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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

31. Jul 2023 - 19:00 Uhr

Freiburger Innovationspreis 2023 vergeben - Technologiestiftung BioMed Freiburg prämiert fünf herausragende Unternehmen


Bereits zum 16. Mal vergab die Technologiestiftung BioMed Freiburg den Freiburger Innovationspreis – auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem Freiburger Medizintechnikunternehmen Stryker und unterstützt von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Der Preis ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert. Zusätzlich stifteten die Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein und die Handwerkskammer Freiburg zwei mit jeweils 3.000 Euro dotierte "Sonderpreise" für die Bereiche Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen sowie Handwerk.

Die fünf Preisträger_innen wurden heute Abend im Rahmen einer Feierstunde im von der FWTM organisierten „Pop-up Innovation“, in der leerstehenden Gewerbefläche Unterlinden 9 ausgezeichnet.

Die Einführung in den Abend übernahm Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg. Es folgte ein Gastvortrag von Dr. Kai Fürstenberg, dem Senior Vice President Research & Development der SICK AG.
Anschließend fand die feierliche Preisübergabe durch Hanna Böhme, Vorständin der Technologiestiftung BioMed Freiburg, Tobias Adomeit und Dr. Stefan Wilhelm von der Stryker Leibinger GmbH & Co. KG, André Olveira-Lenz, Geschäftsbereichsleiter Innovation und Umwelt der IHK Südlicher Oberrhein sowie Dr. Handirk von Ungern-Sternberg, dem Geschäftsbereichsleiter Unternehmensservice der Handwerkskammer Freiburg statt. Die Schlussworte sprach Daniel Zeiler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.
Die drei Haupt- und zwei Sonderpreise sind mit einem Preisgeld von jeweils 3.000 Euro dotiert.

Preisträger der Hauptpreise, des Innovationspreises 2023 sind die
hivr solutions GmbH aus Freiburg, für ihre „Software-as-a-Service-Lösung für den Bereich Hotel & Travel“, die kladde, the creators GmbH aus Freiburg für ihre Innovation, „PENEMUE – AI against hate speech to
protect democracies“ sowie die Solutiness GmbH aus Freiburg für den „tele-LOOK LIVE – Video-Support via Smartphone“.

Den Sonderpreis der Handwerkskammer Freiburg erhielt die Walter Bayer e.K. Schreinerei - Glaserei aus Elzach für „Bayertherm – energetische Fenstermodernisierung in denkmalgeschützten Gebäuden“.

Preisträger des Sonderpreises der IHK Südlicher Oberrhein ist die PV2+ GmbH aus Freiburg die für ihr „Galvanikverfahren zum Ersatz von Silber durch Kupfer für Solarzellenkontakte“ ausgezeichnet wurden.

Mit einer Beteiligung von insgesamt 30 Bewerbungen belegt der Preis einmal mehr seine Bedeutung für innovative Unternehmern, Existenzgründern und Forschern in der Region. Seit 1992 bringt der im
zweijährigen Turnus vergebene Preis die Wertschätzung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und des Ideenreichtums kleiner und mittlerer Unternehmen aus der Wirtschaftsregion Freiburg, d.h.
aus dem Stadtkreis Freiburg und den beiden Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen, zum Ausdruck.

Stiftungsvorstand Hanna Böhme über die Verleihung:
„Die Herausforderungen unserer Zeit müssen ein Ansporn sein, neue Wege zu erkunden, um die Zukunft zu gestalten. Die Preisträger in diesem Jahr zeigen Freiburg als Innovationszentrum, das sich mit aktuell brennenden Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung beschäftigt. Der Innovationspreis Freiburg weist wiederholt eine beeindruckende
Bandbreite an Ideen auf – von handwerklichen Lösungen bis zu KI-basierten Ansätzen ist alles mit dabei.

Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Daniel Zeiler ergänzt: „Die Innovationsfähigkeit und Innovationskraft mittelständischer Unternehmen in unserer Region bilden die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg und sichere Arbeitsplätze. Deshalb fördern und unterstützen wir innovative Unternehmen, um damit den Standort Freiburg weiter zu stärken.“

„Stryker ist eines der weltweit führenden Unternehmen in der Medizintechnik“, erläutert Tobias Adomeit, der Freiburger Werksleiter der Stryker Leibinger GmbH & Co. KG, das sich der Aufgabe verschrieben hat, gemeinsam mit ihren Kunden die medizinische Versorgung zu verbessern. “Wir freuen uns sehr, dass wir der Innovationsfreude in der Region Freiburg zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen können.“

„Vor dem Hintergrund der wichtigsten Zukunftsthemen, zu denen zweifelsfrei die ökologische und digitale Transformation gehören, gilt es, auch in diesen Bereichen regionale Wertschöpfung durch Innovationen sicherzustellen. Mit neuen Geschäftsideen und technologischen Ansätzen
kann und muss die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts entscheidend mitgestaltet werden“, stellt André Olveira-Lenz, Geschäftsbereichsleiter Innovation und Umwelt der IHK Südlicher Oberrhein fest.

