Schoko-Hasen, Pralinen, Schoko-Riegel & Co. produzieren, die Löhne versüßen.

Foto: Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten - Tobias Seifert

Der Schoko-Hunger ist enorm – gerade zu Ostern: 2.991 Tonnen Schokolade haben die Menschen in Freiburg zuletzt im Jahr gegessen (3.429 Tonnen Schokolade im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, 2.166 Tonnen Schokolade im Landkreis Emmendingen, 5.606 Tonnen Schokolade im Ortenaukreis, 2.960 Tonnen Schokolade im Landkreis Lörrach, 2.753 Tonnen Schokolade im Schwarzwald-Baar-Kreis und 2.209 Tonnen Schokolade im Landkreis Waldshut) - rein statistisch.
Denn der „Schoko-Hunger“ lässt sich wiegen: 12,9 Kilogramm pro Kopf pro Jahr – von jung bis alt. „Das macht für jeden rund zweieinhalb Tafeln Schokolade pro Woche. Natürlich sind da auch Pralinen, Osterhasen oder Weihnachtsmänner aus Schokolade mit dabei. Übrigens ist der Schoko-Hase beliebter: Er hat den Weihnachtsmann bei der Produktion in den Schokoladenfabriken längst überholt“, sagt Claus-Peter Wolf von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die NGG sorgt in der Süßwarenindustrie dafür, dass die Arbeitsbedingungen stimmen. „Dazu gehört vor allem auch der Lohn. Den müssen die Arbeitgeber jetzt allerdings deutlich nachsüßen“, so Claus-Peter Wolf von der NGG Schwarzwald-Hochrhein.

Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten in der Süßwarenindustrie jetzt ein Lohn-Plus. „Denn die hohe Inflation liegt allen schwer im Magen. Die verdaut man auch nicht besser, wenn man tagsüber oder in Nachtschichten leckere Sachen produziert“, sagt NGG-Geschäftsführer Claus-Peter Wolf. Wer in der Produktion am Band steht oder im Lager arbeitet, soll 500 Euro mehr pro Monat bekommen, fordert die NGG. „Und für alle, die heute schon weiter oben auf der Lohnleiter stehen, müssen 400 Euro im Monat dazukommen. Ziel ist ein Lohn-Plus mit ‚sozialem Augenmaß‘. Deshalb ist es auch wichtig, in schmalere Lohntüten mehr reinzupacken“, so Claus-Peter Wolf. Auch Azubis in der Süßwarenindustrie sollen profitieren: Für sie fordert die NGG 200 Euro mehr Ausbildungsvergütung pro Monat und zusätzlich noch ein „Ticket-Geld“: eine Fahrtkostenpauschale von 50 Euro.

Dabei geht es längst nicht nur um die Beschäftigten in der Schokoladenherstellung. Vom Marzipan bis zum Eis, von Weingummis über Salzstangen bis zu Chips: „Zu den Produkten der Süßwarenindustrie gehören auch Kekse & Co. Dahinter steckt eine starke Branche mit gewaltigen Umsätzen und großen Namen wie Ferrero, Storck, Lindt, Haribo oder Bahlsen“, sagt Claus-Peter Wolf. Die Gewerkschaft NGG werde Mitte April zum ersten Mal seit langem wieder mit allen „Genuss-Giganten“ am Tariftisch sitzen und bundesweit über die Löhne in der Süßwarenindustrie verhandeln. Vorher räumt Wolf allerdings noch mit einem Gerücht auf: „Nein, Weihnachtsmänner, die im Regal geblieben sind, werden nicht zu Osterhasen eingeschmolzen. Das sind Saisonartikel, die immer aus frisch hergestellter Schokoladenmasse produziert werden.“

(Presseinfo: Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Region Schwarzwald-Hochrhein, 30.03.2023)


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