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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

Dienstag, 27. Oktober 2015: Aufstieg im Geiste des Kapitalismus - Max Webers Blick auf die USA

Aus der Reihe Religion, Gesellschaft und Politik in den USA

Max Webers transatlantische Protestantismusthesen - visionäre Einsichten in die nationale Psyche der Vereinigten Staaten? Um die Wende zum 20. Jahrhundert rückte die "neue Welt" schlagartig ins Blickfeld europäischer Intellektueller. Als gesegnetes "Land der Zukunft" hielten die USA Anschauungsmaterial für die noch jungen Sozialwissenschaften bereit, so auch für Max Weber, der 1904 über den Ozean reiste. Er suchte im amerikanischen Pioniergeist, wie viele gebildete Europäer seiner Zeit, nach den Ursprüngen des Kapitalismus. Prof. Philipp Gassert von der Uni Mannheim erklärt am Dienstag, 27. Oktober um 20.15 Uhr im Hörsaal 1199 der Universität Freiburg als Gast des Carl-Schurz-Hauses, welchen Reim sich der Revolutionär der Gesellschaftsanalyse auf das fromme Arbeitsethos Amerikas machte.



Das "amerikanische Experiment" als kirchlich abgesegnete Erfolgsgeschichte? Max Weber fühlte sich jedenfalls rasch in seinen Thesen zum Zusammenhang zwischen religiöser Orientierung und wirtschaftlichem Erfolg bestätigt: Schon bald nach seiner Rückkehr erschien der monumentale Essay Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, in den zahlreiche Beobachtungen vom transatlantischen Trip des Vaters der Soziologie einflossen. Als wichtiger Kronzeuge diente ihm dabei Benjamin Franklin, der Weber zufolge von der "eigentümlichen Ethik" des frühen Kapitalismus geradezu durchdrungen war.



"One Nation Under God"? Unter den Nationen des Westens stechen die USA durch eine gesellschaftliche Besonderheit hervor: Lebensalltag, Kultur und selbst die politischen Prozesse des Landes sind stärker von religiösen Vorstellungen und kirchlichem Einfluss geprägt. Die Schwerpunkt-Vortragsreihe des Carl-Schurz-Hauses im Wintersemester widmet sich den Ursprüngen der spezifisch amerikanischen Gläubigkeit und geht auch zeitgenössischem Ringen auf dem Kräftefeld zwischen Kirchen und Staat auf den Grund. Gerade in Diskussionen um die "Homo-Ehe" oder Abtreibungsrechte, bei bio-ethischen Fragen wie der Stammzellforschung oder dem Umweltschutz treten Vertreter aller Konfessionen auf und bestimmen die öffentliche Willensbildung mit. Das Vortragsprogramm beleuchtet abwechslungsreich und fundiert, wie Frömmigkeit und Gemeinschaftswesen in den Vereinigten Staaten miteinander verquickt sind.



Termin: Dienstag, 27. Oktober 2015

Uhrzeit: 20.15 Uhr

Ort: Hörsaal 1199, KG I, Universität Freiburg

Veranstalter: Carl-Schurz-Haus, Colloquium politicum, Landeszentrale für politische Bildung

Sprache: Deutsch

Eintritt: frei

Informationen: Tel. 0761 / 55 65 27 0, www.carl-schurz-haus.de oder www.facebook.com/carlschurzhaus



Ansprechpartner

Georg Zipp

Carl-Schurz-Haus / Deutsch Amerikanisches Institut e.V.


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