„Im Handwerk entstehen durch Kreativität, Mut und Erfindergeist einzigartige Produkte mit gesellschaftlicher Relevanz, auch im Bereich der Klimawende. Die Handwerkskammer Freiburg fördert die faszinierende Innovationskraft der Betriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Angebote in Aus- und Weiterbildung, Beratung und nun auch mit einem Sonderpreis“, so Dr. Handirk von Ungern-Sternberg, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Geschäftsbereich Unternehmensservice.


Die ausgezeichneten Innovationsprojekte:

- hivr solutions GmbH | Freiburg
- kladde, the creators GmbH | Freiburg
- Solutiness GmbH | Freiburg
- Walter Bayer e.K. Schreinerei - Glaserei | Elzach
- PV2+ GmbH | Freiburg

***

hivr solutions GmbH | "Software as a Service Lösung zur
Automatisierung und Beschleunigung des Tagungsgeschäfts"
Die Firma hivr solutions GmbH bietet eine Software-
as-a-Service-Lösung für den Hotel- und Reisesektor an. Das Produkt „hivr.ai“ automatisiert den Vertrieb von Meetings und Veranstaltungen in Tagungshotels. "hivr.ai" agiert als Channel-Manager zwischen den
Portalen und den Hotels, konsolidiert und automatisiert Anfragen und erstellt automatisch Angebote für Kunden. Das Produkt nutzt Machine
Learning und KI-Technologien, um E-Mail-Anfragen automatisch auszulesen. Es automatisiert ein bisher manuell gelöstes Problem und verbessert die Effizienz und Genauigkeit des Prozesses. Die Lösung
adressiert das Kernproblem der fehlenden Verbindung zwischen MICE-Plattformen und hoteleigenen Systemen. Durch den Einsatz von "hivr.ai" können Hotels bis zu 70% der Arbeitszeit bei der Erstellung von Angeboten einsparen, die Conversion-Rate um bis zu 25% steigern und bis zu 30% höhere Warenkörbe generieren. Das Produkt ist der erste
echte Channel-Manager in diesem Segment und bietet einen Mehrwert für die Hotellerie, die mit aktuellen Trends wie Personalmangel, erhöhter Nachfrage und steigenden Kosten konfrontiert ist.


kladde, the creators GmbH | "PENEMUE – AI against hate speech to protect democracies"

PENEMUE ist eine hochmoderne AI-Technologie im Bereich Verstehen natürlicher Sprache (NLU), die sich dem Schutz demokratischer Werte und Prozesse widmet. Die Software bekämpft Hatespeech und digitale Gewalt nachhaltig. In einer Zeit, in der Desinformation, digitale Gewalt und Hass im Netz zu großen Bedrohungen werden, ist Penemue eine
Lösung, um der Flut an destabilisierenden Kampagnen, Trolls, Hassbotschaften, Diffamierungen und Gewalt- oder Todesdrohungen Herr zu werden. Bisherige Ansätze zur automatisierten Erkennung
toxischer Inhalte basieren auf Wortlisten und vernachlässigen Emotionserkennung und Kontext. Penemue hingegen setzt auf adaptive, responsible AI und vereint verschiedene Modellansätze, um digitale
Sprache umfassend zu erfassen. Das Produkt erkennt Mehrsprachigkeit, Emojis/Emoticons, Hashtags, Themen und schädliche Links. Durch eigene
Sprachmodelle können Nuancen von Hass erfasst und Straftatbestände von Verstößen gegen die Netiquette unterschieden werden. Da die Algorithmen von Penemue als AI-as-a-Service konzipiert sind, kann es
in verschiedene digitale Tools sowie Infrastrukturen integriert werden und so z.B. als ein digitaler Personenschutz für Politiker_innen und Journalist_innen dienen.


Solutiness GmbH | "tele-LOOK – Live-Video-Support via Smartphone"

Beim "tele-LOOK LIVE-Video-Support“ kann der Support-Dienstleister durch die Kamera des Kunden-Smartphones die Situation vor Ort audiovisuell und in Echtzeit sehen. Der Dienstleister kann die
Kameraperspektiven steuern, den Kunden direkt anleiten und die Ausführungen kontrollieren. Nach Abschluss des Support-Falls erhalten die Support- Mitarbeiter_innen ein vollständiges Bild-/Text-Protokoll. Darüber hinaus sind audiovisuelle Aufzeichnungen der Sitzung möglich. Durch tele-
LOOK werden Anfahrten in vielen Fällen überflüssig: Oftmals ist für die Lösung eines Problems nicht die physische Präsenz vor Ort erforderlich, sondern vor allem die Kompetenz des Fachpersonals. Die Innovation macht diese Kompetenz innerhalb einer Minute weltweit an vielen Orten verfügbar. Die immer knapper werdenden Fachkräfte können teilweise
durch marktverfügbare Montagehelfer_innen kompensiert werden, die am Einsatzort physisch tätig sind. Anweisungen und Problemlösungen können auch ihnen schnell und effizient aus der Ferne durch tele-LOOK vermittelt werden. Durch tele-LOOK können Supportleistungen und Betreuungen auch aus dem Home-Office heraus erbracht werden, was für Mitarbeitende in der Service-Branche die Möglichkeit zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance bietet. Dieser Aspekt hat außerdem Vorteile für Arbeitnehmer_innen mit mobilen Einschränkungen und führt zu weniger Verkehrsaufkommen sowie CO2-Einsparungen.


