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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

24. Aug 2024 - 21:59 Uhr

Fußball-Bundesliga: "Oh, wie ist das schöööön!" - SC Freiburg besiegt den VfB Stuttgart mit 3:1 (1:1) - Was war nur in den Trinkflaschen in der ersten Trinkpause? - Der SC danach trotz schnellem 0:1 wie umgewandelt!

SC Freiburg - VfB Stuttgart 3:1 (1:1)

Bild: Stephan Eckenfels
SC Freiburg - VfB Stuttgart 3:1 (1:1)

Bild: Stephan Eckenfels
(RT/rl) Der Vizemeister der vergangenen Saison zum Saisonauftakt im Europa-Park-Stadion mit der Empfehlung einer sehenswerten Leistung im Supercup-Finale am verganenen Samstag.
Auf dem Rasen ein SC Freiburg mit neuem Trainer, neuen Gesichtern in der Startformation (Osterhage, Adamu, Rosenfelderm Müller) gegenüber der Vorsaison - und mit schnellem Rückstand nach 83 Sekunden (Seitfallzieher des Ex-Freiburgers Demirovic nach Getümmel im Strafraum.
Interessiert die SC-Fans nicht. Nach sieben Minuten „Steht auf....“ - das Publikum steht und feuert das Team an. Der VfB nimmt das Tempo nach der Führung aus dem Spiel, bleibt aber durch spontane schnelle Ballpassagen gefährlich. Noch ist der SC trotz hohem Pressing nicht in der Begegnung angekommen. Anders nach der Trinkpause nach 22:22 Minuten, als Schuster hauptsächlich mit Grifo und Günter spricht. Jetzt läuft es beim SC. Kübler trifft in der 26. Minute mit einem Distanzschuss ins linke Eck zum 1:1. Danach die besten SC-Minuten mit Chancen (Grifo. Röhl). Sogar Schuster ist zehn Meter auf dem Spielfeld und flickt den Rasen!
Nach der Halbzeit ein starker SC mit schnellen Ballpassagen auch nach Ballgewinnen durch das hohe Pressing. Das 2:1 fällt in der 53. Minute nach herrlicher Kombi Günter/Grifo. Die flache Hereingabe von links stochert Doan im Liegen zum 2:1 in der 53. Minute ins Tor.

Jetzt taut auch Schuster auf und animiert das Publikum zur Unterstützung. Auch sein kommunikative Umgang mit den vier Männern in Schwarz fällt auf, besonders wenn Schiedsrichter Tobias Welz manche Szene nach intensiven Zweikämpfen weiter laufen ließ. Lediglich die gelbe Karte für Lienhart nach starkem Tackling sorgt ein wenig für Unmut. Der SC hält durch hohe Laufbereitschaft und Zweikampfstärke das Ergebnis und trifft durch Kopfball von Kübler nach Eckball zum 3:1. Danach wird mit Ginter und Sallai Routine eingewechselt. Kübler darf auch vom Feld als der VfB Nationalspieler Führich auswechselt, den er heute neutralisierte. Mit Ogbus und Muslija (für Doan) wird das Team ergänzt.

Florian Müller braucht im Tor weiterhin nicht einzugreifen, da dem VfB einfach die Ideen für gefährliche Szenen fehlen. Keine Mittel, die lauf- und zweikampfstarke SC-Defensive zu fordern.
Dies erkennt auch das Publikum und in der 92. Minute schallt „Oh wie ist das schön!“ durch das Stadion! Der SC feiert einen begeisternden Start!
Jeder kennt seine Aufgaben auf dem Spielfeld in jeder Situation - ein überzeugender Einstand für den neuen Trainer!

***

Bericht des SC Freiburg:

Auftakt nach Maß: 3:1-Sieg gegen den VfB

Dem Sport-Club bezwingt den VfB Stuttgart nach frühem 0:1-Rückstand mit 3:1 (1:1). Lukas Kübler trifft für die Freiburger doppelt (26., 61.), Ritsu Doan erzielt das zwischenzeitliche 2:1 (54.).

Auch wenn es nach zwei Minuten nicht danach aussah: Das erste Bundesligaspiel unter Neu-Trainer Julian Schuster wurde für den Großteil der 34.700 Zuschauerinnen und Zuschauer im ausverkauften Europa-Park Stadion zum Jubeltag.

Bereits nach 42 Sekunden bekamen die Gäste aus Stuttgart den ersten Eckball zugesprochen. Die Hereingabe von Ex-Freiburger Pascal Stenzel landete bei Enzo Millot, der den Ball im ersten Versuch nicht verwerten konnte, ein weiterer ehemaliger Sport-Club-Spieler dafür leider jedoch im Nachfassen: Ermedin Demirovic setzte aus zwölf Metern zum Seitfallzieher an und ließ Florian Müller im SC-Tor keine Chance. „Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet, das haben wir uns maximal anders vorgestellt“, kommentierte Julian Schuster die Anfangsphase nach der Partie.

Im Vergleich zum 4:0-Sieg in der ersten Pokalrunde beim VfL Osnabrück hatte das Freiburger Trainerteam zwei Änderungen in der Startformation vorgenommen: Für Bruno Ogbus begann Lukas Kübler als Rechtsverteidiger und als hängende Spitze ersetzte Merlin Röhl Lucas Höler. Michael Gregoritsch fehlte mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel.

