Verkehrslösungen in und um Steinen haben für ganze Regio hohe Priorität - Grünen-Landtagsabgeordneter Frey: „Durch neues Zentralklinikum werden sich Verkehrsströme massiv verlagern - das darf nicht zu Lasten einer Gemeinde gehen“

Heute wurde der evaluierte Maßnahmenplan für Neubaumaßnahmen an Landesstraßen vom Landesverkehrsministerium vorgestellt. Der grüne Landtagsabgeordnete Josha Frey freut sich, dass die Maßnahme zur Beseitigung des Bahnübergangs in Steinen an der L 138, vom Land prioritär umgesetzt werden soll.

Josha Frey: „Die durchaus schwierige Verkehrssituation in Ortskern von Steinen ist ja schon lange bekannt: Die Kreuzung mehrerer Straßen, Bahnschienen und Fußgängerüberwege im engen Raum sowie ein starke Fußgänger- und Radverkehrsströme aufgrund der direkten Nähe zu mehreren Schulen mit gleichzeitigem starken LKW- und PKW-Verkehr machen diesen Bereich verkehrstechnisch risikoreich. Die Evaluation des Landesverkehrsministeriums ist offenbar zur gleichen Bewertung gekommen, weswegen die Eisenbahnkreuzung in Steinen als eine prioritäre Maßnahme definiert wurde.“

„Ich war schon mehrfach mit dem Verkehrsministerium und dem Regierungspräsidium zu dieser Situation im Austausch, auch mit Blick auf den Bau des Zentralklinikums, welche ja auch zu starken Veränderungen der Verkehre führen wird. Mit einer schnellen Umsetzung der Infrastrukturmaßnahme an der L138 kann hier sicherlich vorausschauend eine wesentliche Verkehrsentlastung für Bürger*innen in Steinen bewirkt werden. Hierzu muss, die Planung aber umgehend in Angriff genommen werden, wie mir auch das Regierungspräsidium Freiburg zugesichert hat“, ist der Lörracher Abgeordnete überzeugt.

Zur Evaluation des Maßnahmenplans für Infrastrukturprojekte an Landesstraßen:
Um die Mittel sachgerecht zu verteilen, hat das Verkehrsministerium die für den Generalverkehrs-plan 2010 angemeldeten Bauvorhaben nach einheitlichen und transparenten Kriterien bewertet und in verschiedene Prioritätsstufen eingeteilt. Auf Basis einer umfangreichen Studie der Universität Stuttgart haben die Experten des Ministeriums ein differenziertes Prüfverfahren entwickelt, um die Projekte priorisieren zu können. Eine Evaluation des Maßnahmenplans wurde 2019 angegangen. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/zukunft-des-strassenbaus-in-baden-wuerttemberg/.

(Presseinfo: Büro Josha Frey, 25.11.2020)