GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Titelseite » > RegioNotizen » Textmeldung

Kreis Emmendingen - Wyhl

26. Mai 2020 - 14:18 Uhr

BeneVit Wyhl 2023 vor dem Aus? - SPD-Bundestagsabgeordneter Fechner besuchte Seniorenheim Haus Rheinaue in Wyhl

BeneVit Wyhl 2023 vor dem Aus? - SPD-Bundestagsabgeordneter Fechner besuchte Seniorenheim Haus Rheinaue in Wyhl.
Von links: Ulrike Kleinknecht-Strähle (Sozialdezernentin des Landkreises Emmendingen), SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner, Kaspar Pfister (Geschäftsführender Gesellschafter) und Astrid Meyer (Einrichtungsleiterin).

Foto: Büro Johannes Fechner
BeneVit Wyhl 2023 vor dem Aus? - SPD-Bundestagsabgeordneter Fechner besuchte Seniorenheim Haus Rheinaue in Wyhl.
Von links: Ulrike Kleinknecht-Strähle (Sozialdezernentin des Landkreises Emmendingen), SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner, Kaspar Pfister (Geschäftsführender Gesellschafter) und Astrid Meyer (Einrichtungsleiterin).

Foto: Büro Johannes Fechner

„Unser stambulantes Modell in Wyhl kann nur noch bis zum 31.12.2022 laufen und wir werden im Landkreis Emmendingen nach jetziger Rechtslage keine weiteren Senioreneinrichtungen errichten“, diese deutlichen Worte richtete der Geschäftsführer der BeneVit Gruppe, Kaspar Pfister, an SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner bei dessen Besuch im Wyhler Seniorenheim Haus Rheinaue. Das stambulante Modell von BeneVit verbindet ambulante und stationäre Pflege. Vor allem sind die Angehörigen eng eingebunden und haben so engen Kontakt zu ihren pflegebedürftigen Angehörigen. Dadurch sind die Eigenanteile für die Bewohner mit 1800 € monatlich deutlich geringer als üblich. Das Modell bewähre sich seit vier Jahren, finde die Zustimmung aller Beteiligten – auch der Kassen. Bedauerlicherweise gebe es aber rechtliche Unklarheiten und das Modell könne deshalb immer noch nicht dauerhaft, sondern nur als Modell bis 2022 nach derzeitiger Rechtslage fortgeführt werden. Derzeit wird das stambulante Konzept von BeneVit nur von der AOK, nicht aber von den Ersatzkrankenkassen und dem Bundesgesundheitsministerium als integrierter Versorgungsvertrag akzeptiert. Johannes Fechner sagte zu, sich für eine Klärung einzusetzen: „Wir brauchen Einrichtungen wie die von BeneVit, die vor Ort gerade im ländlichen Raum sehr gut angenommen werden und wichtige Betreuungsaufgaben leisten“. Die Sozialdezernentin des Landkreises, Ulrike Kleinknecht-Strähle ergänzte, dass leider derzeit auch die Projekte von BeneVit in Gutach, Biederbach und Reute wegen der rechtlichen Unsicherheiten auf der Kippe stehen und appellierte an den Bund, dringend für das stambulante Konzept von BeneVit die rechtlichen Grundlagen zu schaffen.

Laut Pfister ist BeneVit nicht nur in Wyhl gut durch die Corona-Krise gekommen. Bei rund 4.300 Bewohner, Kunden und Mitarbeiter wurden über 1.200 Tests durchgeführt. Bei 110 Personen wurde eine Infektion festgestellt. 16 Bewohner sind leider verstorben, 94 Menschen sind wieder gesund geworden. So wie das das Wyhler Haus Rheinaue ist die gesamte Gruppe aktuell Corona-frei. „Wir haben von Beginn an strenge Hygienemaßnahmen ergriffen“, erläutert Pfister: So hatte man sich frühzeitig um Schutzkleidung gekümmert und die Besucher wurden von Beginn an kontrolliert und bekamen Schutzkleidung gestellt. Derzeit sind in Wyhl 50 Pflegekräfte beschäftigt und gerne würde man in Gutach, Biederbach und in Reute gleiche Einrichtungen schaffen.

Als vorbildlich lobte Fechner, dass BeneVit schon jetzt eine Sonderzahlung für die Corona-Monate an die Mitarbeiter von drei Euro pro Stunde bezahlt. Der Bundestag hat eine Milliarde Euro bereitgestellt für Sonderzahlungen von 1000 Euro. Für die Zukunft seien einige Lehren aus Corona zu ziehen. So müssten die Schutzstandards vereinheitlicht werden und die Angehörigen sollten mehr Mitspracherechte bekommen. Fechner zeigte sich beeindruckt von dem großen Engagement von BeneVit für die Wyhler Senioren. „Das ist vorbildlich, was Sie hier geleistet haben und wir müssen die rechtlichen Grundlagen dafür schaffen, dass es solche tollen Einrichtungen auch in Biederbach, Gutach und Reute wie geplant geben kann“, sagte Fechner seine Unterstützung zu.


Weitere Beiträge von SPD-Wahlkreisbüro - Johannes Fechner
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Wyhl .
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "> RegioNotizen".
> Suche
> Meldung schreiben



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg






















Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald