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Ortenaukreis - Offenburg

17. Dec 2019 - 21:27 Uhr

Sportlerehrung 2019 in Offenburg - Johannes Vetter ist Sportler des Jahres!

Sportlerehrung 2019 Offenburg am Dienstagabend im Salmen

Sportler des Jahres (Aktive)
1. Johannes Vetter
2. Oliver Späth
3. Dorothea Ziegler

Sportler des Jahres (Mannschaften)
1. Badminton-Club Offenburg, Mixed Team
2. VC Offenburg, 2. Damenmannschaft
3. Faustball-Gemeinschaft Griesheim, 1. Herren-Mannschaft

Sportler des Jahres (Behindertensport)
1. Julius Kopf
2. Juliane Wolf
3. Nino Bohn

Sportler des Jahres (Jugend)
1. Felix Frühn
2. Matthias Huber
3. Dominik Parada

Sportehrenbrief
- Klaus Seigel

Sportehrennadel
- Karin Hilberer
- Olaf Barunke
- Hans Sartor

++

Ehrung durch Bürgermeister Hans Peter Kopp:

"Liebe Freunde des Sports,
Auch von mir ein ganz herzliches Willkommen zur Sportlerehrung 2019!
Viele von unseren Athletinnen und Athleten haben im abgelaufenen Jahr Erfolge gefeiert. Heute stehen sie ein weiteres Mal im Rampenlicht.
Doch zuvor noch ein dickes Lob an das Team hinter den Kulissen, an die Helferinnen und Helfer aus den Abteilungen Sport und Schulen! Ohne Sie gäbe es diese Traditionsveranstaltung nicht.

Was Sie gemeinsam jedes Jahr hier auf die Beine stellen, verdient ebenfalls eine Würdigung.

Liebe Sportlerinnen und Sportler,
der heutige Abend ist ein Gemeinschaftswerk. Und so ist es auch mit dem sportlichen Erfolg. Hinter und neben Ihnen, den Athleten, stehen die Teamkameraden, die Vereine und Verbände mit vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfern.
Hinter Ihnen stehen Trainer, Fachleute für medizinische Belange, Ihre Lebenspartner und Eltern, die sportbegeisterten Fans und nicht zuletzt auch die Stadt Offenburg.

Unterstützung, Fairness, Teamgeist, Beständigkeit, Ehrgeiz und soziale Kompetenz: das sind die Schlüsselbegriffe für Ihren Erfolg. Es sind Werte, auf denen unsere Gesellschaftsordnung gründet und mit deren Anwendung jeder und jede Einzelne ihren Anteil zum Erfolg beigesteuert haben.

Mein Dank gilt daher nicht nur allen aktiven Sportlerinnen und Sportlern.
Der Dank gebührt allen, die unmittelbar und mittelbar, auf dem Platz und hinter den Kulissen, im Verein und in der Familie ihren Beitrag geleistet haben.

Einige von den besonders aktiven Ehrenamtlichen werden wir heute ebenfalls würdigen.

Die Stadt Offenburg ist sich der Bedeutung des Sports sehr bewusst – der Oberbürgermeister hat es ja bereits angesprochen.
Wir sind überzeugt: die Sportförderung ist eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Darüber hinaus ist sie uns auch ein Herzensanliegen. Im partnerschaftlichen Umgang der Sportverwaltung mit den Sportvereinen bieten wir ideelle sowie materielle Unterstützung dort, wo sie wichtig ist.
Was uns im Vergleich zu vielen anderen Städten auszeichnet, ist die Förderbreite. Das Resultat ist eine Vielfalt von Vereinen und Sportarten, die ihresgleichen sucht.

Wir wissen alle: Gute Trainingsbedingungen und vielseitige Sportangebote können erst durch ein entsprechendes Budget ermöglicht werden. Von daher freut es mich gerade auch als Finanzbürgermeister, dass es in Offenburg stets möglich war, Mittel für die Sportförderung bereitzustellen.

