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30. Mai 2023 - 12:46 Uhr

Bau-Gewerkschaft fordert „Booster für den Neubau“ - Bilanz für das Baujahr 2022 in der Regio gezogen

Bau-Gewerkschaft fordert „Booster für den Neubau“ - Bilanz für das Baujahr 2022 in der Regio gezogen.
Neue Wohnung, neuer Schlüssel. Doch in diesem Jahr könnte es in der Regio weniger neue Wohnungsschlüssel geben. Die IG BAU warnt: „Bauprojekte werden auf Eis gelegt.“ 
Die Bau-Gewerkschaft fordert deshalb einen „Booster für den Neubau“. Der Staat müsse vor allem den Bau von bezahlbaren Wohnungen und von Sozialwohnungen stärker fördern. Außerdem müsse es ein „schlankeres Baugesetzbuch“ geben – also weniger Vorschriften und Auflagen.

Foto: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt - Tobias Seifert
Bau-Gewerkschaft fordert „Booster für den Neubau“ - Bilanz für das Baujahr 2022 in der Regio gezogen.
Neue Wohnung, neuer Schlüssel. Doch in diesem Jahr könnte es in der Regio weniger neue Wohnungsschlüssel geben. Die IG BAU warnt: „Bauprojekte werden auf Eis gelegt.“
Die Bau-Gewerkschaft fordert deshalb einen „Booster für den Neubau“. Der Staat müsse vor allem den Bau von bezahlbaren Wohnungen und von Sozialwohnungen stärker fördern. Außerdem müsse es ein „schlankeres Baugesetzbuch“ geben – also weniger Vorschriften und Auflagen.

Foto: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt - Tobias Seifert

Neues Wohnen in der Regio - Im vergangenen Jahr wurden neu gebaut:

- Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald insgesamt 974 Wohnungen (darunter 439 in Ein- und Zweifamilienhäusern). Das sind 163 Wohnungen mehr als im Vorjahr.
Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren im vergangenen Jahr im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald rund 225,7 Millionen Euro für den Wohnungsneubau.

- In der Stadt Freiburg insgesamt 982 Wohnungen (darunter 65 in Ein- und Zweifamilienhäusern). Das sind 416 Wohnungen mehr als im Vorjahr.
Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren im vergangenen Jahr in Freiburg rund 125,4 Millionen Euro für den Wohnungsneubau.

- Im Ortenaukreis insgesamt 1.618 Wohnungen (darunter 663 in Ein- und Zweifamilienhäusern). Das sind 426 Wohnungen mehr als im Vorjahr.
Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren im vergangenen Jahr im Ortenaukreis rund 322,8 Millionen Euro für den Wohnungsneubau.

- Im Landkreis Emmendingen insgesamt 734 Wohnungen (darunter 308 in Ein- und Zweifamilienhäusern). Das sind 120 Wohnungen mehr als im Vorjahr.
Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren im vergangenen Jahr im Kreis Emmendingen rund 162,1 Millionen Euro für den Wohnungsneubau.

- Im Landkreis Lörrach insgesamt 989 Wohnungen (darunter 238 in Ein- und Zweifamilienhäusern). Das sind 185 Wohnungen mehr als im Vorjahr.
Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren im vergangenen Jahr im Kreis Lörrach rund 174,6 Millionen Euro für den Wohnungsneubau.

- Im Landkreis insgesamt 460 Wohnungen (darunter 198 in Ein- und Zweifamilienhäusern). Das sind 298 Wohnungen weniger als im Vorjahr.
Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren im vergangenen Jahr im Schwarzwald-Baar-Kreis rund 85,3 Millionen Euro für den Wohnungsneubau.

- Im Landkreis Waldshut insgesamt 759 Wohnungen (darunter 273 in Ein- und Zweifamilienhäusern). Das sind 218 Wohnungen mehr als im Vorjahr.
Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren im vergangenen Jahr im Kreis Waldshut rund 148,4 Millionen Euro für den Wohnungsneubau.

Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit. Die IG BAU Südbaden beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Für das laufende Baujahr warnt die IG BAU-Bezirksvorsitzende Ilse Bruttel vor einem Abwärtstrend: „Bauvorhaben werden auf Eis gelegt. Denn hohe Baukosten treffen auf hohe Zinsen und hohe Hürden beim Bauen durch staatliche Auflagen und Vorschriften. Das ist ein toxischer Mix für den Wohnungsbau.“ Die Kaufpreise beim Neubau seien längst „aus den Fugen geraten“ und die Mieten „klettern enorm nach oben“ – vor allem bei neu gebauten Wohnungen.

Entscheidend sei jetzt, was gebaut werde: „Die Wohnungen müssen zur Lohntüte der Menschen passen. Es kommt darauf an, vor allem bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen zu bauen“, sagt die Vorsitzende der IG BAU Südbaden, Ilse Bruttel.

Gebraucht werde jetzt ein „Booster für den Neubau“ von sozialen und bezahlbaren Wohnungen. Bruttel appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten, sich in Berlin für ein „massives Aufstocken der Fördergelder“ stark zu machen. Aber auch das Land Baden-Württemberg sei mehr gefordert.

„Für mehr Sozialwohnungen und für mehr bezahlbare Wohnungen muss der Staat – müssen Bund und Länder – bis 2025 mindestens 72 Milliarden Euro in die Hand nehmen“, sagt Ilse Bruttel. Die Gewerkschafterin beruft sich dabei auf Berechnungen von zwei Wohnungsbau-Studien, die die IG BAU beim Pestel-Institut (Hannover) und beim Bauforschungsinstitut ARGE (Kiel) mit in Auftrag gegeben hat.

Konkret werde ein Sondervermögen von 50 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau benötigt. „Nur dann kann es noch klappen, bundesweit 100.000 Sozialwohnungen pro Jahr zu bauen“, so die IG BAU-Bezirkschefin. Zusätzlich seien 22 Milliarden Euro für den Neubau von 60.000 bezahlbaren Wohnungen dringend erforderlich. Davon profitiere schließlich auch die Regio.

Außerdem drängt die IG BAU auf ein „schlankeres Baugesetzbuch“: „Es geht um das Durchforsten von Gesetzen, Verordnungen und Normen, auf das die Branche seit Jahren wartet. Das muss jetzt passieren – und nicht irgendwann im nächsten Jahr“, fordert Bruttel.

(Presseinfo: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Südbaden, 30.05.2023)


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