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2. Dec 2024 - 12:09 Uhr

„Dialog Kultur - alli könne mitmache!“: Aller.Land-Workshops im Naturpark Südschwarzwald - Vorhaben stellt Beteiligung der Bevölkerung sowie Stärkung regionaler Kultureinrichtungen in den Mittelpunkt

„Dialog Kultur - alli könne mitmache!“: Aller.Land-Workshops im Naturpark Südschwarzwald.
Kleine Experten bei der Erprobung des Museumskoffers - Schüler aus St. Märgen füllen den ersten Museumskoffer mit Leben.

Foto: Naturpark Südschwarzwald e.V.
„Dialog Kultur - alli könne mitmache!“: Aller.Land-Workshops im Naturpark Südschwarzwald.
Kleine Experten bei der Erprobung des Museumskoffers - Schüler aus St. Märgen füllen den ersten Museumskoffer mit Leben.

Foto: Naturpark Südschwarzwald e.V.

Der Naturpark Südschwarzwald ist eine von 96 Regionen des bundesweiten Kulturförderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“. Das Vorhaben des Naturparks „Dialog Kultur – alli könne mitmache“ stellt die Beteiligung der Bevölkerung sowie die Stärkung regionaler Kultureinrichtungen in den Mittelpunkt.

Das im Februar 2024 mit einer Konzeptionsphase gestartete Aller.Land-Kulturförderprogramm richtet sich an Regionen im ländlichen Raum. Wie kann es dort gelingen, Menschen zur Teilhabe aufzufordern und gemeinsam die Kultur zu stärken? Dieser und vielen weiteren Fragen gehen bis Mitte 2025 bundesweit 96 Regionen nach. Im Naturpark Südschwarzwald stehen unter dem Motto „Dialog Kultur - alli könne mitmache!“ vor allem Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen im Fokus.

Weitere Junior-Workshops mit Kindern und Jugendlichen der Region:
In der Gemeinde St. Märgen sind das örtliche Kloster Museum und die Grundschule teilnehmende Einrichtungen von Dialog Kultur. Ende Juli 2024 fand im Museum der erste Kinder-Workshop zur Erarbeitung eines Museumskoffers für den Unterricht statt: Elf Kinder erarbeiteten sich anhand eines Leitfadens die Uhrengeschichte und stellten im Anschluss mit vielfältigen Exponaten eine erste Vision des Koffers zusammen. Am 19. November machten sich die Schülerinnen und Schüler mit Lehrkräften und dem Aller.Land-Team beim Naturpark Südschwarzwald in einem weiteren Workshop an den Feinschliff ihrer Ideen: Sie wählten interessante Exponate aus, lösten und beurteilten die Entwürfe von Unterrichtsmaterialien und legten die späteren Lernspiele des Koffers fest. Im ersten Halbjahr 2025 ist die Erprobung der Mitmachelemente im Unterricht geplant.

Auch die Strohmanufactur in Schonach beteiligt sich an der Entwicklung von Dialog Kultur. Hier entsteht eine „Entdeckerschublade“. Das Angebot soll den großen und kleinen Gästen das Thema Strohverarbeitung und Strohflechterei nahebringen. Inhalte und Materialien der ersten Schublade werden mit Kindern und Jugendlichen aus Schonach und Umgebung erarbeitet. Zunächst skizzierten 16 Teilnehmende des Junior-Workshops im September 2024 ihre Ideen zur Gestaltung der Entdeckerschublade. Im Dezember sollen die Visionen gemeinsam umgesetzt und konkrete Inhalte produziert werden. Mit Unterstützung eines erfahrenen Videoproduzenten sollen beispielsweise kurze Videoclips entstehen, welche die Strohverarbeitung vom Halm bis zum Endprodukt verständlich machen – die Teilnehmenden des Junior-Workshops erarbeiten das Drehbuch, einige werden sogar selbst in den Kurzfilmen mitwirken. Der Wunsch nach weiteren Entdeckerschubladen in der Kultureinrichtung, etwa zur Geschichte der ehemaligen Strohhutfabrik im Ort, soll im Jahr 2025 weiterverfolgt werden.

Zweiter „Dialog-Workshop“ für Mühlenführer in Stühlingen:
Ebenfalls beteiligt ist der Landkreis Waldshut, in dem Mitte November der zweite „Dialog-Workshop“ für Mühlenführer in Stühlingen stattfand. In diesem Format tauschen sich langjährige und neue Ehrenamtliche der nahegelegenen Museumsmühle im Weiler aus, um Wissen zu erhalten und neue Ideen für Gäste zu kreieren. „Es ist wichtig, dass wir die Fachkenntnis und Erfahrungen der teils hochbetagten Expertinnen und Experten schriftlich und filmisch dokumentieren und an die jüngere Generation weitergeben. Andernfalls geht mit der Zeit ein Stück Kulturgut verloren“, erläutert Sabine Dietzig-Schicht, Projektleiterin von Dialog Kultur beim Naturpark Südschwarzwald. Ebenso wichtig sei es, das Angebot an Führungen rund um die Mühle innovativ weiterzuentwickeln. So entstand im zweiten Workshop beispielsweise die Idee einer Entdeckerecke zur Mühlentechnik für Kinder und Jugendliche. Da das Interesse an Austausch groß ist, ist im Rahmen des Aller.Land-Programms für 2025 ein Treffen mit weiteren Mühlenexperten im Südschwarzwald vorgesehen.

Der Naturpark ist mit „Dialog Kultur“ auch in weiteren Landkreisen und Kultureinrichtungen aktiv: Das Heimat- und Keramikmuseum in der Töpferstadt Kandern legt den partizipativen Schwerpunkt auf Angebote von und für Seniorinnen und Senioren. Hier fanden bereits Konzeptionsgespräche mit einem örtlichen Alten- und Pflegeheim statt. Erste Veranstaltungen zu biografischen und lokalen Themen sind ab Frühjahr 2025 geplant.

„Dialog Kultur“ soll fortgeführt werden:
Ab Mitte 2025 geht es für 30 der 96 Aller.Land-Regionen in eine fünfjährige Umsetzungsphase. Diese einmalige Gelegenheit zur flächendeckenden Weiterführung von „Dialog Kultur“ und seinen unterschiedlichen Elementen und Teilhabe-Formaten möchte der Naturpark nutzen. Bis Mitte Dezember wird deshalb ein Antrag für die Umsetzungsphase des Aller.Land-Programms gestellt. Auch der Lenkungskreis von Dialog Kultur – ein Gremium, bestehend aus lokalen Akteurinnen und Akteuren der Bereiche Kultur, Bildung, Tourismus und Verwaltung – sprach sich bei seiner zweiten Sitzung im Oktober 2024 für eine Antragstellung zur Umsetzungsphase aus. Im Rahmen der Sitzung wurden gemeinsam weitere Inhalte definiert und die nächsten Schritte geplant. Nach Einreichung des Antrags heißt es: Daumen drücken, damit „Dialog Kultur“ auch weiterhin am Aller.Land-Programm teilnehmen kann.

Weitere Informationen zu „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“:
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH). Weitere Informationen: www.allerland-programm.de

(Presseinfo: Naturpark Südschwarzwald e.V., 02.12.2024)


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