Vieles konnten wir auch in diesem Jahr wieder im Spitzen- und Breitensport bewegen. Auch in diesem Jahr hat die Stadt für die Förderung des Sports sowie den Unterhalt von Sportstätten etwa 2 Millionen Euro ausgegeben.
Dazu kommt die Investitionsförderung von über einer halben Million Euro. Und wir konnten im Jahr 2019 wieder wichtige Weichen stellen. Alles aufzuzählen, wäre abendfüllend. Wir haben dazu eine kleine Präsentation vorbereitet: Film ab! (Präsentation)


Liebe Gäste des heutigen Abends,

mit mehreren Meisterschaften im Spitzensport auf Landes- und Bundesebene sowie mit spektakulären Events im Breitensport hat Offenburg eindrucksvoll bewiesen: wir „können“ Großveranstaltungen.
Eine weitere steht im Jahr 2021 an. Dann wird Offenburg das Landeskinderturnfest ausrichten. Schon jetzt können wir versprechen: DAS wird ziemlich lebhaft!

Wir erwarten bis zu 4.000 Kinder im Alter zwischen sechs und vierzehn Jahren! Die jüngsten Turnerinnen und Turner sind also – nach heutigem Stand – vier Jahre alt! Da sehen Sie mal, was wir unter vorausschauender Planung verstehen!

Meine Damen und Herren, ein wichtiges Thema ist nach wie vor die Integration von Flüchtlingen. Das Engagement unserer Sportvereine in diesem Bereich ist vorbildlich.

In unseren Sportförderrichtlinien ist dies seit Jahren berücksichtigt.
Vorbildlich aufgestellt ist Offenburg auch im Behindertensport. Das lässt sich auch an den Erfolgen unserer Behinderten-Sportlerinnen und -Sportler ablesen. Dazu gleich mehr bei den Ehrungen. Die Stadt unterstützt hier finanziell.

Aber mit Geld nicht zu bezahlen sind die Mitmenschlichkeit, die Zuwendung und die Zeit, die viele Mitbürgerinnen und Mitbürger gerade auch in den Sportvereinen uneigennützig investieren. Was hier geleistet wird, weiß ich doppelt zu würdigen – nämlich in meinen Eigenschaften als Sportbürgermeister UND Sozialbürgermeister. Allen, die sich hier einbringen, spreche ich Dank und Hochachtung aus.

Meine Damen und Herren,
Sportvereine erfüllen weitere wichtige gesellschaftliche Funktionen, sei es in der Jugendförderung, sei es bei der Integration sozial Benachteiligter und natürlich – ganz wichtig – bei der Gesundheitsprävention.

Zudem bieten sie hier in Offenburg mit ihrem vielfältigen Angebot für jeden die geeignete Sportart. Seit vielen Jahren geben wir die Sport-Spaß-Broschüre heraus, gemeinsam mit der BARMER Ersatzkasse und in Zusammenarbeit mit den Vereinen. Dieses Jahr sind 359 Angebote sind aufgelistet. – Da können Sie rein rechnerisch fast jeden Tag des Jahres ein Angebot wahrnehmen.

Parallel dazu gibt es eine Onlinedatenbank im Internet, die von den Vereinen ständig aktualisiert wird. Schauen Sie einfach mal rein!

+++

Ehrung vereinsweise – Teil 1, OB Steffens
Ehrung vereinsweise – Teil 2. BM Kopp

Vereinsehrungen:
LGO, RSG OG-Fessenbach, RSG OG-Fessenbach / Heizomat-Rad-Net,
RMSV Bohlsbach, SSVO, SC Offenburg, Teakwondo Ates / TT Mittelbaden, Taekwondo Ates, 1. Tauchclub OG / TSV Malsch, TC Bohlsbach, VC Offenburg, VC Printus OG, Racextract

Ehrungen „Sportler des Jahres
OB Steffens: Jugend/Mannschaften - BM Kopp: Behindertensportler/Aktive


Meine Damen und Herren,
wir kommen jetzt zur Ehrung der Sportlerin bzw. des Sportlers 2019 in der Kategorie "Behindertensport“.
Die Vorgeschlagen kommen alle von der Behindertensportgruppe Offenburg. Und hier sind sie, in alphabetischer Reihenfolge:
Frank Burgert, Nino Bohn, Julius Kopf, Daniel Meißner, Sener Oguz. Juliane Wolf

