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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Emmendingen

23. Sep 2010 - 14:23 Uhr

Buntes Programm: Am Samstag, 9. Oktober werden “Tourist Information” und Zentraler Omnibusbahnhof offiziell eingeweiht

Zentraler geht`s nicht: Vertreter der Stadt und der Busgesellschaften präsentieren die neue Tourist Info und den neuen ZOB. Unser Bild zeigt von links: Christian Kessel, Birgitta Weiher, Lothar Winterle, OB Stefan Schlatterer, Petra Mörder, Uwe Bauer und Mirko Helbig
Zentraler geht`s nicht: Vertreter der Stadt und der Busgesellschaften präsentieren die neue Tourist Info und den neuen ZOB. Unser Bild zeigt von links: Christian Kessel, Birgitta Weiher, Lothar Winterle, OB Stefan Schlatterer, Petra Mörder, Uwe Bauer und Mirko Helbig
Die “Tourist Information” hat ihr neues Domizil im Bahnhof bereits bezogen. Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) nimmt am kommenden Montag um 5 Uhr 10 seinen Betrieb auf. Offiziell eröffnet werden beide Projekte aber am Samstag den 9. Oktober. Und dieses Datum sollte Platz im Kalender finden. Die Stadt hat sich nämlich einiges einfallen lassen, um den Bürgern die beiden “Schmuckstücke” vorzustellen.

Ab 10 Uhr öffnet die “Tourist Information” ihre Pforten. Um 10.30 Uhr spricht Emmendingens Oberbürgermeister Stefan Schlatterer und danach spielt der Musikverein Mundingen auf. Um 11.30 sowie um 13 Uhr besteht die Möglichkeit an einer Stadtführung teilzunehmen, wobei sich die erste Gruppe auf die Spuren von Cornelia Schlosser begibt. Die zweite Gruppe richtet sich an Familien und ist allgemein gehalten. Die Teilnahme ist jeweils kostenlos. Potenzielle “Stadtwanderer” sollten sich aber vorab in der Tourist Information anmelden.

Weil es ja immerhin auch um einen Busbahnhof geht, so Lothar Winterle von der Tourist Information, gibt es anschließend Gelegenheit zu einer Omnibusrundfahrt, vorbei an Hochburg und Eichbergturm. Das Besondere daran: Die Fahrt findet mit einem Oldtimerbus der Marke Saurer statt, Baujahr 1958. Weil das 60 PS-starke Gefährt nicht nur leistungsarm ist sondern mit 27 Plätzen auch ein geringes Platzangebot hat, empfiehlt es sich auch hier, vorab Fahrkarten zu lösen. Abfahrt ist jeweils um 11.30 Uhr, um 13.00 Uhr und um 14.30 Uhr. Die Fahrt kostet einen Euro. Dafür gibt es nach Abschluss noch ein Glas Wein oder auch etwas Antialkoholisches. Als “Reiseführer” fungiert Emmendingens Altstadtrat Gernot Wibel, der den Fahrgästen die Sehenswürdigkeiten an der Strecke erläutert.

Wer es etwas zukunftsorientierter liebt, hat zwischen 11.00 und 15.00 Uhr Gelegenheit einen “Segways-Roller” auszuprobieren. Das Gefährt kommt mit zwei nebeneinander angeordneten Rädern aus und hält selbstständig die Balance - wie der Hersteller versichert. Außerdem stellt die Firma “Breisgau Velo” Elektrobikes zur Probefahrt bereit. Den ganzen Tag über gibt es zudem Informationen über die Hochburg sowie zum Thema Mobilität von den Verkehrsgesellschaften SBG (Südbadenbus GmbH), SWEG (Südwestdeutsche Eisenbahngesellschaft) und RVF (Regio Verkehrsverbund Freiburg). Außerdem einen Weinstand der Winzergenossenschaft Mundingen sowie herzhaftes “Veschper” von den Mundinger Landfrauen.

Bei einem Pressegespräch heute Morgen im Rathaus zeigte sich Emmendingens Oberbürgermeister Stefan Schlatterer glücklich darüber, dass die Baumaßnahmen rund um den Bahnhof bald abgeschlossen werden können. Die Kosten für den Zentralen Omnibusbahnhof belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Die Belastungen für Anwohner, Bus- und Bahnfahrgäste sowie Busfahrer seien hoch gewesen. Er habe aber in der Bevölkerung eine große Akzeptanz für die Maßnahmen feststellen können. Es sei keine einzige echte Beschwerde eingegangen. Das Ergebnis könne sich sehen lassen, so Schlatterer. Mit dem neuen ZOB bekomme Emmendingen einen zentralen Punkt, der einen nahtlosen Übergang zwischen Bahn- und Bus- und Pkw-Verkehr herstellt, den Fahrrad- und Fußgängerverkehr integriert und sogar einen Car-Sharing-Anbieter.

Einen zufriedenen Eindruck machte auch Emmendingens Umweltbeauftragter Christian Kessel. Durch den neuen Zentralen Omnibusbahnhof werde der ÖPNV jetzt zentralisiert. Umsteigen werde deutlich einfacher. Die Wege seien kürzer. Außerdem sei der ZOB jetzt barrierefrei. Die Busfahrer hätten nun Sichtkontakt zur Bahn und könnten bei verspäteten Zügen auch mal kurz warten. Das Ganze müsse sich nun aber erst einmal einspielen, so Kessel. Auch halten noch nicht alle City-Bus-Linien vom Start weg auf dem neuen Gelände.

Uwe Bauer, Leiter der Freiburger SBG-Niederlassung hob die Bedeutung Emmendingens als Netzknoten für den ÖPNV in seinem Bezirk hervor. Die SBG betreibe drei Regionallinien, die den neuen ZOB anfahren. Das macht unter der Woche 75 An- und Abfahrten täglich, am Samstag 55 und am Sonntag immer noch 36. Dazu kommen an Wochentagen 94 An- und Abfahrten durch die Stadtbuslinien, die von der SBG im Auftrag der Stadt betrieben werden. Elf sind es am Samstag. Leichte Bedenken äußerte Bauer wegen der Zufahrt zwischen Finanzamt und “Merk Galerie”. Er hoffe, dass sich die Pkw-Fahrer dort regelgerecht verhalten und den Busverkehr nicht behindern.

Auf die Vernunft von Pkw-Fahrern baut auch Mirko Helbig, Dienststellenleiter der SWEG, die weitere 20 Anfahrten täglich beisteuert. Er zeigte sich verhalten optimistisch, dass die Fahrzeugführer, die den ZOB auf dem Weg zum Parkplatz “Rathaus” durchqueren müssen, auf Busse und Fahrgäste Rücksicht nehmen. Wünschenswert sei, so Helbig weiter, dass irgendwann auch der City-Bus-Verkehr nach Teningen in den neuen ZOB integriert werden könne. Denn der wird zunächst weiterhin auf der anderen Seite der Bahn abfahren.

Von den Bürgern positiv aufgenommen wurde die Solaranlage, die auf den Dächern der Buswartesteige montiert sind, erläuterte Petra Mörder von der Wirtschaftsförderung der Stadt. Das Besondere hier: Die Anlage wurde über einen Bürgersolarfonds finanziert und soll den Investoren Rendite bringen. Und davon scheinen nicht wenige überzeugt. Für eine Fondsbeteiligung seien die Interessenten regelrecht Schlange gestanden, sagte Petra Mörder.

HIER >> Programm Einweihung


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