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17. Sep 2019 - 16:31 Uhr

Ausgrenzung – Raub – Vernichtung: NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 bis 1945 - Neue Publikation der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg erschienen

Die Enteignung der jüdischen Bevölkerung und die Vernichtung ihrer wirtschaftlichen Existenz durch die Nationalsozialisten gelten als die wohl umfassendste Raubaktion in der neueren Geschichte Europas. Wie wurde dieser Prozess in Württemberg und Hohenzollern vorangetrieben? Dies untersucht die Publikation „Ausgrenzung – Raub – Vernichtung. NS-Akteure und ‚Volksgemeinschaft‘ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 bis 1945“, die soeben bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg erschienen ist. Herausgeber des fast 600 Seiten starken Werks sind Heinz Högerle und Dr. Martin Ulmer vom Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar Alb e. V. sowie Dr. Peter Müller vom Landesarchiv Baden-Württemberg. Gemeinsam haben sie die Ergebnisse des Forschungsprojekts gebündelt, zu dem 28 Historikerinnen und Historiker und Aktive an Gedenkstätten mit ihren langjährigen Recherchen beigetragen haben.

Der reich bebilderte, mit umfassenden Quellenangaben und einem Register versehene Band schließt wichtige Forschungslücken zur Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung in der Region. Die Publikation bietet einen chronologischen Überblick über die Flut an scheinlegalen Verordnungen und Erlassen, mit denen der jüdischen Bevölkerung nach und nach die Lebensgrundlagen entzogen wurden. Sie leuchtet zugleich das effiziente System wechselseitiger Radikalisierungs- und Steuerungsmaßnahmen aus, mit denen Partei, Bürokratie, Wirtschaft und „Volksgemeinschaft“ die Ausraubung vorantrieben. Deutlich wird auch, wie begrenzt die Möglichkeiten zur Gegenwehr waren. Die Publikation zeichnet Einzelschicksale von Händlern, Unternehmern, Freiberuflern und ganz allgemein von jüdischen Bürgerinnen und Bürgern nach. Für die Betroffenen standen Flucht oder Deportation am Ende dieses menschenverachtenden Verfolgungsprozesses.

- Heinz Högerle, Peter Müller und Martin Ulmer [Hrsg.] im Auftrag des Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e. V., des Landesarchivs Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: „Ausgrenzung – Raub – Vernichtung. NS-Akteure und ‚Volksgemeinschaft‘ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 bis 1945“, Stuttgart 2019.
- Das Buch kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 18 EUR zzgl. Versand (www.lpb-bw.de/shop) bestellt werden.
- Ein kostenloses Rezensionsexemplar kann angefordert werden bei: marketing@lpb.bwl.de.
- Weitere Informationen zum Forschungsprojekt und zum Buch auf: www.gedenkstaetten-bw.de.

(Presseinfo: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, 17.09.2019)


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