Es dauerte bis zur zehnten Minute, eher die Breisgauer das erste Mal gefährlich vor dem VfB-Tor auftauchten. Eine flache Hereingabe von Merlin Röhl schnappte sich Alexander Nübel vor dem einschussbereiten Junior Adamu. Der Sport-Club steckte den frühen Schock gut weg und konnte in der Folge vermehrt offensive Akzente setzen. Ein wuchtiger Distanzschuss von Patrick Osterhage wurde nach 17 Minuten geblockt, zwei Minuten später strich eine Freistoß-Hereingabe von Vincenzo Grifo gefährlich durch den Stuttgarter Fünfmeterraum.

Kübler trifft mit Wucht und Präzision

"Ich hatte gehofft, dass sie am ersten Spieltag noch nicht so weit sind“, hatte Julian Schuster auf der Pressekonferenz vor dem Spiel mit Blick auf den beeindruckenden Auftritt der Stuttgarter im DFL-Supercup gegen Bayer Leverkusen gesagt. Offensiv zeigten sich die Stuttgarter zunächst ebenfalls gewohnt variabel und ballsicher. In der Defensive präsentierten sich die von Verletzungen gebeutelten Schwaben jedoch immer wieder anfällig.

Die Breisgauer wurden dagegen insbesondere nach einer Trinkpause nach etwas mehr als 20 Minuten immer stärker. „Kleine taktische Umstellungen“ habe das Trainerteam laut Christian Günter in der kurzen Unterbrechung vorgenommen. Diese fruchteten sofort. Nach 26 Minuten bekam erst Junior Adamu 23 Meter vor dem Tor sehr viel Raum und konnte überlegt auf Lukas Kübler querlegen. Der Rechtsverteidiger nahm Maß und traf aus halbrechter Position mit viel Power ins lange Eck zum Ausgleich.

Aus Stuttgarter Sicht war es schmeichelhaft, dass es auch sieben Minuten später noch immer 1:1 stand. Erst verpasste Vincenzo Grifo trotz drei aussichtsreichen Abschlussgelegenheiten (28., 30., 32.) den Doppelschlag, dann scheiterte Röhl freistehend vor Nübel (33.). Es blieb beim 1:1 zur Pause.

Jubilar Günter bereitet die Freiburger Führung vor

Der Sport-Club blieb auch zu Beginn der zweiten Halbzeit, die beide Teams personell unverändert angingen, das dominierende Team. Nach 54 Minuten hinterlief Kapitän Christian Günter, der vor der Partie für sein 400. Pflichtspiel im SC-Dress geehrt wurde, Vincenzo Grifo, wurde von diesem mustergültig bedient und legte von links flach nach innen auf den mitgelaufenen Ritsu Doan. Der Japaner brauchte im Liegen mehrere Anläufe, beförderte den Ball aber mit viel Wille zum umjubelten 2:1 über die Linie.

Im Gegensatz zur Phase nach dem ersten Treffer gelang es dem Sport-Club, gegen nun taumelnde Schwaben direkt nachzulegen. Nach einem abgefälschten Schuss von Osterhage durfte sich Grifo den Ball nach 61 Minuten zum Eckball zurechtlegen. Seine mustergültige Hereingabe landete beim eingelaufenen Kübler, der per Kopf den Doppelpack schnürte.

Sallai verpasst die Entscheidung

Die Schwaben wechselten in kürzester Zeit vierfach, beim Sport-Club kamen unter anderem nach 72 Minuten für Maximilian Eggestein und Ritsu Doan Matthias Ginter und Roland Sallai. Letzterer hatte, nur zwei Minuten auf dem Platz, die Entscheidung auf dem Fuß, schlenzte jedoch aus 14 Metern und zentraler Position mit links Zentimeter am Kreuzeck vorbei.

„Wir sind natürlich sehr glücklich über diesen Derbysieg gegen eine sehr starke Mannschaft“, sagte SC-Trainer Schuster nach der Partie. Seine Mannschaft hatte auch die Schlussphase unbeschadet überstanden. Die größte VfB-Chance in der Schlussphase durch Justin Diehl vereitelte Matthias Ginter mit einer eingesprungenen Grätsche in allerhöchster Not (87.). Auch ein Distanzschuss von Anrie Chase eine Minute später passierte den Pfosten auf der, aus SC-Sicht, richtigen Seite. Auf der Gegenseite verhinderte Jeff Chabot nach einem Querpass von Roland Sallai eine höhere VfB-Niederlage (88.).

Für den Sport-Club geht es am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) beim FC Bayern München weiter, ehe bereits die erste Länderspielpause ansteht.

(Info: Marius Faller - SC Freiburg)

Stenogramm
Aufstellung SC Freiburg: Müller - Kübler (82., Ogbus), Rosenfelder, Lienhart, Günter - Eggestein (72., Ginter), Osterhage - Doan (72., Sallai), Röhl (68. Höler), Grifo (82., Muslija) - Adamu
Trainer: Julian Schuster
Bank: Huth, Weißhaupt, Höfler, Makengo

Aufstellung VfB Stuttgart: Nübel - Stenzel (65., Diehl), Stiller, Chabot, Krätzig (57., Mittelstädt) - Karazor (65., Chase), Millot - Leweling, Führich (81., Woltemade) - Undav (65., Rieder), Demirovic
Trainer: Sebastian Hoeneß
Bank: Bredlow, Hendriks, Keitel, Silas

Tore: 0:1 Demirovic (2.), 1:1 Kübler (26.), 2:1 Doan (54.), 3:1 Kübler (61.)
Gelbe Karten: Adamu, Lienhart - Mittelstädt
Gelb-Rote Karten:
Rote Karten:
Schiedsrichter: Tobias Welz
Zuschauer/innen (Fahrrad-Fan-Zahl): 34.700 (5.016)


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