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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

20. Mai 2019 - 16:01 Uhr

Intensive Kontakte in eine Form gegossen – Département du Haut-Rhin und Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, unterzeichneten Partnerschaftsvereinbarung

Département du Haut-Rhin und Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald unterzeichneten Partnerschaftsvereinbarung - Landrätin Dorothea Störr-Ritter und Présidente Conseil départemental di Haut-Rhin Brigitte Klinkert (rechts).
Département du Haut-Rhin und Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald unterzeichneten Partnerschaftsvereinbarung - Landrätin Dorothea Störr-Ritter und Présidente Conseil départemental di Haut-Rhin Brigitte Klinkert (rechts).
Zwischen dem Département du Haut-Rhin und dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gibt es seit heute eine Partnerschaftsvereinbarung. Die Présidente Conseil départemental di Haut-Rhin Brigitte Klinkert und Landrätin Dorothea Störr-Ritter unterzeichneten heute Mittag im Landratsamt Freiburg eine entsprechende Vereinbarung, in der Kooperationen der beiden Gebietskörperschaften in den Bereichen Umwelt, Straßen und Soziales festgelegt wurden. Mit der Unterzeichnung wurden die seit 2009 immer engeren und häufigeren Kontakte beider Verwaltungen auf eine neue Ebene gestellt.

„Wir haben in den letzten zehn Jahren festgestellt, dass sich unsere Aufgaben auf beiden Seiten des Rheins sehr ähneln“, erläutert Landrätin Dorothea Störr-Ritter einen der Gründe, die Zusammenarbeit mit dem Département du Haut-Rhin weiter zu intensivieren.

Ein Schlüsselerlebnis sei für sie 2013 die gemeinsame Organisation eines Bürgerfestes auf der Rheininsel bei Breisach gewesen. Dabei hätten sich die Mitarbeiter beider Verwaltungen intensiv kennengelernt. „Dieser Lernprozess habe sie damals sehr beeindruckt, berichtet Störr-Ritter.
Man wolle sich in den Verwaltungen hüben wie drüben noch besser austauschen und damit eine optimale Umsetzung gemeinsamer Aufgabenstellungen erreichen, so die Landrätin.

Als Beispiele nannte Störr-Ritter den Hochwasserschutz, bei dem die Elsässer Vorgehensweisen der Deutschen übernehmen konnten. Umgekehrt sei es beim Umweltschutz gewesen. Hier hätten die Elsässer mit ihren Erfahrungen weiterhelfen können.

Vorreiter der gemeinsamen Zusammenarbeit seien die langjährigen Kontakte der Klärwärter gewesen, die sich seit zehn Jahren grenzübergreifend austauschen und zu regelmäßigen Treffen zusammenkämen.

„Jetzt wollen wir die vielfältigen Kontakte in eine Form gießen“, so die Landrätin. Der wesentliche Bestandteil der Vereinbarung sei der Austausch zwischen den Verwaltungen, die auch ein gegenseitiges Hospitieren in der jeweils anderen Dienststelle vorsieht. Auch der Austausch der gewählten Gremien auf beiden Seiten des Rheins sei ein wesentlicher Bestandteil der geplanten Zusammenarbeit.

Als zukünftige, gemeinsame Projekte nannte Störr-Ritter die Landesgartenschau in Neuenburg, den Zukunftsprozess Fessenheim und ein deutsch-französischer Gewerbepark nördlich des elsässischen Kernkraftwerkgeländes. Ein zukünftiges Leuchtturmprojekt soll die Bahnlinie Colmar-Freiburg werden.

Présidente Conseil départemental di Haut-Rhin Brigitte Klinkert, brachte ihre Freude über die heutige Unterzeichnung der Vereinbarung zum Ausdruck. „Wir kennen und schätzen uns schon seit vielen Jahren“, so Klinkert.
„Wir wollen die Idee von Europa leben und mit Leben erfüllen“, bekräftigt die Elsässerin. Die jeweiligen Dienststellen der Verwaltungen sollen deutsch-französische Tandems bilden und Aufgabenstellungen gemeinsam lösen können.
Auch Klinkert sprach den Zukunftsprozess Fessenheim als eine der großen Aufgaben der Zukunft an. Man wolle aber auch den Schüleraustausch fördern und zwischen dem Elsass und Baden damit Brücken bauen. Durch die Strukturreform der 2021 geplanten neuen europäischen Gebietskörperschaft Elsass, sieht Klinkert zusätzliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

So wolle man auf elsässischer Seite die Zweisprachigkeit fördern und die grenzübergreifende Mobilität intensivieren. Die Bahnlinie Colmar-Freiburg biete hier eine phantastische Möglichkeit, ist Klinkert überzeugt.
Als deutsch-französische Wirtschaftszone liege man quasi in Europas Mitte und man wolle auf beiden Seiten des Rheins davon profitieren.
„Das Elsass ist das europäische Laboratorium Frankreichs, das hat man auch in Paris begriffen“, ist Klinkert zuversichtlich.

Die Bahnlinie Colmar-Freiburg sei auch ein Symbol der Mobilität zwischen beiden Gebieten und sei für die Arbeitskräfte beider Seiten immens wichtig. Das habe die Tramlinie Straßburg-Kehl schon beeindruckend gezeigt.

Im Anschluss an die Erklärungen unterzeichneten Klinkert und Störr-Ritter die Vereinbarungen unter großem Applaus der politischen Vertreter beider Seiten des Rheins.


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