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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

14. Mar 2014 - 11:45 Uhr

Mit entschiedener Position - Neuer Bezirksjugendpfarrer wird eingeführt - Gottesdienst am Sonntag, 16. März, um 10 Uhr in der Friedenskirche in Freiburg

Albrecht Heidler
Albrecht Heidler

Albrecht Heidler, Pfarrer an der Friedenskirche (gemeinsam mit seiner Frau Angela) ist neuer Bezirksjugendpfarrer im Evangelischen Stadtkirchenbezirk. Der 45-jährige Theologe wird am Sonntag, 16. März 2014, um 10 Uhr in der Friedenskirche, Hirzbergstraße 1, von Landesjugendpfarrer Thomas Schalla (Karlsruhe) gottesdienstlich eingeführt. Auch Dekanstellvertreter Michael Philippi und Bezirksjugendreferentin Sonja Klenk wirken im Gottesdienst mit. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zu einem Empfang geladen.
Mit der Einführung geht eine fast fünfjährige Vakanz auf dieser nebenamtlichen Stelle des Stadtkirchenbezirks zu Ende. Vorgänger von Pfarrer Heidler war Dirk Schmid-Hornisch, der im Juli 2009 nach Offenburg wechselte.

Albrecht Heidler ist seit Kindheit an mit der evangelischen Kirche besonders mit der Kinder- und Jugendarbeit verbunden. Sein Vater war selbst Pfarrer in Berlin-Mitte. In der ehemaligen DDR musste Heidler als Kind und Jugendlicher für eine Verbundenheit mit der Kirche und seinen Glauben viele Einschränkungen hinnehmen. Denn er war entschieden und hatte eine klare Position. So war er nicht bei den Jungen Pionieren oder der FDJ, sondern besuchte Kindergottesdienst, Christenlehre und die evangelische Junge Gemeinde. Er nahm nicht an der Jugendweihe teil, sondern lies sich aus Überzeugung konfirmieren. In der Volksarmee nahm er keine Waffe in die Hand und ging zu den Bausoldaten. Solch eine konsequente Haltung hatte in der DDR Folgen: Ihm wurde verweigert das Abitur machen zu können und ein Studium konnte er zunächst auch nicht antreten. Er erlernte dann in einer Gießerei den Beruf des „Mess-, Steuerungs- und Regeltechikers“. In diesem Beruf war er auch einige Zeit tätig.

Im Wendejahr 1989 nahm er dann als junger Mann im Anschluss an die gefälschten Kommunalwahlen an einer ungenehmigten Demonstration in Berlin teil. „Für mich war es das erste Mal, dass ich auf die Straße ging. Wir waren damals im Juni 89 nur 300 Leute“, berichtet Heidler. Im Herbst 89 nahm er häufig an Friedensgebeten in Berliner Kirchen teil. Bei einer Demonstration im Anschluss an diese Friedensgebete wurde er auch von Hunden der Volkspolizei gehetzt, konnte aber stets einer Festnahme entgehen.

Über seine gesamt Jugendzeit hinweg war er aktiv in Gruppen der „Jungen Gemeinde“ in verschiedenen evangelischen Pfarreien. Unter anderem organisierte er auch so genannte „Rüstzeiten“ mit. Und mit evangelischen Jugendgruppen aus West-Berlin traf sich die Junge Gemeinde im Ostteil der Stadt und auch konspirativ in Ungarn.

In der Nacht des Mauerfalls stand er dann knapp nach Mitternacht erstmals auf West-Berliner Boden und ging zu Check-Point-Charly. Ein Ort, der gerade mal 300 Meter entfernt von seiner Schule lag, durch die Mauer jedoch Jahrzehnte lang abgetrennt war und unerreichbar schien. „Auf der anderen Seite gehen können, war ein bewegendes Gefühl“, sagt er heute noch strahlend.

Schon deutlich vor der Wende war sein Entschluss Theologie zu studieren gereift. „Für mich ist der Glaube sehr wichtig und unsere Kirche so etwas wie ein Zuhause, so dass ich mich entschieden habe, in der Kirche zu arbeiten und Pfarrer zu werden.“ Er holte das Abitur an der kirchlichen Hochschule Leipzig nach und studierte in Leipzig, Heidelberg und Edinburgh/ Schottland.
Vor fast drei Jahren wurde das Pfarrehepaar Heidler dann aus einer Gemeinde bei Karlsruhe kommend nach der Wahl durch den Ältestenkreis als neue Pfarrer der Friedenskirche eingeführt.

„Als Jugendpfarrer unterstütze ich die Arbeit des Evangelischen Jugendwerk“, erklärt Heidler seine neue Aufgabe, die jetzt hinzukommt. Dazu gehört die Konzeption und Durchführung von Jugendleiterkursen und die Fortbildung für Jugendgruppenleiter. Er steht auch als Berater für die Gemeinden und Predigtbezirke in ihrer Kinder- und Jugend zur Verfügung auch bei Jugendgottesdiensten.

Beim Einführungsgottesdienst spielt ein Schülerensemble des Deutsch-Französichen Gymnasiums und das Konfirmanden-Team zeigt zwei Anspiele, die der neue Bezirksjugendpfarrer geschrieben hat. Und sportlich ist er auch: Gerne würde er mehr Fußball spielen, hat häufig aber keine Gelegenheit dazu. Da ist es gut dass er gerne radelt, das erleichtert eine flexibel Verbindung zwischen seiner Friedenskirche in der Oberau und seinem Jugendwerk in Herdern (Habsburgerstraße 2).

(Presseinfo: Evangelische Kirche in Freiburg, Günter Hammer, vom 14.3.14)


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