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RegioTrends

Schweiz - Basel

7. Nov 2018 - 18:14 Uhr

«Ja zum Herzstück Basel. Jetzt.» - Überparteiliches Komitee lanciert die Petition

Der Bundesrat übergeht den Grossraum Basel beim geplanten Ausbau des Schweizer Schienennetzes in einem entscheidenden Punkt. Für die zweitstärkste Wirtschaftsregion im Land ist dies inakzeptabel. Deshalb lanciert ein überparteiliches Komitee die Petition «Ja zum Herzstück Basel. Jetzt.».

Der Bundesrat will gemäss seiner Botschaft keine Projektierungsmittel für das Herzstück Basel in den STEP Bahnausbauschritt 2035 aufnehmen. Dies ist gleichbedeutend mit einem Projektierungsstopp, der unbedingt verhindert werden muss. Eine lückenlose Weiterbearbeitung des für die Region wie auch für die gesamte Schweiz so wichtigen Vorhabens ist sicherzustellen. Die nun lancierte Petition soll zum Ausdruck bringen, dass die trinationale Region Basel geschlossen hinter diesem Projekt steht.
Das Komitee will die Region Basel sozial-, wirtschafts- und umweltgerecht weiterentwickeln. Voraussetzung dafür ist ein effizientes ÖV-Angebot. Die daraus resultierende hohe Wirtschaftsleistung und Lebensqualität in der Nordwestschweiz bringt einen landesweiten Mehrwert. Die Region Basel wartet schon zu lange auf eine leistungsstarke S-Bahn und will nicht länger auf später vertröstet werden.

Das Komitee fordert mit der Unterstützung von 40 regionalen Institutionen und Parteien:
Ein attraktives regionales S-Bahn-System für die Menschen im Grossraum Basel, als umwelttaugliche Lösung für die Verkehrsprobleme.
Ein Ja ohne Wenn und Aber der Landesregierung zum Herzstück Basel, der Durchmesserstrecke zwischen Bahnhof Basel SBB, Badischem Bahnhof und Bahnhof St. Johann. Nur so lassen sich die S-Bahn-Linien der ganzen Region sinnvoll miteinander verknüpfen.
Ausreichende Bundesmittel im aktuellen Ausbauprogramm der nationalen Bahninfrastruktur (STEP AS 2035) in Höhe von CHF 120 Mio. um sicherzustellen, dass das Herzstück Basel ohne Unterbruch weiterbearbeitet werden kann.

Das Herzstück Basel als Schienenverbindung im Zentrum des Bahnknotens Basel schafft:
Direktverbindungen dank Durchmesserlinien und intelligenter Verknüpfung der existierenden Zulaufstrecken, entlastet durch den neuen Bahnhof Basel Mitte mit geschätzten über 50'000 Reisenden pro Tag sowohl die Bahnhöfe wie auch das Tramnetz, ermöglicht Taktverdichtungen zwischen Zentrum und Region, schafft Kapazitäten für 70% mehr Bahnpassagiere in der Region bis 2040, bringt Zeitersparnisse dank entfallenden Wendemanövern und weniger Umsteigen, stärkt die Innenstadt durch ideale Erreichbarkeit aus der trinationalen Region – und umgekehrt, erschliesst mit der Haltestelle Klybeck ein wichtiges Entwicklungsgebiet der Stadt, entlastet die Strassen vom Pendlerverkehr,
sorgt gesamtschweizerisch für mehr Fahrplanstabilität.

Die für Basel dringend notwendige Entlastung des Verkehrssystems mit einer zeitgemässen S-Bahn, wie sie in anderen Schweizer Städten bereits existiert, kann erst mit dem Herzstück erreicht werden. Heute werden der Bahnhof Basel SBB und der Badische Bahnhof meist als Sackbahnhöfe genutzt. Dadurch verlieren die Züge Zeit und behindern sich gegenseitig.