Auf Platz 3 begrüßen wir Nino Bohn.
Er ist Gewichtheber und wurde in diesem Jahr Deutscher Meister im Bankdrücken in der Klasse bis 59 kg. Außerdem hat er auch den Gießen CUP gewonnen und ist dort Gesamtwertungssieger geworden.
Ich bitte Sie auf die Bühne! Herzlichen Glückwunsch!
Für alle, die es interessiert – und es interessiert ALLE:
Nino Bohn hat im Bankdrücken 115 kg hochgewuchtet – das ist das Doppelte des eigenen Gewichts!

Wir kommen zu Silber!
Platz 2 belegt Juliane Wolf, Vize- Europameisterin mit der Tischtennis-Mannschaft – in Helsingborg in Schweden! Ich bitte Sie auf die Bühne!
Ihren Erfolg haben Sie nach einem Jahr Babypause erzielt! Herzlichen Glückwunsch – und großen
Respekt vor Ihrer Einstellung!

Jetzt geht es um den ersten Platz!
Und da sehen wir gleich einen Fußballer auf der Bühne. Julius Kopf war in diesem Jahr Debütant in der Deutschen Nationalmannschaft der Cerebralparetiker – und er hat in Holland zum guten sechsten Platz bei den Europameisterschaften beigetragen.
Dann hat er gleich noch bei der Weltmeisterschaft in Spanien mitgespielt. Da sind die Deutschen Zehnter geworden.
Ich darf Sie auf die Bühne bitten.
Herzlichen Glückwunsch – und weiterhin viel Erfolg in der Nationalmannschaft!

„Sportler des Jahres“ „Aktive“.
Vorgeschlagen waren – in alphabetischer Reihenfolge:
Jonas Burger vom Badmintonclub, Sabrina Sitterle vom Kraftsportverein, Milo Skupin-Alfa von der Leichtathletikgemeinschaft, Oliver Späth vom Faustballclub, Johannes Vetter von der Leichtathletikgemeinschaft und Dorothea Ziegler vom Kampfsportzentrum

Meine Damen und Herren, Platz 3 belegt Dorothea Ziegler – eine Frau, die nicht lange fackelt.
Im Juli hat sie bei der legendären Fight Night in Offenburg eine Deutsche Meisterschaft im Kickboxen nach Hause geholt.
Bei dieser Gelegenheit hat sie sogar eine Weltmeisterin auf die Bretter geschickt.
Kommen Sie auf die Bühne! Herzlichen Glückwunsch.

Auf Platz 2 des Siegertreppchens steht heute abend ein Weltmeister!
Oliver Späth hat mit der Faustball-Nationalmannschaft den Titel verteidigt. Endspiel-Gegner in Winterthur war Österreich. 4:0 stand es am Ende.
Ich darf Sie auf die Bühne bitten.
Herzlichen Glückwunsch, Oliver Späth! Er ist Vertreter einer Offenburger Traditions-Sportart!

Auf Platz 1 bei der Sportlerwahl 2019 ist ein Kind der deutschen Einheit. Von Dresden nach Offenburg gekommen.
Herzlichen Glückwunsch, Johannes Vetter von der LG Offenburg. Ich darf Sie auf die Bühne bitten!
Der Weltmeistertitel im Speerwerfen liegt schon über ein Jahr zurück. Aber NOCH beeindruckender war Ihr Auftritt bei der diesjährigen WM in Katar. Da flogen die Speere um die Kurve, weil die Ventilation so stark war. So wird es jedenfalls in den Legenden aus tausend und einer Nacht erzählt…
Und Sie, lieber Herr Vetter, haben trotz Verletzung gekämpft wie ein Löwe, haben nie aufgegeben und sind mit großem Mut noch auf Platz drei gekommen.
Zum Eintrag ins Goldene Buch kamen Sie dann auf Krücken. Man sieht, Sie haben wirklich alles gegeben! Respekt vor Ihrer Einstellung! Und Glückwunsch zum Erfolg als Offenburger Sportler des Jahres!
Wie man hört, befassen Sie sich mittlerweile auch mit dem Thema „Marathon“. Nicht sportlich, sondern politisch. Jedenfalls werden Sie als Mitglied des Gemeinderats noch so manchen Sitzungsmarathon durchstehen müssen!
Sofern nicht gerade die Doping-Kontrolleure kommen und Sie aus der Sitzung herausholen. Das war kürzlich tatsächlich der Fall und eine Premiere in der Offenburger Stadtgeschichte.

