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Ortenaukreis - Lahr

13. Oct 2010 - 16:46 Uhr

Politprominenz zu Besuch am INA-Standort Lahr - Bundestagsabgeordneter Peter Weiß informierte sich über die Ausbildung bei Schaeffler in Lahr

Peter Weiß, Mitglied des Bundestages der CDU-Fraktion, im Gespräch mit Auszubildenden und Umschülern im Ausbildungszentrum des INA-Standortes der Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG in Lahr.
Peter Weiß, Mitglied des Bundestages der CDU-Fraktion, im Gespräch mit Auszubildenden und Umschülern im Ausbildungszentrum des INA-Standortes der Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG in Lahr.
Lahr, 13. Oktober 2010. Peter Weiß, Mitglied des Bundestages der CDU-Fraktion, besuchte heute den INA-Standort der Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG in Lahr. Sein besonderes Interesse galt der Ausbildung. Begleitet wurde er von Siegfried Specker, Schulpräsident vom Regierungspräsidium Freiburg, und Annette Korn, CDU Stadtverbandsvorsitzende.

Personalleiter Bertram Zaun begrüßte die Gäste und stellte den Standort vor, der auf eine 55-jährige Unternehmensgeschichte blicken kann. Hauptaugenmerk lag auf der Aus- und Weiterbildung sowie Umschulungsmaßnahmen. Ausbildungsleiter Martin Burkhardt stellte das Qualifizierungsangebot der Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG in Lahr vor. Die Politiker lernten auf einem Rundgang das Ausbildungszentrum kennen und unterhielten sich mit Auszubildenden.

Knapp 90 Jugendliche werden im modernen Ausbildungszentrum als Industriemechaniker, Werkstoffprüfer und Energieanlagenelektroniker ausgebildet. Nimmt man Werkstudenten und Umschüler hinzu betreut das Ausbildungszentrum insgesamt 133 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine Ausbildung bei INA in Lahr eröffnet beste Berufschancen. Bislang wurden alle Azubis in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.

Ein besonderes Angebot und zusätzliche Motivation für die Azubis ist das Programm „Karriere mit Lehre“. Realschüler, die ihre Ausbildung gut oder sehr gut abschließen, und das dreijährige Berufskolleg besuchen, können anschließend an der Fachhochschule Offenburg ein Maschinenbaustudium absolvieren. Die Studiengebühren werden von Schaeffler in Lahr übernommen, zudem erhalten die Studenten monatlich eine Unterstützung von 300 Euro Netto. Im Gegenzug verrichten die Studenten acht Wochen im Jahr ingenieursähnliche Tätigkeiten im Betrieb. Das schafft auch den wichtigen Praxisbezug. Im Moment absolvieren sieben Studenten in verschiedenen Semestern das Programm „Karriere mit Lehre“.

In der „Junior Company“ führen die Azubis ihr eigenes kleines Unternehmen und erfahren, was es heißt, Verantwortung für die Qualität ihrer Arbeit zu übernehmen. Sie lernen dort die planen-den, steuernden und prüfenden Funktionen eines Fertigungsbetriebes kennen und wie sie anzu-wenden sind. So werden Theorie und Praxis eng verknüpft.

Qualifizierung in Krisenzeiten: Martin Burkhardt erläuterte, wie Schaeffler Lahr die schwierige Phase der Finanz- und Wirtschaftkrise überbrückte. Niemand musste entlassen werden. In dieser auftragsschwachen Zeit nutzten etwa 60 Montagearbeiterinnen die Chance, sich weiterzuqualifizieren. In sieben Monaten erlangten sie das Zertifikat zur Produktionsfachkraft IHK. Diese Maßnahme sicherte nicht nur Arbeitsplätze, sie steigerte auch Motivation und Selbstwertgefühl der Mitarbeiterinnen. Auch der Betrieb freute sich über höhere Qualifizierungen und damit einhergehend flexiblere Einsatzmöglichkeiten für die Mitarbeiterinnen. Von diesen IHK-geprüften Produktionsfachkräften setzten elf Mitarbeiterinnen sogar noch eins drauf: Sie erlangen ihren Facharbeiter-Abschluss als Industriemechanikern. Diese Umschulung dauert insgesamt zwei Jahre. „Das ist eine ganz tolle Sache und den Mitarbeiterinnen sehr hoch anzurechnen.“, betont Martin Burkhardt. Da Schaeffler Lahr eine „Zertifizierte Ausbildungsstelle nach AZWV“ (Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung) ist, ist sie berechtigt, diese Umschulungen - auch zwölf externe Teilnehmer nehmen daran teil - durchzuführen. Diese Maßnahme wurde von der Agentur für Arbeit unterstützt.
Auch über 60 Schichtführer und Meister nutzten die Kurzarbeit sinnvoll und nahmen an zweitägigen innerbetrieblichen Seminaren zum Thema Kaizen teil.

Der INA-Standort in Lahr wurde 1955 gegründet. Zunächst wurden Fotoapparate und Wälzlager hergestellt. 1959 zog das Werk in das Industriegebiet Lahr West um. Im Zeitraum von 1960 bis 1980 wurden Gelenkkreuze, Kugel- und Wasserpumpenlager sowie Textillager gefertigt, ab 1980 Hochgenauigkeitslager. Im Jahre 1997 begann man mit der Produktion von Hydraulischen Spannsystemen und im Jahr 2004 wurde die Fertigung von hydraulischen Abstützelementen aufgebaut. Monatlich produziert das Werk Lahr mit derzeit ca. 1.250 Mitarbeitern ca. 9,5 Mio Produkte. Hergestellt werden insgesamt rund 2.450 unterschiedliche Verkaufstypen. Hauptprodukte sind Sonderlager für den Maschinenbau und die Raumfahrt, Kurven- und Stützrollen, Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie wie z.B. die Nockenwellenver-stelleinheiten, hydraulische Abstützelemente und Lanchasterwellen. Das Werk Lahr beschafft Zukaufkomponenten welt-weit und produziert seine Produkte für die ganze Welt.

Die Schaeffler Gruppe mit ihren Marken INA, FAG und LuK ist ein weltweit führender Anbieter von Wälzlagern und Linearprodukten ebenso wie ein renommierter Zulieferer der Automobilindustrie für Präzisionskomponenten und Systeme in Motor, Getriebe und Fahrwerk. Die Unternehmensgruppe steht für globale Kundennähe, ausgeprägte Innovationskraft und höchste Qualität. An 180 Standorten in mehr als 50 Ländern wurde im Jahr 2009 ein Umsatz von rund 7,3 Mrd. Euro erwirtschaftet. Mit 65.000 Mitarbeitern weltweit ist die Schaeffler Gruppe eines der größten deutschen und europäischen Industrieunternehmen in Familienbesitz.

(Presseinfo: Antje Müller, Unternehmenskommunikation Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG vom 13.10.10)


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