Zudem ist die Infrastruktur dem erwarteten Anstieg des Bahnverkehrs bis 2040 nicht gewachsen. Dank der neuen Verbindung Herzstück Basel fahren die S-Bahnen als Durchmesserlinien ohne Richtungswechsel durch Basel. Die Verknüpfung der verschiedenen Zulaufstrecken bedeutet mit den vielen neuen Direktverbindungen einen Quantensprung im Angebot der S-Bahn. Zwei neue Haltestellen am «Herzstück» sorgen für eine bessere Erreichbarkeit der Innenstadt und erschliessen mit dem Klybeck ein urbanes Entwicklungsgebiet. Der Bundesrat dagegen schlägt im Ausbauschritt «STEP 2035» nur punktuelle Anpassungen der heutigen Bahninfrastruktur im Grossraum Basel vor.

Das überparteiliche Komitee «Ja zum Herzstück Basel. Jetzt.» fordert nichts Ungewöhnliches: In anderen Schweizer Städten und Agglomerationen sind S-Bahn-Systeme mit Durchmesserlinien seit Jahren selbstverständlich. Zürich hat 2015 bereits die zweite Durchmesserlinie in Betrieb genommen. Dank der Zürcher S-Bahn hat der Autoverkehr an der Stadtgrenze Zürich seit 1990 trotz boomender Wirtschaft nicht mehr zugenommen. Der Bahnverkehr hat sich dagegen mehr als verdoppelt.

Mitglieder des Komitees, in alphabetischer Reihenfolge:
• Andreas Burckhardt, Präsident des Verwaltungsrates der Bâloise Group
• Thomas de Courten, Nationalrat BL (SVP)
• Klaus Endress, Verwaltungsratspräsident Endress+Hauser AG, Reinach BL
• Anita Fetz, Ständerätin BS (SP)
• Maya Graf, Nationalrätin BL (Grüne)
• Claude Janiak, Ständerat BL (SP)
• Mike Keller, Präsident Trinationaler Eurodistrict Basel, Gemeindepräsident Binningen BL (FDP)
• Pierre de Meuron, Mitbegründer Architekturbüro Herzog & de Meuron, Basel
• Elisabeth Schneider-Schneiter, Präsidentin Handelskammer beider Basel, Nationalrätin BL (CVP)
• Benedikt Weibel, Verwaltungsratspräsident Schweizerische Rheinhäfen

Die Petition wird unterstützt von (Stand 7. November 2018):
ACS Sektion beider Basel, CVP Baselland, CVP Basel-Stadt, CVP Dorneck-Thierstein, FDP Basel-Stadt, Forum Schwarzbubenland, Gemeinde Grenzach-Wyhlen, Gewerbeverband Basel-Stadt, Grüne Baselland, Grüne Basel-Stadt, Handelskammer beider Basel, Architekturbüro Herzog & de Meuron, Hauseigentümerverband Basel-Stadt, IG öffentlicher Verkehr, Interessengemeinschaft Gundeldingen (IGG), Lötschberg-Komitee, metrobasel, Mittelstands-Vereinigung Basel, Neutraler Quartierverein Gundeldingen, Neutraler Quartierverein Kannenfeld, Neutraler Quartierverein St. Johann, Pro Bahn Nordwestschweiz, Pro Innerstadt Basel, Quartierkoordination Gundeldingen, Regio Basiliensis, Schweizerische Rheinhäfen SRH, SIA-Sektion Basel, SP Baselland, SP Basel-Stadt, Stadt Liestal, Stadt Lörrach, Stadt Rheinfelden (CH), TCS Sektion beider Basel, Trinationaler Eurodistrict Basel (TEB), VCS beider Basel, Verein Pro Herzstück, Vereinigung für eine Starke Region Basel, Wirtschaftskammer Baselland

Die Unterschriftenbögen sollten bis zum 21. Dezember 2018 gesendet werden an: Komitee «Ja zum Herzstück Basel. Jetzt.», c/o Regio Basiliensis, St. Jakobs-Strasse 25, Postfach, CH-4010 Basel oder per E-Mail an: info@ja-zum-herzstueck.ch

Für weitere Auskünfte steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Dr. Manuel Friesecke, Geschäftsführer Regio Basiliensis,
Sekretariat Petition «Ja zum Herzstück Basel. Jetzt.» - www.ja-zum-herzstueck.ch
E-Mail: manuel.friesecke@regbas.ch, +41 79 659 09 67

>>>Petitionsbogen

(Presseinfo: Team der Regio Basiliensis)


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