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Kreis Emmendingen - Emmendingen

11. Nov 2019 - 18:27 Uhr

Gedanken der SPD-Ortsvereine zum Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November

Seit Beginn der Gedenkfeiern legt die SPD zum Gedenken an die Reichspogromnacht einen Kranz nieder. Foto: H. Hauke
Seit Beginn der Gedenkfeiern legt die SPD zum Gedenken an die Reichspogromnacht einen Kranz nieder. Foto: H. Hauke

Am 8. November haben Emmendinger Bürgerinnen und Bürger auf dem Schlossplatz dem Novemberpogrom von 1938 gedacht. Damals wurden wie in Emmendingen deutschlandweit jüdische Synagogen zerstört und es begann die Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Traditionell legte der SPD-Ortsverein zum Gedenken an die schrecklichen Ereignisse von damals wie all die Jahre zuvor einen Kranz nieder.

Im März 1933 hatten sich die Sozialdemokraten mit Otto Wels an der Spitze im Reichstag als einzige Partei gegen Hitler und sein Ermächtigungsgesetz gestellt. Doch die Mehrheit schwieg und kuschte vor dem Druck der NSDAP. Schweigen, wegschauen, ignorieren haben den Aufstieg und die Machtergreifung letztendlich ermöglicht. Das darf nicht wieder geschehen!

Der Brandanschlag 1996 auf das Asylbewerberheim in der Lübecker Hafenstraße, die Mordserie des NSU, die Ermordung des Regierungspräsidenten von Kassel, der versuchte Anschlag auf die Synagoge in Halle mit unschuldigen Toten, Morddrohungen gegen Politiker – wir alle kennen noch mehr Beispiele. Sie sind das Ergebnis einer zunehmenden Verrohung der Sitten, der ungehemmten und hasserfüllten Verbreitung von Falschmeldungen und verbalen Angriffen in den „un-sozialen“ Medien, die für die Verursacher viel zu oft ohne Folgen bleiben. All das sind Verbrechen, gegen die mit der ganzen Härte des Gesetzes vorgegangen werden muss. Diese Entwicklung zu bekämpfen und die weitere Verbreitung von Intoleranz und Hass zu verhindern ist Aufgabe und Herausforderung von jedem demokratischen Mitmenschen, von jedem einzelnen von uns!

Unsere Demokratie lebt von Toleranz und der Akzeptanz von demokratischen Spielregeln. Intoleranz und Hass gegenüber anderen Menschen dürfen nicht die Oberhand gewinnen. Nicht in Emmendingen, nicht in Baden-Württemberg, nicht in Deutschland und auch nicht weltweit! Nehmen wir uns frühzeitig ein Beispiel an Otto Wels: aufstehen, die Stimme erheben und für demokratische Prinzipien eintreten.



Hanspeter Hauke, SPD-Ortsverein Emmendingen

Britta Endres, SPD-Ortsverein Teningen

Rolf Zipse, SPD-Ortsverein Mundingen

Michael Stoltenburg, SPD-Ortsverein Waldkirch


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