Staatsanwaltschaft Freiburg hat Anklage wegen Mordes erhoben - 47-Jähriger soll Lebensgefährtin durch multiple Stich- und Schnittverletzungen getötet haben

Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat Anklage zum Landgericht Freiburg, Schwurgericht, gegen einen 47jährigen rumänischen Staatsangehörigen wegen des Tatvorwurfs des Mordes erhoben. Der Angeschuldigte und seine Lebensgefährtin hätten seit 2020 gemeinsam eine Wohnung in Freiburg-Au bewohnt. Einige Wochen vor der Tat sei es zu einer zunehmenden Entfremdung zwischen den Beteiligten gekommen. Die Überlegungen der Lebensgefährtin, sich zu trennen, habe der Angeschuldigte zurückgewiesen. Am Abend des 10.06.2023 habe die Lebensgefährtin im Wohnzimmer ein Telefonat mit einem Dritten geführt, woraufhin sich der Angeschuldigte aus Eifersucht entschlossen habe, sie zu töten. Die Geschädigte sei von dem Angriff überrascht worden, als der Angeschuldigte in Tötungsabsicht mit einem Küchenmesser auf sie zugekommen sei und sie angegriffen habe. Im weiteren Verlauf des Geschehens habe er ihr multiple Stich- und Schnittverletzungen, u.a. im Bereich des Halses und des Brustkorbs zugefügt, und habe ihr mit einem gefüllten Kunststofftrog auf den Kopf geschlagen. Schlussendlich sei sie an multiplen Stich- und Schnittverletzungen verstorben. Der Angeschuldigte habe selbst vor Ort versucht, sich das Leben zu nehmen, habe aber überlebt.

Hauptverhandlungstermine sind ab dem 20.12.2023 bis 06.02.2024 zu erwarten.

(Presseinfo: Staatsanwaltschaft Freiburg, 31.10.2023)