++

Rede Oberbürgermeister Marco Steffens zur Sportlerehrung 2019

"Liebe Sportlerinnen und Sportler, meine Damen und Herren!
Ich freue mich, gemeinsam mit Bürgermeister Kopp im Wechsel auch dieses Jahr wieder Offenburger Sportlerinnen und Sportler auszeichnen zu dürfen.
Außerdem ehren wir ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer, die sich besondere Verdienste um den Sport in Offenburg erworben haben.

Die Sportlerehrung gehört in Offenburg genauso zur Adventszeit wie der Weihnachtsmarkt und der Christbaum vor dem Rathaus. Das KALENDERjahr neigt sich dem Ende zu.
Für mich dagegen hat ein neues Jahr bereits begonnen, nämlich das zweite AMTSjahr als Oberbürgermeister. Deshalb stehe ich bereits zum zweitem Mal auf dieser Bühne, um diejenigen zu ehren, die sich um den Sport in Offenburg verdient gemacht haben.

Auch 2019 gab es wieder etliche Großveranstaltungen mit Bedeutung über die Stadtgrenzen hinaus. Dazu gehören Landesmeisterschaften, aber auch deutsche Meisterschaften im Spitzensport, aber auch große Breitensport-Events.
Denn auch im täglichen Leben und für uns Normal-Menschen gehört Sport dazu.

Da geht es zum einen um die ganz persönliche Gesundheit, das Wohlbefinden. Nicht zu vergessen die zwischenmenschliche Ebene. Hier spielt der Sport eine herausragende Rolle. Er trägt entscheidend dazu bei, unsere Gesellschaft zusammenzuhalten.
Der Sport bringt Menschen zusammen. Das Einüben und Befolgen von Regeln. Fairer Umgang miteinander. Empathie und Toleranz. Freude über den Sieg. Lernen, mit Niederlagen umzugehen. Selbstüberwindung und Leistungswillen.

Das alles sind Werte, die uns der Sport vermittelt. Das ist besonders wichtig für junge Menschen auf ihrem Weg ins Leben.
Sie tun dies nicht nur als aktive Sportlerinnen und Sportler, sondern auch in vielen unterschiedlichen Funktionen.

Als Vorstandsmitglied, Verantwortliche für die Finanzen, Protokollführer und Chronisten, Abteilungsleiter, Sportwart, Übungsleiter, freiwillige Helferin und Helfer.
Sie sehen, meine Damen und Herren: Das Engagement reicht weit über die sportliche Betätigung hinaus und umfasst viele Bereiche. Wer in einem Verein mitarbeitet, sammelt wertvolle Erfahrungen, die sich auf alle Lebenslagen übertragen lassen.

Dieser Einsatz – auf vielen Gebieten – schafft einen enormen Gewinn an Zusammenhalt und gesunder Lebensqualität in unserer Gesellschaft.
Und es sind zu einem großen Teil ehrenamtliche Kräfte, die diese bemerkenswerte Leistung für die Menschen und unsere Gesellschaft erbringen!

Für uns, die Offenburgerinnen und Offenburger, hat der Sport noch eine weitere, besondere Bedeutung.
Die Freiheitsbewegung des 19. Jahrhunderts in Deutschland ist Hand in Hand gegangen mit dem Aufblühen der Turn- und Sportvereine.
In Offenburg ist 1847 der deutschlandweit erste Grundrechtekatalog verabschiedet worden. Einer unserer großen Vereine wurde in dieser Zeit gegründet. Er nennt sich nach dem Turnvater Jahn und trägt in seinem Namen stolz die Jahreszahl 1846. Aus der Turnerbewegung damals gingen die ersten staatlich geduldeten Organisationen hervor, in denen Stand und Herkunft keine große Rolle spielten.

