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8. Apr 2021 - 12:09 Uhr

Gestiegene Baumaterialpreise erreichen bald auch Endverbraucher - Bauwirtschaft appelliert an Politik Lieferketten aufrechtzuerhalten

Gestiegene Baumaterialpreise erreichen bald auch Endverbraucher - Bauwirtschaft appelliert an Politik Lieferketten aufrechtzuerhalten.

Foto: Bauwirtschaft Baden-Württemberg
Gestiegene Baumaterialpreise erreichen bald auch Endverbraucher - Bauwirtschaft appelliert an Politik Lieferketten aufrechtzuerhalten.

Foto: Bauwirtschaft Baden-Württemberg

Wenn sich die Preisspirale bei Baumaterialien so weiter dreht wie im ersten Quartal 2021, werden die Mehrkosten bald auch den Endverbraucher erreichen. Dies zeigt eine aktuelle Verbändeumfrage unter den baden-württembergischen Baubetrieben. Demnach gaben 82,3 % der Unternehmen an, dass die Einkaufspreise in den letzten drei Monaten deutlich gestiegen sind. Dennoch hat mehr als die Hälfte der Firmen diese Mehrkosten bislang nicht an ihre Kunden weitergegeben und die Verkaufspreise in etwa stabil gehalten. 56 % kündigen jedoch an, dass sie gezwungen seien, die Preissteigerungen künftig auch an ihre Auftraggeber weiterzuberechnen. „Leider haben unsere Betriebe keinen Einfluss auf diese Kosten, die sie auf Dauer nicht selber tragen können“, beschreibt der Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg Thomas Möller die prekäre Lage. Und der Preisanstieg wird wohl weitergehen. 75,7 % der befragten Unternehmen erwarten nach Rücksprache mit ihren Lieferanten, dass die Einkaufspreise in den kommenden Monaten deutlich anziehen werden.

Sorge bereiten der Branche zurzeit außerdem die teils gestörten Lieferwege für Baumaterialien. Zahlreiche Baubetriebe, nämlich 66,5 %, klagen laut Umfrage über zunehmende Lieferschwierigkeiten, wodurch es immer öfter zu Bauverzögerungen kommt. Die Landesvereinigung appelliert daher an die Politik, dafür zu sorgen, dass die Lieferketten vor allem aus den benachbarten Grenzregionen wie Frankreich, den Niederlanden oder Italien auch in Coronazeiten aufrechterhalten werden. Große Lieferengpässe gibt es aktuell insbesondere bei Holzprodukten, weil hier zusätzlich verstärkt Importe durch die USA und durch China getätigt werden. Auch die Stahlnachfrage ging in den letzten Monaten weltweit sprunghaft nach oben. Deshalb verteuerte sich der Betonstahlpreis innerhalb eines Jahres um gut 20 %. Die Preise für aus Erdöl verarbeitete Baustoffe wie Bitumen (+10%) und bestimmte Dämmmaterialien (bis zu 25 %) haben aufgrund der global steigenden Erdölnachfrage ebenfalls kräftig zugelegt.

Dazu Rainer König, Vizepräsident der Landesvereinigung Bauwirtschaft und zugleich Vorsitzender des Fachverbandes der Stuckateure in Baden-Württemberg: „Wir befürchten durch die starken Preiserhöhungen bei Dämmstoffen möglicherweise eine gewisse Nachfragezurückhaltung im Privatkundensektor. Und das gerade jetzt, wo die Sanierung von Gebäuden durch die Politik verstärkt vorangetrieben werden soll. Umso wichtiger sind nun zielgerichtete Fördermaßnahmen, um die Sanierungsquote im Land weiter zu erhöhen.“

(Presseinfo: Bauwirtschaft Baden-Württemberg, 08.04.2021)


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