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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

21. Oct 2023 - 16:18 Uhr

Frauenfußball-Bundesliga: Heimniederlage gegen Nürnberg - Der SC Freiburg muss sich den Aufsteigerinnen des 1. FC Nürnberg mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. - Für das Team von Trainerin Theresa Merk die zweite Niederlage in Folge in dieser Spielzeit

Ally Gudorf traf zum vermeintlichen 1:1-Ausgleich - ABSEITS!

RT-Archivbild
Ally Gudorf traf zum vermeintlichen 1:1-Ausgleich - ABSEITS!

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Heimniederlage gegen Nürnberg - Die SC-Frauen müssen sich am Samstagmittag den Aufsteigerinnen des 1. FC Nürnberg mit 0:2 (0:1)
geschlagen geben. - Für das Team von Trainerin Theresa Merk die zweite Niederlage in Folge in dieser Spielzeit.


Nach der 0:3-Niederlage in Leverkusen wollten die Bundesliga-Frauen des Sport-Club am Samstagmittag vor heimischer Kulisse wieder punkten. Dazu veränderte Theresa Merk ihre Startformation auf zwei Positionen: Alina Axtmann feierte ihr Startelf-Debüt in der Innenverteidigung, wofür Janina Minge wieder ins Mittelfeld vorrückte. Judith Steinert nahm dafür zunächst auf der Bank Platz. Statt
Giovanna Hoffmann startete Cora Zicai auf dem offensiven, linken Flügel.

Der SC begann, wie schon zuletzt, engagiert, konnte sich aber nicht effektiv nach vorne kombinieren. Zu viele Ungenauigkeiten im eigenen Aufbauspiel verhinderten größere Möglichkeiten. Auf der anderen Seite stand Nürnberg mit fünf Spielerinnen in der Abwehrkette tief und weitestgehend auch sattelfest, versuchten nur in seltenen Momenten vors SC-Tor zu kommen.

Einer dieser Momente war bereits in der sechsten Minute, als es die Freiburger Hintermannschaft nicht schaffte, einen Nürnberger Angriff aus dem eigenen Strafraum zu klären. Von der rechten Sechszehnerkante setzte schließlich Nürnbergs Nadja Burkard zum Schuss an, der sich über Julia Kassen ins Tor zur frühen Führung für den Club senkte (6.).

Das war’s dann aber auch für längere Zeit mit Chancen für die Gäste, der Sport-Club dominierte weithin die Partie – nur etwas Zählbares wollte nicht dabei herumkommen. Die beste SC-Chance landete dann allerdings in der 21. Minute doch im Nürnberger Tor: Ein langer Ball von Marie Müller wurde von Hasret Kayikci auf Ally Gudorf verlängert, die zum vermeintlichen 1:1-Ausgleich traf. Der Jubel im Dreisamstadion hielt sich allerdings nur kurz, da Schiedsrichterin Selina Menzel Gudorf zuvor im Abseits sah und den Treffer zurücknahm.

Was folgte, waren einige weitere SC-Angriffsversuche kurz vor der Pause: Cora Zicais Abschluss wurde zur Ecke geklärt (23.), Kayikcis Versuch pariert (27.), Samantha Steuerwalds Distanzschuss ging knapp am Pfosten vorbei (30.). Der Sport-Club kombinierte sich fast im Minutentakt vor das Nürnberger Tor, nur der letzte Pass oder der Abschluss saßen nicht so, wie sich das die 2.508 Zuschauerinnen und Zuschauer im Dreisamstadion erhofften. Kurz vor der Halbzeit kam dann auch noch Pech auf Seiten des Sport-Club hinzu: Ein Abschluss von
Janina Minge prallte von der Querlatte wieder aufs Feld, landete allerdings noch vor der Torlinie.

Auch im zweiten Durchgang setzten die Freiburgerinnen alles daran, das Tor zum Ausgleich zu erzielen: Der SC schlug eine Vielzahl von Flanken in den Nürnberger Strafraum, die allerdings entweder nicht die eigene
Mitspielerin fanden oder der Abschluss vom FCN entscheidend gestört wurde. Vom Club sah man, wie über weite Strecken der Partie, wenig, Freiburg schaffte es aber auch nicht, die drückende Überlegenheit in Tore umzumünzen.

Nach einem Torwartfehler von Julia Kassen erhöhten die Nürnbergerinnen in der Nachspielzeit auf 0:2 – und machten damit den Sack zu (90+4.). „Es ist ein Resultat, das absolut nicht akzeptabel ist“, zeiget sich Theresa Merk nach Spielende sichtlich unzufrieden. „Wir haben zu einfache Fehler im Spielaufbau gemacht und zu oft den Ball hergegeben. Wenn das Risiko zu hoch ist, müssen wir auch mal effektiv klären.“ Und die SC-Trainerin weiter: „Auch in den vergangenen Spielen haben wir zu viele Fehler gemacht und hatten zu einfache Ballverluste. In unserer Druckphase war immer ein Nürnberger Fuß dazwischen. Heute haben wir es nicht geschafft, trotz der vielen Chancen, etwas Zählbares zu holen.“

Für die Freiburgerinnen steht nun erst einmal wieder eine Länderspielpause an. Danach folgen zwei Auswärtsspiele – beim Tabellenzweiten aus Hoffenheim und beim derzeitigen Tabellenführer Wolfsburg.

(Info: Niklas Batsch - SC Freiburg)


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Ally Gudorf

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS



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