Hier gab es echte Bürgerbeteiligung mit demokratischen Strukturen und weitgehender Selbstverwaltung. Darauf müssen wir uns rückbesinnen.
Sport ist eben viel mehr als ausschließlich Leibesertüchtigung und ein lukratives Geschäft. Er hat – zumindest in Deutschland – seine Wurzeln in der Demokratie- und Freiheitsbewegung.
Der Sport erhebt außerdem den Anspruch, der Völkerverständigung und dem Frieden zu dienen.

Offenburg ist eine sportliche und eine sportbegeisterte Stadt. Wir haben hier weit über 100 Sportvereine und eine unglaubliche Vielfalt von ausgeübten Sportarten. Eine große Zahl von Menschen treibt begeistert Sport!
Sehr viele Helferinnen und Helfer sorgen uneigennützig und idealistisch für die Rahmenbedingungen. Sie engagieren sich als Schiedsrichter, als Platzwart, als Kassierer, als Fahrer und in vielen anderen Funktionen für den Sport.

Die Stadt Offenburg unterstützt dieses Engagement. Denn es ist wichtig für unsere Gesellschaft. Ein Beispiel: Wir wollen die Schwimmfähigkeit der Offenburger Kinder verbessern. Dazu haben wir mit der Volkshochschule, der DLRG und dem Schwimmsportverein ein übergreifendes Programm erarbeitet. Die benötigten Mittel sollen im Rahmen des kommenden Doppelhaushalt bereitgestellt.
Und nicht zuletzt hat auch die Landesgartenschau eine sportliche Facette.

Die mögliche Verlegung des Karl-Heitz-Stadions wollen wir einen deutlichen Mehrwert für unsere Sportlerinnen und Sportler schaffen. Parallel erarbeiten das Rasensportkonzeptes am Südring, mit dem wir die Rahmenbedingungen zahlreicher Vereine verbessern werden.
Ich freue mich sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger sich sehr engagiert und konstruktiv an den Diskussionen beteiligen. Es ist dieser optimistische Geist, den wir auch weiterhin brauchen. Die Stadt Offenburg wird das Notwendige dazu tun – jetzt und in der Zukunft.

Wie in den Vorjahren haben wir auch 2019 viel in den Sportbereich investiert, und wir werden dies auch im neuen Jahr 2020 weiter tun. Erst gestern hat der Gemeinderat die Sportförderung um 50.000 Euro erhöht und die Bezuschussung von Übungsleitern verbessert.
Näheres wird gleich unser Sportbürgermeister Hans-Peter Kopp erläutern.

Ich wünsche Ihnen allen einen angenehmen, einen fröhlichen Abend. Lassen Sie sich überraschen! Herzlichen Dank.


Ehrungen

Ehrennadel an Karin Hilberer, Olaf Barunke, Hans Sartor
Ehrenbrief an Klaus Seigel

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde, in diesem Jahr darf ich vier Auszeichnungen überreichen – einen Sportehrenbrief und drei Sportehrennadeln.

Sportehrenbrief
Dazu darf ich als ersten auf die Bühne bitten Herrn Klaus Seigel (ETSV Offenburg).

Lieber Herr Seigel, 2005 haben Sie Ihr Amt als 1. Vorsitzender angetreten. Als 1. Vorsitzender des ESV. Drei Jahre später waren Sie Vorsitzender des ETSV. Denn es war gelungen, die Kräfte zu bündeln, den ESV und den TV zu fusionieren.
Sie haben einmal gesagt – ich zitiere: „Als großer Verein war es einfacher, an Sponsorengelder und Finanzmittel zu kommen. Jedenfalls einfacher, als wenn wir gegenseitig konkurriert hätten.“
Ich fasse es einmal mit meinen Worten zusammen: Gemeinsam sind wir stark!