Walter Bayer e.K. Schreinerei – Glaserei | "Bayertherm – Neuartiges Hochschiebefenster mit besten Wärmedämmeigenschaften"

Die Bayertherm-Fenster der Fensterbauer Schreinerei Walter Bayer e. K. wurden ursprünglich für historische und denkmalgeschützte Bauwerke entwickelt. Sie eignen sich aber auch für Flügelfenster in Neubauten,
zum Beispiel Wohngebäude, Schulen und in der Gastronomie. Für alte Gebäuden, bei denen herkömmliche Standardgrößen nicht passen, sind die Fenstermaße individuell anpassbar. Dank einer speziell entwickelten Mechanik im Fensterrahmen können die Fenster in jeder gewünschten Höhe fixiert werden, was eine einfache Bedienbarkeit ermöglicht.
Die konsequente Ausrichtung auf hochwertige Produkte für ein umweltgerechtes und energiesparendes Wohnen liegt dem Familienbetrieb aus dem Südschwarzwald am Herzen. Die Fenster bieten bietet eine sehr hohe Dämmleistung, bis hin zum Passivhausstandard. Die Energie- und Ressourceneffizienz des Gebäudes wird verbessert.


PV2+ GmbH | "Galvanikverfahren zum Ersatz von Silber durch Kupfer für Solarzellenkontakte"

Ganze 17% des jährlich in Minen abgebauten Silbers werden bereits heute für die Solarzellenproduktion verwendet. Expert_innen sind sich einig, dass die Versorgung der Solarindustrie mit Silber für die elektrischen Kontakte der Solarzellen bereits in zwei bis vier Jahren das größte Problem für das Wachstum der Solarindustrie und damit der Flaschenhals für den Kampf gegen den Klimawandel sein wird. Um diesem Mangel entgegenzuwirken hat PV2+ ein patentiertes Galvanikverfahren entwickelt, um Silber durch kostengünstiges und reichlich vorhandenes Kupfer zu ersetzen. Ihr Ziel ist es, eine umweltfreundliche Solarindustrie zu fördern, die laut Life-Cycle-Analysis 20-bis 100-fach umweltfreundlicher ist und die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft respektiert. PV2+ bietet den Solarzellenherstellern ein dreiteiliges Produktangebot: die Nutzung ihres patentierten Verfahrens zur Substitution von Silber durch Kupfer, die Bereitstellung der benötigten Kupferelektrolyten sowie Kundenunterstützung bei der Implementierung des Produktionsprozesses. Durch die Verwendung von Kupfer anstelle von Silber erzielt PV2+ eine höhere Leistungsfähigkeit bei Silicium-Heterojunction-Solarzellern. Hersteller profitieren von einer erheblichen Kosteneinsparungen, denn die Verwendung von Silber verursacht der Solarindustrie jährliche Kosten von etwa 3 Mrd. USD und macht etwa 10% des Preises für ein Solarmodul aus. Zudem trägt PV2+ zu einer sicheren Rohstofflieferkette bei, unabhängig von Rohstoffkonflikten mit den Ländern in denen Silber abgebaut wird.

***

Über die Technologiestiftung BioMed Freiburg:

Die Technologiestiftung BioMed Freiburg fördert und unterstützt Existenzgründer und junge Unternehmen, insbesondere aus den Bereichen Life Sciences (Biotechnologie, Pharmazie, Medizintechnik) und
angrenzender Bereiche wie Mikrosystemtechnik oder Materialwissenschaften. Zur Förderung von Innovationen und Technologien steht seit 1998 der BioTechPark Freiburg in der Engesser Straße zu Verfügung, der in den Jahren 2001, 2016 und 2019 bedarfsorientiert erweitert wurde.
An der Technologiestiftung BioMed Freiburg sind neben der Stadt Freiburg die Universität Freiburg, die Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein, der Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen
Baden e.V. (WVIB), die Handwerkskammer Freiburg und die Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau beteiligt. Verwaltung und Vorstand der Technologie-stiftung sind bei der städtischen Gesellschaft Freiburg
Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) angesiedelt. Stiftungsvorstand ist Hanna Böhme, stellverstretender Vorstand ist Michael Richter.

Weitere Informationen unter:
www.biotechpark.de/de/technologiestiftung-biomed-freiburg

(Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG | 31.07.2023)


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