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Ortenaukreis - Rust

26. Nov 2024 - 11:22 Uhr

1000 neue Bäume für den Schwarzwald - Europa-Park beim Black Forest Day

Ehrenamtliche Mitarbeitende der Unternehmen Europa-Park, JobRad, Mayka, Visual Statements, ToutTerrain und HORL packen mit an.

(Foto: Europa-Park)
Ehrenamtliche Mitarbeitende der Unternehmen Europa-Park, JobRad, Mayka, Visual Statements, ToutTerrain und HORL packen mit an.

(Foto: Europa-Park)
1.000 neue Bäume für den Schwarzwald – auch in diesem Jahr setzt sich das Freiburger Familienunternehmen HORL im Rahmen des Black Forest Days für den Erhalt des Schwarzwalds ein. Gemeinsam mit fünf Unternehmen aus der Region, darunter Deutschlands größter Freizeitpark, wurde mit dem Haus der Natur Feldberg und der Kreisforstverwaltung Breisgau-Hochschwarzwald ein Waldstück in Oberried beim Stollenbacher Hof wieder aufgeforstet. Mit der Aktion rund um den eigens initiierten Black Forest Day wird ein Zeichen für bewussten Konsum gesetzt.
Insgesamt 55 ehrenamtliche Mitarbeitende der Unternehmen Europa-Park, JobRad, Mayka, Visual Statements, ToutTerrain und HORL packen mit an. Das aufzuforstende Waldstück blickt auf eine bewegte Geschichte – wo vor knapp 25 Jahren noch ein dichter Fichtenwald stand, fegte im Jahr 1999 Orkan Lothar die Hälfte der Bäume um. Der dadurch bereits stark geschwächte Bestand löste sich aufgrund von Borkenkäfern und Stürmen über die Jahre immer weiter auf.
Durch die Kombination verschiedener Baumarten entsteht an dieser Stelle nun ein klimastabiler Bergmischwald. Sollte eine Art ausfallen, bestehen die anderen fort und durch die Biodiversität entsteht gleichzeitig Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.
„Die Fichte kommt im Schwarzwald sehr häufig vor, aber durch den Klimawandel wird es für diese Baumart hier zu trocken und zu heiß. Deshalb setzen wir hier Buche, Waldkiefer, Weißtanne und Bergahorn“, erklärt Förster Jens Strauch.
Nach und nach finden die Setzlinge den Weg in den Boden, bis das Tagesziel von 1.000 Bäumen erreicht ist. Abschließend bringen die Helfer auf den obersten Trieben der Weißtannen noch die sogenannten „Terminaltrieb-Clips” an. Diese sorgen dafür, dass Rehe nicht in Versuchung kommen, die Triebe abzubeißen und so das Wachstum der Bäume verhindern.
Als Veranstalter des bereits vierten Black Forest Days ist HORL besonders stolz darauf, dass immer mehr regionale Firmen die Initiative ergreifen und ähnliche Projekte anstoßen. Ganz im Sinne von Initiator Timo Horl, denn auf diese Weise kann der Schwarzwald noch stärker profitieren.

(Info: Europa-Park)


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