Meine Damen und Herren! Das sollten sich in der heutigen Zeit die Staatsmänner und Staatsfrauen der Welt hinter die Ohren schreiben! Oder wenigstens diejenigen in Europa.
Beim ETSV hat sich unmittelbar gezeigt, welche Erfolge möglich sind, wenn man in einem guten Geist zusammenarbeitet. Ihre Sportlerinnen und Sportler sind ja jedes Jahr Stammgäste auf dieser Bühne.
Die Buchstaben ETSV verbinden sich mit Namen wie Christina Obergföll, Johannes Vetter, Milo Skupin-Alfa – um nur einige zu nennen. Und weitere werden folgen und in die Weltspitze der Leichtathletik vorstoßen.
Ihr Name und Ihr Wirken, Herr Seigel, verbindet sich mit Weltmeister-Titeln, mit Europameister-Titeln, mit Deutschen Meisterschaften von ETSV-Athleten. Nicht zu vergessen die Olympia-Medaillen!

Sie selbst haben ebenfalls schon reichlich Gold errungen – im Rahmen von Ehrungen des Vereins, des Landessportbundes, des Deutschen Leichtathletikverbandes.
Und heute? Heute freue ich mich, Ihnen den Sportehrenbrief der Stadt Offenburg verleihen zu dürfen.
Herzlichen Glückwunsch – und weiterhin viel Erfolg für den ETSV!

Sportehrennadeln
Karin Hilberer

Ich bitte nun Frau Karin Hilberer vom TuS Rammersweier auf die Bühne.
Ich beginne mit einem Zitat: „Das Herzensanliegen von Karin Hilberer ist es, so viele Kinder und Jugendliche wie möglich in Bewegung zu bringen und zu motivieren, dass sie die Lust und Freude am Bewegen entdecken und selbst weiterführen.“ Ende des Zitats. So steht es wörtlich in dem Vorschlag, den der Vorstand des TuS Rammersweier eingereicht hat.
Karin Hilberer betreut seit 37 Jahren Kindergruppen aller Altersklassen beim TuS Rammersweier.

Daneben hat sie 17 Jahre lang das Eltern-Kind-Turnen in ihrem Wohnort Zunsweier ins Leben gerufen und geleitet. Sie ist also Ortsteil-übergreifend aktiv. Sie hat zahlreiche Qualifikationen auf dem Gebiet der Gesundheitsprävention erworben und brennt Jahr für Jahr ein Feuerwerk neuer Ideen im Kindersport ab.
Einzigartig ist ihr Engagement bei der Kooperation mit Kitas und Schulen. Mit der Anne-Frank-Schule, mit der Grundschule Rammersweier, mit der Erich-Kästner-Realschule, mit der Kindertagesstätte Rammersweier, mit der Kita „Haus der kleinen Freunde.

Die Palette geht von regelmäßigen Stunden über Turnfeste bis hin zur Abnahme von Jugendsportabzeichen. Allein in der Kästner-Schule sind es über 100 – NICHT insgesamt, sondern pro Jahr! Im Verein fördert und fordert (!) sie das Team der Übungsleiterinnen und Übungsleiter – und im schriftlichen Vorschlag steht schwarz auf weiß, dass sie eine Vordenkerin ist.
Was mir persönlich besonders gefällt: Karin Hilberer motiviert auch Kinder, die sonst vielleicht nicht so sport-affin sind, oder einfach nur ängstlich. Ich zitiere nochmals: „Kinder, die sonst eher zurückhaltend sind, fassen Vertrauen und bewältigen Übungen, die sie sich zuvor nicht zugetraut hätten.“
Chapeau, Frau Hilberer! Und herzlichen Glückwunsch zur Sportehrennadel der Stadt Offenburg!

Olaf Barunke
Jetzt bitte ich auf die Bühne: Herrn Olaf Barunke vom Polizeisportverein.
Olaf Barunke hat sich, so heißt es in dem Vorschlag, in besonderer Weise um den Polizeisportverein Offenburg und auch um die Kinder und Jugendlichen in der Stadt Offenburg verdient gemacht.
Seit 30 Jahren ist er Leiter der Abteilung Ju-Jutsu – selbstverständlich trägt er den schwarzen Gurt und ist auch in anderen Kampfsportarten bewandert. Es ist ein erfolgreicher Trainer und Prüfer.

