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Kreis Emmendingen - Emmendingen-Windenreute

17. Mai 2019 - 15:12 Uhr

"Europa - wichtiger als Washington..." - Europapolitik bei der CDU Emmendingen - Andreas Schwab diskutierte mit der CDU in Windenreute

Andreas Schwab mit dem CDU Vorstand Christina Bönning-Huber, Fritz Hegener, Britta Holstein, Willi Volz, Lars Hoffmann
Andreas Schwab mit dem CDU Vorstand Christina Bönning-Huber, Fritz Hegener, Britta Holstein, Willi Volz, Lars Hoffmann

Der südbadische Europaabgeordneter Andreas Schwab war am 8.5. zu Besuch bei der CDU-Emmendingen. Viele Mitglieder des Stadtverbandes Emmendingen und der Nachbarorte, zB der CDA Vorsitzende Roland Fehrenbach, der ehemalige Landtagsabgeordnete Alfred Haas, der Fraktionsvorsitzender der CDU Jo Saar begrüßten ihn zusammen mit der Vorsitzenden Christina Bönning-Huber im Heimathaus in Windenreute. In einem sehr kurzweiligen, aber auch ernsten Vortrag informierte Andreas Schwab über aktuelle Fragen der Europapolitik. Dabei ging er auf den Brexit und die Rolle von Europa in der Weltwirtschaft neben USA und China ebenso ein, wie auf den nötigen Bürokratieabbau. Beim dringend nötigen Bürokratieabbau konnte Wilhelm Volz mit dem Antragsformular A1 beim vorübergehenden Arbeitseinsatz in Frankreich einen sehr anschaulichen Fall aus der Praxis bringen. Durch Beispiele machte Andreas Schwab deutlich, wie zwar das Subsidiaritätsprinzip eine große Bedeutung für die Akzeptanz von Europa in dem jeweiligen Mitgliedsstaat hat, aber auch zum Gelingen eines geeinten und effektiven Europas begrenzt werden muss. Im Rahmen der sich dann anschließenden intensiven Diskussion zwischen ihm als auch den Anwesenden ging es um diverse Fragen. So brachte Barbara Ludwig ihre Besorgnis über das Verhalten der Visegrad-Staaten zum Aus-druck, Lars Hoffmann wies auf die Verletzung der Pressefreiheit durch zB Tschechien hin. Ortsvorsteher in Windenreute Fritz Hegener hinterfragte kritisch die Mittelvergabe an Verwandte und Bekannte, die laut Presse dadurch sehr vermögend wurden und mahnte eine stärkere Kontrolle sowie Vermeidung der Vetternwirtschaft gerade in Ungarn an.

Am Ende der Veranstaltung waren nicht alle Befürchtungen und Zweifel ausgeräumt, aber es bestand Einigkeit darüber, dass noch viel getan werden muss, es sich aber lohnt, für ein Europa weiter zu kämpfen.


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