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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Waldkirch

13. Jul 2012 - 09:56 Uhr

Viertklässler beraten Stadt Waldkirch in Sachen Spielplatz

Das "Beratungsgremium": Die Klasse 4b der Schwarzenbergschule mit Klassenlehrerin Petra Ohnemus und Andreas Göbel von der Schulsozialarbeit berieten Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Thema Spielgerät. 
Bild: Dorothea Scherle
Das "Beratungsgremium": Die Klasse 4b der Schwarzenbergschule mit Klassenlehrerin Petra Ohnemus und Andreas Göbel von der Schulsozialarbeit berieten Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Thema Spielgerät.
Bild: Dorothea Scherle
(sws). "Machen Sie die Spielplätze, wie es Ihnen gefällt oder wie es den Kindern gefällt?" Die Viertklässlerin trifft mit ihrer Frage den Nagel auf den Kopf. Mitarbeiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Umwelt der Stadt Waldkirch und der Technischen Betriebe haben sich mit der 4b der Schwarzenbergschule am Spielplatz Bleichacker getroffen, um gemeinsam darüber zu entscheiden, welches neue Spielgerät für diesen Spielplatz angeschafft wird.
"Ihr seid doch Experten für Kinderthemen", erklärt Andreas Göbel von der Schulsozialarbeit den Kindern. "Ihr wart Stadtteildetektive, ihr habt am Kindergipfel der Stadt teilgenommen. Das erste Thema waren immer die Spielplätze. Deshalb seid ihr heute hier, um die Stadtverwaltung zu beraten."
Die Kinder haben erst einmal viele Fragen. Woher kommt das Geld für die Spielplätze? Gehört Buchholz zu den 33 Spielplätzen in der Stadt? Warum fehlen an einem Spielgerät am Bleichacker einige Reifenschaukeln?
Detlev Kulse, der Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Umwelt, Frank Hentschel von der Bauverwaltung und Wolfgang Rother, der Leiter der Technischen Betriebe, bemühen sich um kindgerechte Antworten und freuen sich, dass ein aufmerksamer Schüler gleich den abgeknickten Ast an einem Baum bemerkt. Das sei ihm an diesem Morgen gemeldet worden, erklärt Wolfgang Rother, und er habe schon einen Mitarbeiter damit beauftragt, den ganzen Ast abzusägen, um die Sicherheit der spielenden Kinder zu gewährleisten.
Sicherheit wird groß geschrieben: Die Mitarbeiter der Technischen Betriebe kontrollieren einmal in der Woche alle Spielplätze der Stadt auf Sicherheitsmängel. Einmal im Jahr kommt der TÜV und nimmt die Spielplätze ab. Beim Spielplatz am Bleichacker monierte der TÜV, dass die Reifenschaukel, bei der im Rund sechs Schaukeln angebracht waren, heute nicht mehr zulässig ist, weil die Kinder beim Schaukeln zusammenstoßen könnten. Deshalb hängen nur noch zwei Schaukeln.
Der Vergleich mit ihrem Taschengeld – "drei Euro" rief einer – und den Summen, die die Stadt jährlich für die Spielplätze ausgibt, brachte die Kinder zum Staunen: 120.000 Euro kostet die Unterhaltung der 33 Spielplätze. 50.000 Euro investiert die Stadt jedes Jahr für neue Spielgeräte. Aus diesem Topf darf nun Geld für das neue Spielgerät ausgegeben werden. Die Mädchen wie die Jungen nahmen sich die Kataloge vor und überlegten. Die Mädchen favorisierten eine Wippenschaukel, ein sehr großes Kombinationsgerät mit Röhrenrutsche, ein Klettergerät mit Hüpfinseln und eine Seilbahn, die Jungens eine Seilbahn, eine flächige Schaukel, in der mehrere Kinder zugleich schaukeln können, eine Schaukel, bei der herkömmliche und Nestschaukeln gemischt sind, eine Kombination, bei der man auch klettern kann, und – Tore. Tore kann die Stadt für einen normalen Spielplatz nicht kaufen, weil sie den Spielplatz dann sehr hoch einzäunen müsste. Manche der gewählten Geräte wären zu teuer, zum Beispiel das große Kombinationsgerät, das um die 25.000 Euro kosten würde. Am Ende einigten sich die Kinder auf eine Spielgerätekombination aus Klettern und Hüpfinseln. Mit diesem "Auftrag" in der Tasche wird Wolfgang Rother bei den verschiedenen Herstellern Angebote einholen. Und die Kinder bekamen als "Honorar" für ihre Beratungstätigkeit Brezeln und Limo.

(Presseinfo: Dorothea Scherle, Stadt Waldkirch, vom 13.7.12)


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