Es gibt eine Parallele zu der eben ausgezeichneten Frau Hilberer: Olaf Barunke versteht es, Kinder und Jugendliche für den Sport zu begeistern. In der Kernstadt, in den Ortsteilen hat er viele hundert Kinder und Jugendliche angeleitet, wie man selbstbewusst auftritt und sich gegebenenfalls zur Wehr setzen kann, aber vor allem, wie man auch verantwortungsvoll mit seiner Körperkraft und mit seinem Fähigkeiten umgeht!
Die hohe Kunst der Selbstverteidigung also. Und die Betonung liegt auf Verteidigung! Bis zu 400 Kinder pro Jahr kamen beim Sportwochen-programm und bei Wochenendveranstaltungen zusammen.
Seit 25 Jahren verantwortet Olaf Barunke die Kooperation des Polizeisportvereins mit den Klosterschulen. Aktiv ist er auch in der Georg-Monsch-Schule, im Schiller- und im Grimmelshausen-Gymnasium.
Auch an Erwachsene – insbesondere an Multiplikatoren – gibt er sein Wissen weiter. Ich hab mir sagen lassen, auch an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Aber auch im Rahmen von Lehrerfortbildungen, in Volkshochschulen, in Reha-Zentren. Profitiert haben auch Erzieherinnen und Landfrauen!
Olaf Barunke kümmert sich auch um Gewaltopfer, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Weißen Ring! Respekt und Anerkennung! Und herzlichen Glückwunsch zur Verleihung der Sportehrennadel der Stadt Offenburg!

Hans Sartor
Jetzt kommen wir zu Hans Sartor vom Radsportverein. Ich bitte Sie auf die Bühne!
Herr Sartor, Sie sind 1950 in den Radsportverein Offenburg eingetreten. Und Ihre große Leidenschaft war die Sportart Radball.
Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Offenburger Radballer aus kleinen Anfängen langfristig in die Landesverbands-Elite und sogar bis auf die internationale Ebene vorgestoßen sind. Ich habe vorhin auf die völkerverbindende Wirkung des Sports hingewiesen. Deshalb möchte ich von Ihren zahlreichen Ehrungen eine besonders nennen: vom französischen Radsportverband sind Sie für Ihre Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft ausgezeichnet worden.

Der Radsportverein betreibt natürlich außer Radball auch noch andere Sportarten. Und Sie, Herr Sartor, haben sich immer für den gesamten Verein eingesetzt. Deshalb haben Sie sich bereits in jungen Jahren bereit erklärt, als Jugendvertreter den Nachwuchs zu fördern. Deshalb haben Sie vier Jahrzehnte lang verschiedene Vorstandspositionen ausgeübt, davon fast 20 Jahre als 1. Vorsitzender. In dieser Zeit haben Sie die Hallenradsport-Weltmeisterschaften in die Oberrhein-Halle geholt.
Sie haben den Verein bei Bezirks- und Verbandssitzungen vertreten. Und noch heute – im Alter von 85 Jahren – nehmen Sie nicht nur tatkräftig Anteil am Vereinsgeschehen, sondern bringen Ihre Erfahrung und Ihr Wissen in den Vorstandssitzungen ein. Außerdem sind Sie, wie man hört, das lebende Archiv des Radsportvereins. Sie haben alles dokumentiert und archiviert – in Ordnern und Regalen, aber eben auch als Erinnerung im Kopf.

Maßgeblich haben Sie 25 Jahre lang das Volksradfahren „Rund um Schutterwald“ mit-organisiert. In dieser Zeit haben über 200.000 Radlerinnen und Radler daran teilgenommen. Auch heute noch sind Sie dem Radsport verbunden – insbesondere dem Senioren-Radball. Und wie man hört, drehen Sie jeden Donnerstag mit Ihren Radsport-freunden eine Tour. Herzlichen Glückwunsch zur Sport-Ehrennadel der Stadt Offenburg!

„Sportler des Jahres“
Jugendsportler / Mannschaften, OB Steffens

Liebe Sportfreunde, wir kommen zur Ehrung der Sportlerin bzw. des Sportlers 2019 in der Kategorie „Jugend“.

