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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

8. Nov 2010 - 13:00 Uhr

Ausstellung „LebenskunstSterben“ in Freiburg: Mehr als 1500 Besucher in der ersten Woche - Öffnungszeiten bis in die Abendstunden verlängert

Freiburg (clw/gh). Freiburger verstehen zu leben. Aber was ist mit Sterben? Von 30. Oktober bis 19. November 2010 gibt die Ausstellung „LebenskunstSterben“ in der Kirche St. Martin am Rathausplatz Gelegenheit, sich den „Lebensthemen“ Sterben und Tod inmitten der Stadt, inmitten des pulsierenden Lebens am Rathausplatz zu stellen. Einer der drei Schirmherren ist Landesbischof Ulrich Fischer. Bereits in der ersten Woche besuchten mehr als 1500 Menschen die Ausstellung.
Von außen überrascht dabei vor allem der beleuchtete Kreuzgang von St. Martin: Besucher des Rathausplatzes betrachten durch die Fensterscheiben verwundert die Portraits und Aussagebilder von insgesamt 16 jungen und alten Menschen, die am Ende ihres Lebens eine Botschaft haben. Auch in der Kirche regen die drei Meter hohen Fotografien zum Nachdenken an. Insgesamt sind in St. Martin 26 Fotografien zu sehen, vier weitere stehen im Münster und zwei Bilder fallen in der Sparkasse ins Auge. Was beschäftigt diese Menschen? Woran denken sie? Worüber sprechen sie? Worauf hoffen sie? Sind sie traurig, wütend, ängstlich, erwartungsvoll, lebensfroh?

Auf Grund des starken Interesses wird die Ausstellung zusätzlich am Donnerstag, 11. November, sowie am Samstag, 13. November, und Donnerstag, 18. November, bis 21 Uhr geöffnet. „Gerade in den ruhigeren Abendstunden kommen Besucher aus ihrem Alltag und finden Zeit und Raum sich mit Sterben, Tod und der eigenen Vergänglichkeit zu beschäftigen“, berichtet Boris Gschwandtner, Pastoralreferent im Katholischen Stadtdekanat und Koordinator der Ausstellung LebenskunstSterben in Freiburg. Täglich ist die Ausstellung von 9 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr geöffnet, sonntags von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Auch das Rahmenprogramm setzt deutliche Akzente. Nicht nur die konfessionsübergreifende Beteiligung von rund 20 Veranstaltern und Trägern* ist bemerkenswert. Auch die Bandbreite der Themen in den mehr als 60 Vorträgen, Diskussionen, Workshops, Begegnungen, kulturellen Formaten und Gottesdiensten macht deutlich, dass LebenskunstSterben jeden betrifft und für immer mehr Menschen zu einem Thema wird. Auch bei der Vernissage mit der Fotografin Gülay Keskin wurde deutlich, dass Sterben und Tod Themen sind, die individuell und oft nicht präsent sind. „Der Tod hat keine Bedeutung für uns, denn solange wir da sind ist er nicht da“, so Claudius Stoffel, Dekan der katholischen Kirche in Freiburg in Anlehnung an den griechischen Philosophen Epikur, „wenn er aber da ist, sind wir nicht da“. Der evangelische Dekan Markus Engelhardt sagte, „ein Mensch kann sich zum eigenen Sterben verhalten. Er kann etwas tun“. Zwar mache der Tod traurig und hilflos wie nichts auf der Welt, das Sterben als Teil des Lebens aber könne beeinflusst werden. Thomas Schneider von der Caritas-Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe e.V. wies auch mit Blick auf die Palliativ-Care darauf hin, dass die Lebenskunst für viele Menschen wenig mit dem Sterben zusammenhänge. Die Ausstellung böte eine gute Gelegenheit verstehen zu lernen, was Sterben für das eigenen Leben bedeutet und es im Hinblick auf Sterblichkeit zu ordnen.

*LebenskunstSterben wird getragen von der Katholischen und Evangelischen Kirche in Freiburg sowie der Caritas-Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe. An Ausstellung und Programm beteiligen sich Arbeitskreis Leben Freiburg e.V., Caritasverband Freiburg-Stadt e.V., c-punkt Münsterforum, Diakonisches Werk Freiburg, Echtzeit Tanz Performance Projekte, Evangelische Erwachsenenbildung, Evangelische Sozialstation Freiburg im Breisgau e.V., Heinrich-Hansjakob-Haus, Hospiz Karl Josef gGmbH, Hospizgruppe Freiburg e.V., Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg, Katholische Sozialstation Freiburg im Breisgau GmbH, Kommunales Kino Freiburg e.V., Semno UG, das Theater im Marienbad sowie die Sponsoren Bestattungsinstitut Müller, Horizonte Bestattungen und Trauerbegleitung und die Erzbischof Hermann Stiftung der Erzdiözese Freiburg.

Alle Informationen und Veranstaltungen im Überblick: www.lebenskunst-sterben-freiburg.de

(Presseinfo: Günter Hammer, Beauftragter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Evang. Kirchenbezirk Freiburg, vom 8.11.10)


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