Vorgeschlagen waren – in alphabetischer Reihenfolge:
Otis Ehret, Felix Frühn, Matthias Huber, Tobias Husch, Nele Neumann, Dominik Parada

Auf den dritten Platz wurde gewählt:
Dominik Parada vom Schwimmsportverein. Erst kürzlich (Anfang November) hat er bei den badischen Kurzbahnmeisterschaften für Furore gesorgt:
Achtmal angetreten – sieben Medaillen geholt! Davon der erste Platz – und damit badischer Meister – über 400 Meter Lagen. Das spricht für sich.
Ich darf Sie zu mir auf die Bühne bitten!
Ihre Leistungskurve in diesem Jahr weckt große Erwartungen. Aber lassen Sie sich davon nicht unter Druck setzen. Weiterhin viel Freude am Schwimmsport – und herzlichen Glückwunsch!

Auf Platz 2 haben wir Matthias Huber von der Radsportgemeinschaft Offenburg-Fessenbach.
Seit Jahren erfreut er uns mit kontinuierlich guten Leistungen. Und 2019 war dann auch wieder einmal ein wichtiger Sieg drin. In Mannheim, bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften im Cyclo Cross haben Sie alle Konkurrenten stehen lassen. Dazu kamen vier Platzierungen unter den besten fünf!
Darf ich Sie auf die Bühne bitten!
Herzlichen Glückwunsch – und weiterhin viel Freude am Radsport!

Auf Platz eins, ganz oben auf dem Siegertreppchen steht wieder einmal ein großes Sprint-Talent – Felix Frühn von der Leichtathletikgemeinschaft.
Ich zitiere aus der offiziellen Mitteilung des Vereins:
„U20-Sprinter Felix Frühn wurde am Samstag in Walldorf über die 100 Meter in 10,81Sekunden Baden-Württembergischer Meister. Direkt im Anschluss fuhr er zu seinem Abiball nach Gengenbach. Trotz langer Nacht konnte er sich am Sonntag über die 200m in 22,12s die Silbermedaille erkämpfen.“
Jetzt bitte Sie auf die Bühne.
Was wir außerdem noch herausgefunden haben: Felix Frühn ja auch eine tolle schulische Leistung abgeliefert! Er wurde für sehr gute Leistungen im Fach Französisch ausgezeichnet! Herzlichen Glückwusch und weiterhin viel Erfolg auf dem sportlichen und persönlichen Lebensweg!

Wir kommen jetzt zur Ehrung der „Mannschaft des Jahres 2019“.

Vorgeschlagen waren – in alphabetischer Reihenfolge
Der Badmintonclub Offenburg mit seiner 1. Mixed-Mannschaft.
Die DJK Offenburg mit der 1. Damenmannschaft in der Sportart Tischtennis
Die DJK Offenburg mit der 1. Herrenmannschaft in der Sportart Snooker.
Die Faustball-Gemeinschaft Griesheim mit ihrer 1. Herrenmannschaft
Der SC Offenburg mit der 1. Herrenmannschaft im Fußball
Der VC Offenburg seiner 2. Damen-Mannschaft

Und hier sind die Siegerinnen und Sieger:
Auf Platz 3 kommt das Herren-Team der Faustball-Gemeinschaft Griesheim!
Meine Herren! Sie haben sich in die Annalen der 1. Verbandsliga – wie soll man es ausdrücken – eingehämmert. Und damit war das Gastspiel auch schon vorbei. Denn mit dem Gewinn der Meisterschaft sind Sie in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Eine bärenstarke Leistung! Herzlichen Glückwunsch dazu – und natürlich auch zum Abstimmungserfolg.
Ich darf Sie auf die Bühne bitten!

Platz 2 erringt in diesem Jahr – die Zweite Damenmannschaft des VC Offenburg! Sie hat eine großartige Saison gespielt, ist Erste in der Regionalliga geworden. 2019 ist für Sie das Jahr des Aufstiegs in die Dritte Liga!

Auf Platz 1 haben wir eine frisch gebackene Bundesliga-Mannschaft, das Mixed-Team des Badminton-Clubs Offenburg. Die starke Saison wurde belohnt mit dem ersten Platz in der Regionalliga und mit dem Aufstieg in die Zweite Bundesliga.


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